Archiv für den Monat: April 2019

Das Ende eines Dornröschenschlafes naht

Dass der Meierhof auf dem Kartausgelände als letztes Bauernhaus seiner Art in Freiburg durch den Kauf der Meierhof GbR vom schon beschlossenen Abriss bewahrt wurde, haben wir schon mehrfach berichtet. Baufreigabeprobleme verzögerten jedoch den Beginn der Sanierung. Seit Februar dieses Jahres hat sie nun begonnen, das Ende ist für Februar 2020 geplant.

Schöne neue Welt:
3 D Animation der Zukunft | Quelle: Meierhof GbR
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Neues aus dem Freiburger Sternwald

Der Waldkindergarten Wiehre e.V. hat sich um einen weiteren Waldwagen vergrößert

Seit 2009 betreibt der Verein Waldkindergarten e.V. den „Waldkindergarten Immergrün“ im Freiburger Sternwald nahe dem Wasserschlössle. Im September 2011 wurde dieser Standplatz aufgrund der wachsenden Nachfrage um eine zweite Gruppe vergrößert. Die weitere ständige Nachfrage hat dazu geführt, dass am 3. September 2018 ein zweiter Waldkindergarten, der „Waldkindergarten Hollerbusch“ am Bleichendobelweg oberhalb der Sternwaldwiese eröffnet wurde.

Ein neuer Waldwagen am Bleichedobelweg oberhalb der Sternwaldwiese | Foto: Lehmann

Einladung zum Frühlings-Flohmarkt am Sonntag, den 31. März
von 14 bis 16 Uhr auf der Sternwaldwiese

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Tempo 30 – Verwirrung

Das Verwirrspiel geht weiter – Tempo 30 im Freiburger Osten – oder Tempolimit schwer gemacht

Über den Unsinn der Temporegulierung auf der Schwarzwaldstraße ab dem Gasthaus Schiff haben wir ja schon in einer vorigen Ausgabe berichtet. Geändert hat sich nichts, im Gegenteil, jetzt kommt noch die Hansjakobstraße dazu. Na gut, sie liegt in der Nähe des Verkehrsübungsplatzes beim Waldsee, da hat sich die Stadt Freiburg wohl gedacht, dann können wir den Verkehrsübungsplatz einfach etwas ausdehnen und da ein Übungsfeld in Sachen Tempolimit für Erwachsenen einrichten. Bravo.

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Die Baustelle Stadttunnel

wirft ihre Schatten voraus. „Tiefbohrungen ins Grundgebirge“

(…so ein Pressetext der Stadt) fanden seit Mitte Februar am Südende der Fabrikstraße statt. Hintergrund (oder soll man besser sagen Untergrund…?) sind Baugrunduntersuchungen im Zusammenhang mit dem geplanten Stadttunnel. Während nämlich über konzeptionelle Fragen der Verkehrsführung, des Stadtraumes und der Oberflächengestaltung noch heftig diskutiert wird (der Bürgerverein möchte seine Leserschaft ausdrücklich ermuntern, sich aktiv in die dazu existierenden Arbeitsgruppen einzubringen) – sind die technischen und geologischen Fragestellungen kompliziert genug: Weil der Tunnel größtenteils im wasserdurchströmten Kiesbett unter der Dreisam gebaut werden muss, soll ein aufwändiger technischer Trick zur Anwendung kommen: Der Baugrund unter der Dreisam wird verreist, und die Tunnelbohrmaschine arbeitet sich dann – wie durch einen Fels – durch das vereiste Kiesbett. Man ahnt, dass dies nicht ganz simpel wird.
Ganz zu schweigen von dem offenen Bereich der künftigen Großbaustelle, die sich zwischen der Maria-Hilf-Kirche und der Brauerei Ganter abspielen wird. Und dies – so die Zusage von Stadt und VAG – während permanent der Stadtbahnbetrieb mit der Linie 1 nach Littenweiler aufrecht erhalten bleiben soll. Man darf gespannt sein.

Text und Foto: Helmut Thoma, BV

Freiburg-Marathon am Sonntag den 7. April 2019

„Keep-on-Running-Party” mit dem Bürgerverein auf der Oberau-Brücke“

Unser Musik-Wagen steht auch dieses Jahr wieder am gewohnten Platz auf der Oberau-Brücke. Es wieder soweit: Zum 16. Mal fällt der Startschuss zum Freiburg-Marathon. An die 10 000 Läuferinnen und Läufer gehen dann beim Marathon, Halbmarathon oder beim Marathonstaffellauf an den Start.

BV- Musikwagen auf der Oberau-Brücke | Foto: Kästle
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Treffpunkt Dreikönigscafé:

Interessante Themen unseren Statteilbewohnern nicht nur in Schriftform, sondern „live“ näher zu bringen ist die Zielsetzung der Stadtteilgespräche im Café Dreikönig Mit der Freiburger Straßenschule eröffnen wir das neue Angebot, das in loser Folge weitergeführt werden soll.

Dienstag, 14. Mai 2019, 19 Uhr
Dreikönigscafé
Dreikönigstraße 39 , 79102 Freiburg (Ecke Dreikönig / Erwinstraße).

Die Freiburger Straßenschule: Was soll das sein?

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„Freiburg putzt sich raus“ im Stadtteil Waldsee

Wie in den vergangenen Jahren, so trafen sich auch in diesem Jahr Kinder und Erwachsene von Naturschutzbund und vom Bürgerverein, um den achtlos weggeworfenen Müll rund um den Waldsee einzusammeln. Organisiert wurde diese Putzete von Gisela Friederich bzw. Anne und Bernd Engel. Am 23. Februar um 10 Uhr begrüßte Herr Faißt vom Garten-und Tiefbauamt im Namen der Stadt die Teilnehmer beim Biosk und bedankte sich im Voraus für die Beteiligung bei dieser städtischen Aktion. Ausgerüstet mit Schutzwesten, Eimern, Greifzangen und großen Müllsäcken verteilten sich alle im Möslepark und dem angrenzenden Wald. Trotz feuchtkaltem Wetter waren 17 Personen, darunter sieben Kinder, gekommen.

Eine der Sammelgruppen nach getaner Arbeit | Foto: Gisela Friederich

Einige Gegenstände lösten Erstaunen oder Gelächter aus: Schlafsäcke, tropfnasse Kissen, Unterhosen. Unter großem Hallo wurde eine Achtjährige auf einem „entsorgten“ Drehstuhl sitzend auf der Straße zum Sammelplatz geschoben. Das Ergebnis ließ sich sehen: 14 mannsgroße Säcke Müll, fünf Eimer mit Glasscherben, zwölf Pfandflaschen, außerdem Möbel und Metallteile. Hinter dem Kinderpavillon oberhalb des Waldsee-Restaurants war der Müllberg zum Wegräumen zu schwer und auch eklig. Das hat aber Förster Bernhard Friedmann kurz darauf geschafft, danke!
Beim gemütlichen und sehr leckeren Essen im Waldseerestaurant erhielten alle Teilnehmer Teilnahmeurkunden und kleine Geschenke von der Stadt; sie wird auch die Kosten für das Essen übernehmen.
Traurig ist, dass bereits zehn Tage später Kindergartenkinder erneut Berge voll neuem Müll wegschleppten—vom Wind verweht?
Gisela Friederich

Vom Glück der alten Verträge

Ein Haus zu haben auf einem Grundstück mit Erbbaurecht kann sehr attraktiv sein – oder auch nicht

Er hatte sich das so schön ausgemalt. Seinen Renteneintritt. Dann –so war der Plan – wird das Haus verkauft. Und zwar für ein fettes Sümmchen. Hier im Freiburger Osten ein Einfamilienhaus mit großen Grundstück – das ist doch total begehrt. Da werden die Leute Schlange stehen. Von dem Geld würde er dann für sich und seine Frau eine kleine, schmucke Wohnung für den Lebensabend kaufen. Soweit der Plan. Da hatte unser Rentner allerdings die Rechnung ohne die Stiftungsverwaltung gemacht. Denn sein Haus stand auf einem Erbbaurechtsgrundstück. Diese Grundstücke wurden in ganz Freiburg einst von der Stadt Freiburg und verschiedenen kirchlichen Stiftungen gekauft und dann an Interessenten verpachtet. Die Pächter sollten das Geld in erster Linie für ihr neues Haus ausgeben, um alles ganz schön machen zu können, nicht, oder jedenfalls nicht so viel für das Grundstück. Die Laufzeit der Verträge war lang. Zunächst 99 oder 100 Jahre, später in den 60er Jahren meist auf 75 Jahre verkürzt. Und die Pacht war nach den Kriegsjahren zumindest aus heutiger Sicht sehr niedrig. Je nach Größe des Grundstücks 70, 100, oder auch 150 Mark – im Monat.

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