Diese können Sie sich hier als PDF herunterladen. Im Archiv finden Sie auch ältere Ausgaben. Unsere Auslagestellen, wenn Sie z.B. die gedruckte Version nicht in Ihrem Briefkasten erhalten haben sollten oder aus unseren Nachbarstadtteilen kommen: Beckesepp-Filialen in der Nägeleseestr. 4 , Kartäuserstr. 51a, Hansjakobstr. 158, Café „Zum Goldenen Affen“, Nägeleseestr. 8 und Café Förster Max, Dreikönigstr. 46 sowie die bewährte Auslegestelle im Zentrum Oberwiehre.
Ehrenamtliche Patinnen oder Paten besuchen Familien einmal in der Woche für zwei bis drei Stunden. Bei gemeinsamen Unternehmungen, Unterstützung im Erziehungsalltag oder der Begleitung zu Terminen bieten Ehrenamtliche den FamilienEntlastung. Ziel ist es, für eine Familie in einer herausfordernden Zeit stabilisierend zur Seite zu stehen. Die Begleitung einer Familie umfasst in der Regel 6-12 Monate.
Familienpatinnen und -paten sollte Freude am Kontakt mit anderen Menschen und Kulturen mitbringen und die Bereitschaft, einmal in der Woche zwei bis drei Stunden ihrer Zeit zu schenken. Vor Beginn der Patenschaft ist die Teilnahme an einem Vorbereitungskurs vorgesehen (Beginn März 2023). Begleitet und unterstützt werden Patinnen und Paten fortlaufend im Rahmen von Teamsitzungen, Supervisionen und durch die Koordinatorin des Projekts.
Am 13.02. findet von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr ein Informationsabend zum Projekt und zum Vorbereitungskurs online statt. Um Anmeldung zum Informationsabend wird gebeten.
Sie wohnen in Waldsee und wollten immer schon mal wissen, wie ihr Leben sich ohne Auto anfühlt? Dann haben Sie jetzt die einmalige Chance. Die Stadt finanziert Ihnen einen Monat lang Ihre Mobilitätskosten, wenn Sie dafür Ihr Auto stehen lassen.
Am 22. Februar lädt das UWC Robert Bosch College zu einer Kooperationsveranstaltung mit dem Carl-Schurz-Haus ein.
————— 22. Februar 2023, 18.30 Uhr Global Affairs und öffentlicher Vortrag mit Ben Mauk Auditorium des UWC Robert Bosch College Kartäuserstr. 119, 79104 Freiburg in Kooperation mit dem Carl-Schurz-Haus Eintritt frei
Den allerersten „Emmy Award“ überhaupt – in der Kategorie „Outstanding Interactive Media“ – für das renommierte US-Magazin „The New Yorker“ bekam 2021 der amerikanische Journalist und Filmemacher Ben Mauk für seine Debüt-Doku (mit Sam Wolson): „Reeducated“ nimmt das Publikum anhand der Erinnerungen dreier ehemaliger Insassen mit in die Abgründe eines chinesischen „Umerziehungslagers“. Mauk, Gewinner des ersten „Jamal Khashoggi Award for Courageous Journalism“, ist international bekannt geworden für seine so überwältigenden wie unerschrockenen Reisereportagen von den Orten auf der Welt, wo ethnische Minderheiten erbarmungslos verfolgt werden – von den Kurden im Irak bis zu den Bewohnern der „Floating Villages“ in Kambodscha. Xinjiang, einer dieser Orte, ist eine der ethnisch vielfältigsten Regionen Chinas. In den letzten Jahren verhaftete die Staatsmacht dort eine Million Uiguren, Kasachen und andere muslimische Minderheiten und ließ sie in geheimen „Umerziehungslagern“ einsperren, wo Zwangsarbeit unter Gefängnisbedingungen auf der Tagesordnung steht. Es handelt sich mutmaßlich um die größte Internierung von ethnischen und religiösen Minderheiten seit dem Zweiten Weltkrieg. Mauk berichtet von seinen Reisen im autoritär regierten „Reich der Mitte“ Xi Jinpings und ordnet die massenhafte Verletzung von Menschenrechten in Xinjiang in den strategischen Gesamtkontext der Supermacht des 21. Jahrhunderts ein, die sich mit den USA auf einem Crashkurs befindet. Ben Mauk ist Mitgründer und Direktor des „Berlin Writers‘ Workshop“ und Redakteur bei „The Dial“. Er erhielt bislang sieben Preise für seine journalistische Arbeit, die vor allem im „New York Times Magazine“, aber auch in anderen Publikationen erscheint. Er war bereits Fulbright Scholar, Poynter Fellow an der Universität Yale, MacDowell Fellow, NYU Visiting Scholar sowie mehrfach Stipendiat des Pulitzer Centers.
Julia Angstenberger, Communications Manager am UWC
Wir suchen eine Gruppe von Menschen, die in Freiburg-Waldsee wohnen und ihre wertvollen Fahrräder gern in einem kleinen Parkhäusle unterstellen wurden, abschließbar vor ihrem Haus auf einem freigemachten Autoparkplatz. Solche Fahrradhäuschen gibt es seit 30 Jahren in Hamburg. Auch etliche andere Städte erproben sie, entweder als vieleckiges bzw. rundes Haus, das 10—12 Räder aufrecht hängend aufnimmt — inzwischen auch mit Hebelift für schwere Räder und Pedelecs — oder als Boxen, in die bis zu 8 Räder hineingeschoben werden. Wir haben einen Zuschuss für ein solches Radhäusle beim Klimaquartier Waldsee, einem Projekt der Stadt Freiburg, beantragt. So konnte ein Teil des Anschaffungspreises finanziert und der Rest als Caution von den Nutzer:innen aufgebracht werden. Dafür suchen wir eine Nutzergruppe, die das Radhäusle dann auch in Selbstverwaltung zu übernehmen bereit ist.
Warum engagiert sich der FUSS e.V., ein Fußverkehrs-Fach- und Interessenverband, für Radhäusle? Weil Fahrräder allzu häufig die Fußwege versperren. Und weil wir ein ökologischer Verkehrsverband sind, der sich zusammen mit z.B. ADFC und VCD für die dringend nötige Verkehrs- bzw. Mobilitätswende einsetzt, die dem Fuß- und Radverkehr endlich Vorrang vor dem motorisierten Individualverkehr einräumen muss. Um auch im Verkehr die international vereinbarten Klimaziele zu erreichen. Alles klar?
Der Think Tank Sustainability, eine studentische Initiative der Uni Freiburg, führt in Kooperation mit der Stabstelle Nachhaltigkeit der Stadt Freiburg eine Umfrage durch, inwiefern eine Bibliothek der Dinge in der Stadt sinnvoll wäre. Am 13.10.2022 stellt der Think Tank die Ergebnisse vor dem Nachhaltigkeitsrat der Stadt Freiburg vor und freut sich über rege Teilnahme an der Umfrage.
Neugierig auf Klimaschutz, der Freude macht? Dann ist die Klimawerkstatt genau richtig. Lerne das Forschungsprojekt des Fraunhofer ISE zur Energiewende in Waldsee kennen. Entdecke ein Improvisationstheater, dass Deine Zukunftsvisionen spielt und gemeinschaftliche Aktionen in Waldsee, bei denen Du mitmachen kannst. Möglichkeiten, um eigene Klimaschutzideeneinzubringen, gibt es natürlich auch. Dazu gibt es klimafreundliche Snacks und Spiel- und Bewegungsangebote für Kinder, ausgerichtet vom Sport-Club Freiburg e.V. und anderen Vereinen des Quartiers! Komm auch Du am 17.9.22 vorbei!
Wie Tag und Nacht – Zwei unterschiedliche Hörerlebnisse prägen auch den Klangparcours 2022 am Waldsee. Das Programm wird getragen vom Netzwerkcharakter MEHRKLANG, der Ensembles, Komponisten, Institutionen und Solisten zusammenbringt.
Eröffnet wird das Konzert am Donnerstagabend 8. September. Am Sonntag 11. September wird es fortgesetzt und durch ein Kinderprogramm inmitten des Parks erweitert.
Nicht nur Kinder können dann erfahren, wie Natur zum Klingen gebracht wird und was alles Neue Musik sein kann. Zu neuen Klangerfahrungen wird das Waldsee-Carillon führen oder Neue Musik auf dem Akkordeon, gespielt von Volker Rausenberger, aber auch das von Mike Schweizer geleitete Saxophonensemble Les Saxofous, das Klarinettenduo Oka/Nagy, das John Sheppard Ensemble und das Ensemble Aventure präsentieren klangvolle Überraschungen unter freiem Himmel.
1200 Euro konnte der Bürgerverein Mitte Januar Katharina Buchheit von „FreiRaum“ übergeben, eine Anlaufstelle für obdachlose Frauen, die auch vormittags als Tagesstätte genutzt wird – eine Einrichtung des Diakonischen Werks Freiburg.
„Was haben die Frauen mit dem Geld gemacht?“, wollten wir jetzt von der Sozialarbeiterin wissen. Buchheit erzählt begeistert von dem kompletten Überarbeitung des Innenhofkonzepts: Wände wurden gestrichen, mit den Frauen zusammen eine wirklich komfortable Outdoor-Sitzecke ausgesucht, ein gebrauchter Schrank erworben, um dort Geschenk- und Tauschsachen unterzubringen, nachdem auch das Vorderhaus renoviert worden war, sind die Wände gestrichen und viele Pflanzen angeschafft worden – darunter auch Tomaten, Paprika, Zucchini, Lauch und Chili. All das macht den Hof inzwischen zu einem angenehmen Aufenthaltsort.
Katharina Buchheit berichtete bei der Gelegenheit auch darüber, wie oft die Fachberatung für wohnungslose Frauen „FreiRaum“ in Anspruch genommen worden ist. Die Anzahl der ratsuchenden Frauen ist demnach zwischen 2019 und 2021 nicht gestiegen. Drastisch zugenommen hat allerdings der Bedarf für eine Postersatzadresse, die man bei „FreiRaum“ anmelden kann, und zwar um 71,6 Prozent. Der Anteil der Frauen unter allen Nutzer*innen von Postersatzadressen ist damit in den letzten zwei Jahren von 13 auf 24,3 Prozent gestiegen. Dass allerdings in diesem Zeitraum nur rund die Hälfte von ihnen eine Notübernachtung nutzte, deute darauf hin, so Buchheit, dass diese Frauen anderweitig nächtigen. Die Entwicklungen im Jahr 2021 zeigen in beiden Bereichen weiterhin steigende Tendenzen.
Weil die obdachlosen Frauen nicht selten auch mit Rollator oder Rollstuhl in die Tagesstätte kommen, wird zur Zeit überlegt, wie man eine stabile und nicht zu steile Rampe dafür anbringen kann. Etliche der älter werdenden Frauen finden aus unterschiedlichen Gründen auch keinen Platz in einem Altersheim. Und die Wohnungslosenhilfe der Stadt Freiburg reicht oft nicht aus.