Leser*innenbrief: Wiehre für alle ODER Wiehre für uns allein?

Sehr geehrte Vorstandsmitglieder*innen des Bürgervereins Oberwiehre-Waldsee e.V., mit völligem Unverständnis nehme ich Ihre Position zu dem geplanten Neubauvorhaben der Familienheim-Genossenschaft in der Quäkerstraße wahr. Anstatt froh zu sein, dass auch in unserem Stadtteil Wiehre endlich etwas getan wird, um mehr bezahlbaren Wohnraum für Familien und auch alte Leute zu schaffen, unterstützen Sie mit Ihrem Verein die Prüfung einer Erhaltungssatzung für den Wohnbestand des Familienheims. Sie machen sich damit leider sehr unkritisch die Verweigerungshaltung der sogenannten Mieterinitiative „Wiehre für alle“ zu eigen, die sich in egoistischer Weise jeglichen Dialogs und Kompromisses mit dem Familienheim verweigert. Sie nennen sich zwar „Wiehre für alle“, aber meinen eigentlich nur sich selbst damit, da sie vorübergehend (!) aus ihren Wohnungen ausziehen müssten für den Neubau. Das ganze würde zwar unter traumhaften Bedingungen geschehen, wie sie sonst wohl kaum ein Unternehmen auf dem freien Wohnungsmarkt bieten würde (Umzugskosten werden übernommen – Wiedereinzug garantiert – KEINE Mietsteigerungen nach dem Rückzug in die NEUEN Wohnungen usw.), aber es geht der Initiative offenbar nicht darum, sondern nur um ihr „angestammtes Wohnrecht“ in diesen Häusern. Dabei ist Ihnen jedes Mittel recht und sie schießen über die Medien dann auch gerne mal mit politischen Kanonen wie „Gentrifizierung“ und einer von der Initiative selbst (!) durchgeführten sogenannten „Sozialdatenerhebung“ auf den Genossenschafts-Spatzen „Familienheim“. Wahrscheinlich lachen sich Sauer, Unmüßig und Co. dabei ins Fäustchen, wenn sie mitverfolgen, wie ausgerechnet die Familienheim-Genossenschaft ins Visier der Öffentlichkeit gerät. Mir vergeht da allerdings mittlerweile das Lachen.

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Gegen den Wohnungseinbruch

„Polizei on Tour“ mit Präventionsaktionen gegen den Wohnungseinbruch Polizeibeamte unterwegs mit dem Informationsfahrzeug des Landeskriminalamtes

Die Einbruchkriminalität scheint ein Dauerthema für die Polizei zu sein. Lageorientiert werden vom Polizeipräsidium Freiburg Präventionsmaßnahmen gegen den Wohnungseinbruch durchgeführt.
Das zeigt ganz offensichtlich Wirkung. So stieg der Anteil der versuchten Einbrüche in den letzten 10 Jahren um fast 10 % auf nunmehr 45% an.
Mit einem Informationsfahrzeug des Landeskriminalamtes touren die Beamten der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle vom 24.-30.10.2018 durch die Region und setzen darauf, die Bürger aufzuklären und zu informieren. In diesem Spezialfahrzeug ist eine Ausstellung mit aktuellen technischen Einbruchssicherungen zu sehen.

Das Informationsfahrzeug der Polizei wird am
25.10.2018 in der Zeit von 14 Uhr bis 18 Uhr
auf dem Platz vor der alten Stadthalle in der Oberwiehre
zur Besichtigung und Beratung für die Bürger zur Verfügung stehen.

Oft können bereits individuelle Beratung anhand mitgebrachter Bilder von Fenster und Türen am Infostand durchgeführt werden.

Feierliche Einweihung des neuen Gemeindehaus Maria Hilf

Am Sonntag, 21. Oktober 2018 um 10 Uhr wird das neue Gemeindehaus Maria Hilf feierlich eingeweiht. Die Einweihungs-Zeremonie startet mit einem festlichen Gottesdienst, daran anschließend wird das Gemeindehaus gesegnet. Rund um Kirche, Gemeindehaus und Kindergarten findet dann das Herbstfest der Gemeinde Maria Hilf statt.

Neuer Gemeindesaal Maria-Hilf Foto: Lehmann

Hans-Jürgen Muri; Stiftungsrat Seelsorgeeinheit Freiburg Wiehre Günterstal
www.kath-wiehre-guenterstal.de

725 Jahre Schützengesellschaft Freiburg

In der Kurve der Waldseestraße gegenüber dem Campingplatz Busse liegen hinter Büschen versteckt das Vereinsheim und das Schießgelände der Schützengesellschaft Freiburg e.V. Bereits 1293 urkundlich erwähnt, feierte sie am 9. September 2018 als einer der ältesten Freiburger Vereine ihr 725- jähriges Jubiläum. Im Rahmen des Festaktes wurde die neue Standarte eingeweiht. Die SG Freiburg ist die älteste südbadische Schützenvereinigung.

Idyllisch gelegenes Schützenhaus am Waldsee Foto: Lehmann

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Ministerbesuch an der renaturierten Dreisam

Die diesjährige Sommertour vom Landes-Umweltminister Franz Untersteller gelten naturnah umgestalteten Gewässer in Baden Württemberg. Anfang August besuchte er den in unserem Stadtgebiet liegenden Abschnitt der Dreisam zwischen Ottiliensteg und Sandfangbücke. Dieses Projekt wurde maßgeblich vom Bürgerverein beeinflusst.

Oberbürgermeister Horn, Regierungspräsidentin Schäfer, Umweltminister Untersteller, Bürgermeisterin Stuchlik, Dr. Friederich und Hans Lehmann vom Bürgerverein
Von links: Oberbürgermeister Horn, Regierungspräsidentin Schäfer, Umweltminister Untersteller, Bürgermeisterin Stuchlik, Dr. Friederich und Hans Lehmann vom Bürgerverein Foto: BV

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„Légère“-Boule-Turnier

Légère“-Boule-Turnier auf dem Generationenspielplatz Laubenhof
Sonntag, 16. September 2018, von 14.00 bis 18.00 Uhr, Weismannstraße 3

Bereits zum vierten Mal veranstalten der Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee und die Heiliggeistspitalstiftung gemeinsam mit den Partnern Freiburger Turnerschaft 1844 e.V. und Bad Dürrheimer das „Légère“-Boule-Turnier“ auf dem Generationen-Spielplatz Laubenhof. Gespielt wird als „DOUBLETTE“ (Mannschaft mit zwei Spielern mit jeweils drei Kugeln) in drei Runden; der Sieger wird nach Punktestand entschieden. Wie bisher spielen maximal 16 gemeldete Mannschaften um den Sieg.
Ihre Teilnahme zugesagt haben bereits Bürgermeister Ulrich von Kirchbach, der Vorsitzende des Bürgervereins Oberwiehre-Waldsee, Hans Lehmann, sowie 10 weitere Teams, u. a. vom Stadtjugendring und der FT. Im Unterschied zu „normalen“ Boule-Turnieren ist jedoch das siegen nicht erstrangig, im Vordergrund dieses Turniers steht der Generationentreff zur Knüpfung vieler sozialer Kontakte.
Zuschauer sind herzlich willkommen, Sitzplätze stehen zur Verfügung, Kaffee, Kuchen und ‚Herzhaftes’ sowie Getränke beim Cafe Laubenhof erhältlich.

Christoph Weiß
Leiter Dienstleistungszentrum
Heiliggeistspitalstiftung

Hans Lehmann
Vorsitzender
Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee

Jubiläums Dreisamhock vom 7. – 9. September 2018

Zum Jubiläum mit dem „Tag der Energie“ etwas Besonderes

Der Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee präsentiert zum diesjährigen Jubiläums- Dreisamhock am Veranstaltung-Samstag mit dem integrierten „Tag der Energie“ einen absoluten Veranstaltungs-Höhepunkt.

Thomas Oertl als Vorsitzender und sein damaliger Bürgervereins-Vorstand suchten vor zwanzig Jahren nach einer Befriedungsplattform der über den Bau des Stadttunnels-Ost ziemlich zerstrittenen Wiehre-Bürgerschaft. Das war die Geburtsstunde des Dreisamhocks. Traditionell im Biergarten der Stadtteil-Brauerei Ganter und traditionell in Zusammenarbeit mit den Betreibern der Wodanhalle.
Auch dieses Jahr dauert der Dreisamhock wieder 2 ½ Tage, auch dieses Jahr gibt es ein buntes und interessantes Programm aus Musik, Spiel, Spaß und Show für Groß und Klein, Jung und Alt. Auch die von den noch kleineren Kindern erwartete Hüpfburg wird es geben. Für Unterhaltung und Stimmung im Ganter-Biergarten sorgen Livemusiker, am Freitagabend Jazz mit den Hallelujah-Stompers, am Samstagabend Rock mit der Unit5-Band und am Sonntagmorgen nach dem ebenfalls traditionellen Ökumenischen „open- air“ Gottesdienst Unterhaltungsmusik mit Vadim Fedorov. Der Ausklang am Sonntag gegen 13.00 Uhr wird ebenfalls wie immer von einer Nudelsuppe oder Badischem Ochsenfleisch begleitet, das der Betreiber des Ganter-Biergartens, Gerhard Spieker und sein Team ebenso traditionell anbieten. (alles Weitere zum Dreisam-Hock auf der gegenüberliegenden Seite)

„Tag der Energie“ am Samstag

„Weniger ist mehr“, so lautet das Motto, aber auch die Zielsetzung unseres Samstag Hock-Tages. Die Chancen, dass auch die Besucher dieses Tages anschließend wissen, wie sie weniger Energie verbrauchen können ist groß, denn an Informationsständen auf dem Hockgelände erfährt man vielerlei hierrüber. Parallel zu den Infoständen gibt es hochkarätiges zu hören und zu sehen. Nach der Begrüßung um 12.15 Uhr startet ein Programm- Mix aus energiepolitischen Themen von Prof. Andreas Matzarakis und Prof. Ernst Ulrich von Weizäcker, witzig frisches von Dipl. Ing Ronny Meyer und Praxis umsetzbares von Dipl. Ing. Ingo Falk. Der Energietag endet mit einem „Speed-Talk“ in dem praxiserfahrene Energiespar-Fachleute über Sanieren und Energieeffizienz sprechen. Gegen 17.30 Uhr endet der „Tag der Energie“ und der Abend des Hocks lebt mit der Unit5 Revival- Rockband auf. (weitere Details auf der gegenüberliegenden Seite)

Finanzierung des Tags der Energie
Die Stadt Freiburg stellt den Bürgervereinen für ihre jeweiligen eingereichten Stadtteil-Entwicklung- Projekte (STELL) Gelder zur Verfügung, deren Umsetzung den Stadtteilbewohne`*innen zu Gute kommen sollen. Der in den Dreisam-Hock integrierte „Tag der Energie“ ist solch eine Veranstaltung, mit primärem Ziel, die Wiehre-Bevölkerung über einen „Ressourcen schonenderen Umgang mit Energie“ zu informieren und zur eigenen Umsetzung zu animieren.
Hans Lehmann, Theo Kästele, BV

Waldsee in Not

Zu den Anziehungspunkten des Freiburger Ostens gehört der Waldsee: ein Restaurant-Besuch, Boot fahren oder einfach spazieren gehen sind Musterbeispiele für Naherholung. Diese Idylle wurde am 5. August, einem Sonntag, empfindlich gestört: Tote Fische schwammen an der Oberfläche, dazu stank es erheblich. Olaf Maier von der Waldsee Events GmbH benachrichtigte Gisela Friederich, die für dieses Gebiet zuständige Naturschutzwartin, und bat sie um Hilfe, weil sie über die Kontaktdaten aller betroffenen Behörden und Vereine verfügt. Simon Winter, ebenfalls vom Waldsee, hatte bereits die Feuerwehr um Hilfe gebeten.

THW und Feuerwehr-Umwälzpumpen zur Sauerstoffanreicherung Foto: Gisela Friederich

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Grenzen der Geschwindigkeitsbegrenzung

Von der Schwierigkeit einer sinnvollen Verkehrsberuhigung

Die Stadt hat reagiert – gut. Nachdem im vergangenen Jahr ein Kind von einer Autofahrerin auf der Schwarzwaldstraße angefahren wurde, hat die Stadt nun die Geschwindigkeit in diesem Bereich auf Tempo 30 reduziert. Das macht Sinn. Wie die Stadt allerdings diese Geschwindigkeitsbegrenzung gesetzt hat, das ist mit Verlaub gesagt, Unfug. Die Tempo 30 Zone beginnt auf der Schwarzwaldstraße von der Innenstadt kommend hinter der Abzweigung Hansjakobstraße, also ab der Gaststätte zum Schiff. Tempo 30 steht da, darunter der Hinweis zwischen 7 und 17 Uhr und darunter ein Schild, quasi als Begründung für dieses Tempolimit: Kindergarten. Diese Schilderkombination steht nun durchgängig bis zur Abzweigung Kirnerstraße, immer mit dem Hinweis: Kindergarten.

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