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Leserzuschrift: Umweltverschmutzung durch Kronkorken und Alu-Banderolen

Letztes Jahr habe ich bei meinen Eltern in Stetten a. k. M., einen Bericht in der Zeitung gelesen. „Kronkorken für guten Zweck“ Dort werden Kronkorken gesammelt und recycelt! Der Erlös kommt der Nachsorgeklinik Tannheim zugute. Eine prima Idee und seither sammle ich überall Kronkorken ein!

Am Montag, den 14 Mai, nach der grandiosen Klassenerhalts-Feier beim SC, dachte ich mir, da gibt es einiges zu holen. Aber rund um das Stadion fast alles sauber, ein Lob an das Saubermachteam! Ein Glück ist die Dreisam nicht weit. Innerhalb von gut 1 ½ Stunden habe ich dort 481 Kronkorken und 2,62 Euro in bar gefunden! Für mich unvorstellbar, dass man ein Bier öffnet und den Kronkorken einfach in die Natur schmeißt.
Allein das ist schon schlimm genug, aber dabei ist mir aufgefallen, dass es einige Biersorten mit einer hübschen Alu-Banderole gibt! In der Herstellung extrem teuer und in meinen Augen völlig sinnlos. Diese Banderolen werden auch sinnlos weggeworfen, durch äußere Einflüsse, Steine etc. zerkleinert und gelangen durch Wind und Hochwasser in die Dreisam.
Für die Tiere im Fluss nicht gerade angenehm und mit fatalen Folgen.
Schön wäre eine Sammelstelle oder extra Behälter für Kronkorken an der Dreisam, lässt sich aber eher schlecht realisieren. Es läge mir aber sehr am Herzen, wenn die Brauereien auf die Alu-Banderolen verzichten würden. Dazu benötigt man eine große Lobby und außer dem Bürgerverein müsste man noch den BUND und die Grünen (hier eher Biowein Trinker) darauf aufmerksam machen. Gemeinsam könnte man der Umwelt so viel Gutes tun!

Edgar Straub, Waldsee

Tolldreist

Vermüllung

In unregelmäßigen Abständen berichten wir über Ärgernisse, die uns Bürger unseres Stadtteiles in Schrift und Bild zusenden. Dieses Mal geht es um die regelmäßige Vermüllung vor einem Haus in der unteren Schwarzwaldstraße

Ein Anwohner schrieb uns: „Mit schöner Regelmäßigkeit verwandelt sich der Gehweg sowie die Baumscheiben vor dem Anwesen Schwarzwaldstraße 4 zu einer Sperrmüllablage, die wir, als Mitbewohner in der Nachbarschaft, dann mitunter wochenlang ertragen müssen. Wie auch jetzt wieder seit über einer Woche! Der Eigentümer des Hauses benutzt die Wohnungen als Behausung seiner Bauarbeiter-Kolonnen, mit häufig wechselnder Belegschaft. Wir müssen jeden Tag an den Müllhaufen vorbeilaufen und uns bei Besuchern, die wir empfangen, für das Umfeld schämen und entschuldigen. Wir möchten nicht, dass unser Wohnumfeld, das durch illegale Graffitis und Schmierereien eh schon zu leiden hat, noch weiter verkommt. Anbei der aktuelle Zustand – der beladene Anhänger sowie alte Glasplatten stehen seit längerem vor dem Haus (Bild). Mit der Veröffentlichung unter Tolldreist erhoffen wir uns endlich eine einsichtige Reaktion des Hauseigentümers um wieder eine „Müllfreie Zone“ rund um die Schwarzwaldstraße 4 zu bekommen. Parallel werden wir versuchen durch das städtische Scherbentelefon die Baumscheiben wieder Müll frei zu bekommen“.

Autor dem BV bekannt

Tolldreist: Rücksichtsloses Zustellen des Gehwegs mit Müllcontainern Ecke Hindenburg- Gresserstraße

Rücksichtslos zugestellter Gehweg | Foto: Thoma

In unregelmäßigen Abständen nehmen wir Hinweise über öffentliche Ärgernisse, die wir von Stadtteilbewohnern gemeldet bekommen, in der Serie „Tolldreist“ auf. Dieses Mal benachrichtigte uns zum zweiten Mal eine Mutter mit Kinderwagen über einen regelmäßig an Müllabfuhrtagen zugestellten Gehweg Ecke Hindenburg-Gresserstraße. Das von uns gemachte Foto bestätigte in vollem Umfang die Beschwerde der Stadtteilbewohnerin. Die Veröffentlichung des Fotos ist gleichzeitig ein Appell an die Verantwortlichen, in Zukunft die Müllcontainer und gelben Säcke so zu platzieren, dass eine ungehinderte Benutzung des Gehweges gewährleistet ist.

Bewohner unter der Leo-Wohleb-Brücke

Fußgängerweg jetzt (wieder) frei

Wie im Bürgerblatt berichtet, wurde der für teures Geld geschaffene neue Fußgängerweg unter den Schwabentorbrücken kaum angenommen; zu groß war die Verwahrlosung durch das Hab und Gut der dort hausenden Obdachlosen. Auch Ratten sind dort mehrfach aufgetaucht. Die überwiegend namentlich bekannten Menschen wissen zwar um die bestehenden Notunterkünfte und sonstigen Hilfsangebote, ziehen es aber vor, im Freien zu nächtigen – in den Notunterkünften gelingt das Zusammenleben kaum. Am liebsten wäre ihnen einfacher Wohnraum, doch den gibt es in Freiburg kaum.Dreisambrücke Leo-Wohleb-Brücke Foto: Helmut Thoma

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Freiburg packt an

Wir starten in die neue Saison 2016 mit der Auftaktveranstaltung „Freiburg putzt sich raus“ am Waldsee. Geplant ist ein Aktion zur Müllbeseitigung rund um den Waldsee, im Möslepark und dem angrenzenden Wald. Das Garten- und Tiefbauamt wird uns alle benötigten Ausrüstungsgegenstände zur Verfügung stellen. Anschließend gibt’s ein Mittagessen für alle Helfer im Restaurant „Waldsee“.
Treffpunkt ist der BIOSK Ecke Schwarzwaldstraße/ Möslestraße am Samstag, den 5.3.2016 um 10 Uhr.
Der Bürgerverein freut sich auf zahlreiche Helfer!