Anfang August ist der Waldsee wegen der hohen Wassertemperaturen (26° C) „umgekippt“; aus Sauerstoffmangel starben praktisch alle 2000 Fische und die meisten Krebse. Weil das Fischsterben am Sonntag begonnen hat, dauerte es längere Zeit, bis die zuständigen Behörden einschritten; im Bürgerblatt (September 2018) haben wir darüber berichtet.
Seitdem bemühen sich die Ämter um eine ökologische Entschlammung. Zuvor mussten die unter Naturschutz stehenden Großmuscheln durch einen Experten geborgen und an einen sicheren Ortgebracht werden. Viele Begehungen und Besprechungen unter Beteiligung des Umweltschutzamtes und Vertretern des Naturschutzes waren als Vorbereitung nötig; das Südufer des Waldsees musste für Monate gesperrt werden. Am 10. Oktober konnten die Arbeiten endlich beginnen.
Für Spaziergänger sah es fast etwas unheimlich aus, was da geschah: “Strippenzieher“ in schwarzen Neoprenanzügen spannten in engem Abstand Sperrbänder vom Nord- zum Südufer. Zwischen diesen Markierungen gingen sie gebückt mit einem großen Eimer durch das schlammige Wasser und holten von Hand bis zu acht Stunden lang täglich Muscheln aus dem kalten Schlamm.
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Patin werden
Junge Mütter mit Flucht- oder Migrationserfahrung unterstützen
Das neue Projekt family bridge unterstützt junge Schwangere und Mütter mit Flucht- oder Migrationserfahrung durch die Vermittlung von Patinnen. Eine Qualifizierung für Patinnen beginnt Mitte März.
Patin werden weiterlesenWohnen in Freiburg: Quo Vadis?
Wohnen mit bezahlbaren Mieten oder erschwinglichem Eigentum ist zurzeit in aller Munde. In Freiburg gibt es vom Oberbürgermeister und der Bürgermeister*innen-Riege angefangen keine Stadtratsfraktion, die sich in letzter Zeit nicht zu diesem Thema geäußert hat. Die Tagespresse ist ebenfalls voll davon. Die Situation ist allen klar. In Boom- Städten wie Freiburg reicht gut verdienen nicht mehr aus. Werden Städte wie Freiburg mehr und mehr zur Wellnesszone für Wohlhabende?
Wohnen in Freiburg: Quo Vadis? weiterlesenEmils Kindervilla: Jetzt geht’s los!
Einweihung des neuen Hauses für Schulkindbetreuung an der Emil-Thoma-Grundschule am 23. November
Nach knapp einjähriger Bauzeit erhält die Emil-Thoma-Grundschule eine eigene „Kinder-Villa“ für die Schulkindbetreuung. Bisher standen vier Räume zur alleinigen und zwölf Räume zur Doppelnutzung für die Betreuung zur Verfügung. Durch die umfängliche Sanierung des im Jahr 1915 erbauten ehemaligen Lehrer- und Hausmeisterwohnhauses kommen nun, mit einer Fläche von 230 m² verteilt über 3 Stockwerke, neun Betreuungsräume hinzu. Schulbürgermeisterin Gerda Stuchlik betonte in Ihrer Eröffnungsansprache, wie wichtig eine anregende Umgebung für die Kinder ist: „Um die Zeit außerhalb des Unterrichts sinnvoll zu gestalten, braucht es eine Umgebung, in der die Kinder sich wohlfühlen, lernen und kreativ sein können.“
Emils Kindervilla: Jetzt geht’s los! weiterlesenEine Bereicherung für unsere Stadtteile
Für die engagierte und zeitaufwändige Erstellung der Stadtteilleitlinien für die Wiehre (wir haben mehrfach darüber berichtet) erhielten die beiden Bürgervereine Geld von der Stadt, um damit Projekte zu finanzieren, die zwar in städtischem Interesse liegen, für die aber auf absehbare Zeit keine Mittel im Freiburger Haushalt vorhanden sind. Der Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee hat bislang davon den Energietag beim Dreisamhock im September 2018 und zusätzliche Bänke im Bereich der Kartauswiesen finanziert. Ein weiteres Projekt nimmt allmählich Gestalt an: Infotafeln an bemerkenswerten Gebäuden in der Oberau, in der Oberwiehre und in Waldsee.
Eine Bereicherung für unsere Stadtteile weiterlesenMeierhof auf dem Kartaus-Gelände: Der Sanierungsumbau startet
In der Novemberausgabe 2017 unseres Bürgerblattes hatten wir die Titelgeschichten Überschrift: „Der Meierhof auf dem Kartaus-Gelände ist definitiv gerettet“. Wir bekamen daraufhin viele positive Rückmeldungen, einige hegten jedoch Zweifel an der Wahrhaftigkeit unserer Aussage.
Meierhof auf dem Kartaus-Gelände: Der Sanierungsumbau startet weiterlesenNeue Heimat für den Polizeiposten der Oststadt
Ausgerechnet am Nikolaustag fand eine kleine Feier statt, mit der die Polizei im Freiburger Osten ihr neues Quartier am Schnaitweg einweihte. Dort ist sie schon im vergangenen Sommer eingezogen – unmittelbar neben dem städtischen Recyclinghof in jenem neuen Gebäude, das auch eine Kita und Studenten-WGs beherbergt (siehe Foto).
Neue Heimat für den Polizeiposten der Oststadt weiterlesenEinsames kleines Häuschen an der renaturierten Dreisam
Rubrik: Stand der Dinge in unserem Stadtteil
Ein Blick in das Innere des von außen unscheinbaren Schieberschacht-Häuschen des Wasserversorgers bnNetze (100% Tochter badenova) bringt zu Tage, dass dort ein für unsere Gesundheit eminent wichtiger Prüfvorgang stattfindet.
Einsames kleines Häuschen an der renaturierten Dreisam weiterlesenKnopfhäusle Stippvisite
Regierungspräsidentin Schäfer und Baubürgermeister Haag verschaffen sich einen Überblick über die angelaufenen Voruntersuchungen des Sanierungsverfahrens.
Die ursprüngliche Arbeitersiedlung Knopf-Häusle aus dem 19. Jahrhundert ist ein Kulturdenkmal und ein wichtiges Erbe, das auch für die kommenden Generationen zu bewahren ist. Seit 1983 steht diese Siedlung unter Denkmalschutz. Er soll helfen, Denkmale mit all ihren für den Denkmalwert maßgeblichen Eigenschaften zu erhalten, aber auch eine geeignete Nutzung nach heutigen Ansprüchen zu ermöglichen.
Knopfhäusle Stippvisite weiterlesenNur kurz zum Bäcker…
…wäre eine solche Szene tatsächlich, aber geradezu abenteuerlich ist ja allein die Vorstellung, dass ein Radler (oder gar eine Radlerin?) so etwas wagen würde. Man würde ihn/sie möglicherweise gleich zum Psychiater schicken.
Das Beispiel veranschaulicht aber lediglich, was täglich mit umgekehrten Vorzeichen allein in Freiburg tausendfach passiert – Das nämlich Radwege und Radspuren von Kraftfahrzeugen blockiert sind. Und das ist in vielen Fällen eben nicht nur ärgerlich, sondern manchmal auch wirklich gefährlich.
Übrigens: Wenn Sie, liebe Leserinnen oder lieber Leser, auch mal ganz andere Beispiele aus der Abteilung „Tolldreist“ parat haben, senden Sie uns gerne ein Foto mit ein paar Textzeilen.
Helmut Thoma, BV