Archiv der Kategorie: Leser*innenbrief

Leserbrief

zum Antwortschreiben des Forstamtes auf den Leserbrief: Doppelt gefährlich: Mountainbiker auf Waldwegen im Sternwald vom Bürgerblatt Mai Seite 8 und Seite 9

Sehr geehrter Herr Schäfer (Forstamt Freiburg, Anm. Redaktion) , Sie haben im Bürgerblatt auf einen Leserbrief von  Rolf Wiedenbauer zum Thema „Mountain Biker auf engen Waldwegen im Sternwald“ mit viel Information geantwortet. Aber die entscheidenden Themen haben Sie außen vor gelassen. Meine Meinung dazu: 

  1. Die Aussagen zu den teils unvernünftigen, rücksichtslosen und übergriffigen Mountainbikern von Herrn Wiedemann kann ich nur voll und ganz zu stimmen. Freundliche „Appell- und Lenkungsstrategien“ fruchten häufig nichts, im Gegenteil es wird tlw. mit dem „Mittelfinger“ geantwortet. 
  2. Wo sind denn Ihre „klare Wegweisungen“? Was bedeutet diese Aussage?   
  3. Die entscheidende Frage ist doch: Dürfen nun alle Mountainbiker auf allen Wege und seien sie auch noch zu schmal durch den Sternwald „brettern“ und andere Waldspaziergänger gefährden?  
    Gerade weil in dieser schwierigen Zeit, die Nerven auch mal blank liegen, helfen eindeutige Aussagen und manchmal muss es eben auch Verbote und Kontrollen geben. Ich bitte, dies im Interesse eines pfleglichen Miteinanders zu überdenken und entsprechend zu handeln. Vielen Dank.
    Mit freundlichem Gruß

Birgit Lueg, regelmäßige Sternwald Spaziergängerin


Leserbrief

Wildes Parken auf dem Rad-und Fußweg am ZO

Liebe Redaktion des Bürgerblatts Oberwiehre-Waldsee,
zum wiederholten Male wende ich mich wegen der missbräuchlichen Nutzung des Fuß- und Radwegs zum Haupteingang des ZO als Parkplatz an Sie. Obwohl ich mehrmals die Woche diesen Weg begehe, ist mir erst kürzlich aufgefallen, was ich im Folgenden beschreibe.

Trotz klarer Beschilderung als Gehweg (mit Freigabe für Radfahrer) ständig als Parkplatz genutzt | Foto: Klugemann
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Leserinnenbrief

Info / Stellungnahme zur Wilhelm-Dürr-Staße

Über meine Bauherrschaft der Wilhelm-Str. 6 kenne ich die Bausubstanz gut:
Aus architektonischer Sicht sind die Häuser wunderbar, aber auch wunderbar klein, für Leute mit ganz geringem Einkommen geplant und gebaut, große Gärten; Hühnerställe, Waschhäuschen runden das Bild ab.
Die Baukosten waren sicher nicht hoch und doch gibt es ein sehr innovatives Detail an den Häusern, das ist das zweischalige Mauerwerkverbundsytem, eine technische Glanzleistung bis heute, durch die eingeschlossene Luft mit dem Ziegelmauerwerk ergibt ein sehr gute Isolierung und durch das gewählte Material, gebrannter Ton als Pufferspeicher ergibt sich eine besondere und vorteilhafte Wirkung auf das Raumklima, auch was die Regulierung der Luftfeuchtigkeit angeht, hier ein Wärmedämmverbundsystem aufzukleben wäre ein Sünde.
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Leser*innenbrief: Wiehre für alle ODER Wiehre für uns allein?

Sehr geehrte Vorstandsmitglieder*innen des Bürgervereins Oberwiehre-Waldsee e.V., mit völligem Unverständnis nehme ich Ihre Position zu dem geplanten Neubauvorhaben der Familienheim-Genossenschaft in der Quäkerstraße wahr. Anstatt froh zu sein, dass auch in unserem Stadtteil Wiehre endlich etwas getan wird, um mehr bezahlbaren Wohnraum für Familien und auch alte Leute zu schaffen, unterstützen Sie mit Ihrem Verein die Prüfung einer Erhaltungssatzung für den Wohnbestand des Familienheims. Sie machen sich damit leider sehr unkritisch die Verweigerungshaltung der sogenannten Mieterinitiative „Wiehre für alle“ zu eigen, die sich in egoistischer Weise jeglichen Dialogs und Kompromisses mit dem Familienheim verweigert. Sie nennen sich zwar „Wiehre für alle“, aber meinen eigentlich nur sich selbst damit, da sie vorübergehend (!) aus ihren Wohnungen ausziehen müssten für den Neubau. Das ganze würde zwar unter traumhaften Bedingungen geschehen, wie sie sonst wohl kaum ein Unternehmen auf dem freien Wohnungsmarkt bieten würde (Umzugskosten werden übernommen – Wiedereinzug garantiert – KEINE Mietsteigerungen nach dem Rückzug in die NEUEN Wohnungen usw.), aber es geht der Initiative offenbar nicht darum, sondern nur um ihr „angestammtes Wohnrecht“ in diesen Häusern. Dabei ist Ihnen jedes Mittel recht und sie schießen über die Medien dann auch gerne mal mit politischen Kanonen wie „Gentrifizierung“ und einer von der Initiative selbst (!) durchgeführten sogenannten „Sozialdatenerhebung“ auf den Genossenschafts-Spatzen „Familienheim“. Wahrscheinlich lachen sich Sauer, Unmüßig und Co. dabei ins Fäustchen, wenn sie mitverfolgen, wie ausgerechnet die Familienheim-Genossenschaft ins Visier der Öffentlichkeit gerät. Mir vergeht da allerdings mittlerweile das Lachen.

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Leserbrief: Gebäude am Schnaitweg

Leserbrief zu unserem Artikel über die Einweihung des neuen Gebäudes am Schnaitweg

Sehr geehrter Herr Lehmann,
Ihr wirklich sachlicher Einweihungsartikel zum Multifunktionsgebäude ist
garniert mit einem retuschierten Bild der Schnaitweg Liegenschaften, auf
dem der durchgehende Zaun komplett im Bild ‚fehlt‘; er ist wahrlich auch
keine gestalterische Zierde um das Gebäude herum. Herr Merkenthalers „großer Wurf“ ist den Einsprüchen der Nachbarn zu verdanken, die ursprünglichen Pläne sahen deutlich anders aus. Alleine die Einnahmen über die Studentenapartments belaufen sich auf 13.920 €  monatliche Miet-Einnahmen + Polizei + Kindergarten! Die Pflege der Grünfläche entlang des Rad- und Fußweges scheint bei diesen Einnahmen allerdings nicht mehr drin zu sein! Und die Verbreiterung der Zufahrt löst das erhebliche Parkproblem auch nicht (Siehe Leserbrief am 16. Juni in der BZ: Schnaitweg: Gibt überhaupt keine Parkmöglichkeiten mehr‘). Danke auch für den wiederholten Hinweis, dass der Schnaitweg zum
Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee gehört – nur, warum hat der Bürgerverein
vor einem Jahr die wochenlange illegale Sperrung des Rad- und Fußwegs
durch eine Baufirma des Multifunktionsgebäudes nicht thematisiert? Sie haben in Ihrem Kerngebiet genug zu tun und dort noch viel größere ‚Baustellen‘. Oder ist der Schnaitweg doch zu weit von Oberwiehre-Waldsee entfernt?

Mit freundlichen Grüßen

Hubert Matt-Willmatt

BIONARA Biomarkt

Geschäftsaufgabe von BIONARA Biomarkt

Mit viel Herzblut haben wir den Biomarkt aufgebaut. Da sich die Biobranche schnell gewandelt hat, ist es für kleinere inhabergeführte Geschäfte immer schwerer geworden, dem Kostendruck und der Konkurrenz standzuhalten. In der Zwischenzeit ist auch der bürokratische Aufwand immens gestiegen. Zudem sind Baumaßnahmen im Stadtviertel Oberwiehre geplant, die zu Einschränkungen führen werden.
Ab 2. Juli Rabattaktion: Aus gegebenem Anlass startet die Rabattaktion 2018 mit 10%. Außer auf Obst, Gemüse und Kühlprodukte. Bis zur Geschäftsaufgabe Ende September wird weiterhin für den täglichen Bedarf gesorgt. Wir bedanken uns bei unseren Kunden für ihre Treue. Leben ist Veränderung, Veränderung ist Leben.“

Ihr BIONARA Team, Fabrikstraße 2, 79102 Freiburg; Rana Meric & Roland Stähle

Leserzuschrift: Umweltverschmutzung durch Kronkorken und Alu-Banderolen

Letztes Jahr habe ich bei meinen Eltern in Stetten a. k. M., einen Bericht in der Zeitung gelesen. „Kronkorken für guten Zweck“ Dort werden Kronkorken gesammelt und recycelt! Der Erlös kommt der Nachsorgeklinik Tannheim zugute. Eine prima Idee und seither sammle ich überall Kronkorken ein!

Am Montag, den 14 Mai, nach der grandiosen Klassenerhalts-Feier beim SC, dachte ich mir, da gibt es einiges zu holen. Aber rund um das Stadion fast alles sauber, ein Lob an das Saubermachteam! Ein Glück ist die Dreisam nicht weit. Innerhalb von gut 1 ½ Stunden habe ich dort 481 Kronkorken und 2,62 Euro in bar gefunden! Für mich unvorstellbar, dass man ein Bier öffnet und den Kronkorken einfach in die Natur schmeißt.
Allein das ist schon schlimm genug, aber dabei ist mir aufgefallen, dass es einige Biersorten mit einer hübschen Alu-Banderole gibt! In der Herstellung extrem teuer und in meinen Augen völlig sinnlos. Diese Banderolen werden auch sinnlos weggeworfen, durch äußere Einflüsse, Steine etc. zerkleinert und gelangen durch Wind und Hochwasser in die Dreisam.
Für die Tiere im Fluss nicht gerade angenehm und mit fatalen Folgen.
Schön wäre eine Sammelstelle oder extra Behälter für Kronkorken an der Dreisam, lässt sich aber eher schlecht realisieren. Es läge mir aber sehr am Herzen, wenn die Brauereien auf die Alu-Banderolen verzichten würden. Dazu benötigt man eine große Lobby und außer dem Bürgerverein müsste man noch den BUND und die Grünen (hier eher Biowein Trinker) darauf aufmerksam machen. Gemeinsam könnte man der Umwelt so viel Gutes tun!

Edgar Straub, Waldsee

Knopfhäusesiedlung – Leserbrief

Berichte in den vergangenen Bürgerblättern über die bevorstehende Sanierung der Knopfhäusle-Sanierung

Sehr geehrte Damen und Herren,
in Ihren Berichten über die seit langem versprochen/ beabsichtigte Sanierung unserer Knopfhäusle-Siedlung fehlt einiges nicht ganz unwichtiges: Das langjährige hin- und her führt zur Frage, – ist die Sanierung für die Stadtoberen überhaupt erstrebenswert? Noch vor fünf Jahren war aus „wirtschaftlichen Gründen“ vom Abriss die Rede, da für jede Wohnung Sanierungskosten von 60. 000 – 90.000 Euro anfallen würden.(Anlage Artikel von Uwe Mauch im Schwarzwälder Boten 03. 01. 2014) Doch jetzt, wo der Kultur- und Denkmalschutz kaum übergangen werden kann, ist ein Abriss, wie ich hoffe, rechtlich kaum mehr möglich. Was die zukünftige Mietpreisentwicklung angeht erwarte ich kaum gutes. Im Zusammenhang der Erhaltung des Denkmalschutzes darf meines Erachtens nicht verschwiegen werden, dass in den 70er Jahren der Grundstein dafür gelegt wurde. Dies war in der Amtszeit von Eugen Keidel, Oberbürgermeister unserer Stadt von 1962-1982. Der damalige SPD-Stadtrat und Juso Vorsitzende und danach Kulturbürgermeister Thomas Landsberg, sowie Walter Vetter für die ARGE-Stadtbild waren die treibenden Kräfte, die OB Keidel überzeugten einen Denkmalschutz für die Knopfhäusle durchzusetzen (was die heutige SPD wohl vergessen hat).
Wolfgang Schmidt, Anwohner der Knopfhäusle Siedlung