Sehr viel Neues und Konkretes gab es bei der zweiten Öffentlichkeitsveranstaltung zum Sanierungsverfahren “Soziale Stadt Knopfhäusle-Siedlung“, zu erfahren. Die in drei Bauabschnitte aufgeteilte Sanierung der ursprünglichen Arbeitersiedlung „Knopfhäusel“ in der Oberwiehre nimmt konkrete Formen an.
Das Ziel der zweiten Öffentlichkeitsveranstaltung war, die Bewohner*innen über die Ergebnisse der inzwischen abgeschlossenen vorbereitenden Untersuchungen und über das weitere Vorgehen im Einzelnen zu informieren.
Der Europäische Tag der Jüdischen Kultur fand am 1. September 2019 gleichzeitig in rund dreißig Ländern statt. Der Tag will dazu beitragen, das europäische Judentum, seine Geschichte, seine Traditionen und Bräuche bekannt zu machen. Er erinnert an die Beiträge des Judentums zur Kultur unseres Kontinents in Vergangenheit und Gegenwart. Eine der Erinnerungsveranstaltungen in Freiburg war die Stolpersteine Führung in der Oberwiehre. Start der Führung war das Haus Landsknechtstraße 5, das Wohnhaus der späteren Freiburger Ehrenbürgerin Dr. Gertrud Luckner.
Anwohner empören sich über geplante Ferienwohnungen im innenliegenden Gartenareal zwischen Sternwald-, Tal- und Nägeleseestraße
Ein in der Schweiz lebender Investor versucht, ein Wegerecht, das seit über hundert Jahren im Grundbuch zugunsten seines Grundstücks eingetragen ist, durchzusetzen. Nur mit diesem Wegerecht lässt sich sein am Ende des etwa 100 m langen Weges liegendes Grundstück mit Ferienwohnungen bebauen. Über den auf dem Foto abgebildeten, ca. 2,5 m breiten Weg soll dann das gesamte Bauvorhaben mit geplanten 12 Ferienwohnungen realisiert werden. Dass sich in solch einem Fall die betroffenen Anwohner empören und wehren, ist durchaus nachvollziehbar.
Nach dem Umzug der „Schuke-Orgel“ von der Paulus- in die Friedenskirche wird am 28./ 29. September 2019 die Einweihung der „neuen Friedensorgel“ mit einem Gemeindefest gefeiert. Durch geplante Konzertreihen mit der neuen „Exzellenz-Orgel“ kommen nicht nur Mitglieder der Friedensgemeinde, sondern alle Freiburger Musikinteressierten in den Genuss hochkarätiger Orgelmusik.
Bei einem Orgel- Umzug ist alles anders. Statt Möbelpackern sind Restauratoren am Werk, statt Pappkartons gibt‘s Schaumstoff und Seidenpapier. Eine Orgel kann nicht wie ein Möbelstück einfach versetzt werden, sondern sie muss, um ihr „Wesen zu behalten“, am neuen Ort sorgsam grundlegend überholt werden. Mit dieser äußerst diffizilen Aufgabe wurde die renommierte Orgelwerkstatt „Freiburger Orgelbau- Hartwig und Tilmann Späth OHG“ beauftragt.
Derzeit wird unterhalb der Schwabentorbrücke eine raue Rampe (Kostenschätzung 1,3 Millionen Euro) gebaut, die das bisherige Holzwehr ersetzt und die europarechtlich geforderte Durchlässigkeit für Fische sicherstellt; dies wird dadurch erreicht, dass die Rampe doppelt so lang und damit weniger steil ist wie die bisherigen Holzstufen und überdies zahlreiche Becken enthält, in denen sich die Fische vor dem nächsten Sprung nach oben „ausruhen“ und Kräfte sammeln können.
Nach der öffentlichen Versammlung am 01. Juli im neuen Gemeindesaal Maria-Hilf wurde deutlich, dass rund die Hälfte der anwesenden Bewohner des Quartiers nördlich des ZO sich mit dem vom Bürgerverein angestoßenen „Autofrei-Projekt“, – bei dem für einen kurzen Zeitraum die Autos aus dem Straßenbild verschwinden und geschaut werden soll, wie sich das Lebensgefühl verändern würde-, schwerlich anfreunden können. Die Mailrückmeldungen zeigten auch, dass es nicht sinnvoll ist das Projekt im gesamten Auswahlbereich zwischen Gresserstraße, Am Floßgraben, Schwarzwald- und Hindenburgstraße zu planen, sondern dass eine Beschränkung auf maximal zwei Straßen des Quartiers sinnvoll ist. Auch der Zeitrahmen von einer Woche war den meisten der Teilnehmer zu lang.
Am Samstagnachmittag, dem 3. August erreichten den Bürgerverein mehrere Anrufe und Mails, alle von besorgten Bewohnern des unteren Sandfangweges. Sie meldeten astronautenähnlich gekleidete Bauarbeiter, die alle Fragen der besorgten Anwohner mit dem Hinweis auf eine bestehende Asbestgefahr abwiesen.
Die Anrufe und Mails an uns haben zusammengefasst folgende Inhalte, wobei das aktuelle Ereignis lediglich das Fass zum Überlaufen brachte: Die Bewohner des unteren Sandfangweges fordern seit Jahren verzweifelt von den Verantwortlichen der Stadt Freiburg Abhilfe für die ständige (!) Emissionsbelastung durch das Abbrennen giftiger Grillanzünder, Grillkohle und Grün- und Schwemmhölzer entlang der Sandfangwiese und der unteren renaturierten Dreisam. Wie an anderen Hotspots in Freiburg auch wurden und werden die Betroffenen vertröstet und hingehalten. Man kann die Fenster abends nicht mehr öffnen, die Balkone sind nur noch im Winter oder bei Regen zu benutzen.
Sommer, Sonne, Ferienzeit – die haben sich die Lehrerinnen, Schülerinnen und Eltern der Freien Demokratischen Schule Kapriole in diesem Jahr so richtig verdient. Die letzten Wochen und vor allem Wochenenden hat die Schulgemeinschaft damit verbracht, einen Teil der Schule, den sogenannten „Ostflügel“, vollständig auszuräumen und für den bevorstehenden Abriss vorzubereiten. Ab Montag, 29.7.2019, ist es soweit: Gleich mit Beginn der Sommerferien wird das alte Schulgebäude abgerissen, um dem lang ersehnten und in jahrelanger Vorbereitung geplanten Neubau Platz zu machen. „Wir sind froh, dass bis hierhin alle Hürden erfolgreich genommen wurden und der Neubau nun endlich starten kann“, freut sich Silvia Aliprandi, Lehrerin an der Kapriole und eine von drei Bauvorständ*innen. Denn an Hürden galt es einige zu überwinden: Die Kapriole ist eine Schule in freier Trägerschaft, die sich zu einem guten Teil aus Elternbeiträgen finanziert. Der Neubau ist somit ein Projekt, das auch finanziell von den Eltern gestemmt werden muss, von denen einige mittlerweile nahezu Profis im Einwerben von Spenden und Direktkrediten geworden sind.
Am 31. Juli 1849 wurde auf dem damaligen Wiehre-Friedhof, dem heutigem Spielplatz Alter Wiehre-Friedhof, Maximilian Dortu, Teilnehmer der Badischen Revolution von 1848/49 hingerichtet. Am 31. Juli 2019 fand zum 170. Gedenktag seiner Verurteilung zum Tode die szenische Aufführung seines Prozesses „weil ich für die Freiheit des Volkes gekämpft habe“ statt. Rund 250 interessierte Zuschauer verfolgten die Aufführung der Schauspieler Wigand Alpers, Peter Haug-Lamersdorf und Burghard Wein.