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Knopfhäusle Stippvisite

Regierungspräsidentin Schäfer und Baubürgermeister Haag verschaffen sich einen Überblick über die angelaufenen Voruntersuchungen des Sanierungsverfahrens.

Die ursprüngliche Arbeitersiedlung Knopf-Häusle aus dem 19. Jahrhundert ist ein Kulturdenkmal und ein wichtiges Erbe, das auch für die kommenden Generationen zu bewahren ist. Seit 1983 steht diese Siedlung unter Denkmalschutz. Er soll helfen, Denkmale mit all ihren für den Denkmalwert maßgeblichen Eigenschaften zu erhalten, aber auch eine geeignete Nutzung nach heutigen Ansprüchen zu ermöglichen.

Kurzvisite Knopfhäusle Foto: Lehmann
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Knopfhäusle-Hock als Kommunikations-Plattform zur anstehenden Sanierung

Am Montag, 23. Juli 2018 hat die Stadt Freiburg zusammen mit der Freiburger Stadtbau GmbH zu einem Knopfhäusle-Hock eingeladen. Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach begrüßte die Anwohner*innen, welche sich als „lokale Experten“ am besten in ihrer Siedlung auskennen. In gemütlicher Runde zeigten die Menschen, was ihnen an den Knopfhäusle besonders gut gefällt und was ihnen wichtig ist. Auch der FSB-Mieterbeirat und der Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee waren aktiv vor Ort. Selbst ein kurzer Regenschauer tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Die gesammelten Anregungen wurden direkt von der STEG Stadtentwicklung GmbH aufgenommen, welche die „Vorbereitenden Untersuchungen“ für das künftige Sanierungsgebiet durchführt.

Bürgermeister von Kirchbach eröffnet den Knopfhäusle Hock Foto: Amt für Projektentwicklung

Amt für Projektentwicklung und Stadterneuerung

Knopfhäusle-Siedlung

Mit den vorbereitenden Untersuchungen wurde von der Stadt Freiburg das Büro „die STEG Stadtentwicklung GmbH“ beauftragt. Ein erstes Vorbereitungsgespräch mit Vertreter*innen der Stadt und der nicht selbst als Bauträger auftretenden Stadtentwicklungs- Firma STEG überzeugte den Bürgerverein über die Richtigkeit dieser Vergabe. Als erste Maßnahme wird die Stadt zusammen mit der STEG, dem Mieterbeirat der Stadtbau und dem Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee eine öffentliche Informationsveranstaltung zum Verlauf des Sanierungsverfahrens und zum Auftakt der vorbereitenden Untersuchungen organisieren. Diese Veranstaltung, zu der der Erste Bürgermeister von Kirchbach begrüßen wird, findet am Freitag, 22. Juni 2018, ab 17.15 Uhr in der alten Sporthalle der Emil-Thoma-Schule statt. Da diese Veranstaltung gut eine Woche vor dem Erscheinungstermin unseres Juli Bürgerblattes liegt, werden wir Sie hierüber in der August Ausgabe unseres BBL informieren.

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Knopfhäusesiedlung – Leserbrief

Berichte in den vergangenen Bürgerblättern über die bevorstehende Sanierung der Knopfhäusle-Sanierung

Sehr geehrte Damen und Herren,
in Ihren Berichten über die seit langem versprochen/ beabsichtigte Sanierung unserer Knopfhäusle-Siedlung fehlt einiges nicht ganz unwichtiges: Das langjährige hin- und her führt zur Frage, – ist die Sanierung für die Stadtoberen überhaupt erstrebenswert? Noch vor fünf Jahren war aus „wirtschaftlichen Gründen“ vom Abriss die Rede, da für jede Wohnung Sanierungskosten von 60. 000 – 90.000 Euro anfallen würden.(Anlage Artikel von Uwe Mauch im Schwarzwälder Boten 03. 01. 2014) Doch jetzt, wo der Kultur- und Denkmalschutz kaum übergangen werden kann, ist ein Abriss, wie ich hoffe, rechtlich kaum mehr möglich. Was die zukünftige Mietpreisentwicklung angeht erwarte ich kaum gutes. Im Zusammenhang der Erhaltung des Denkmalschutzes darf meines Erachtens nicht verschwiegen werden, dass in den 70er Jahren der Grundstein dafür gelegt wurde. Dies war in der Amtszeit von Eugen Keidel, Oberbürgermeister unserer Stadt von 1962-1982. Der damalige SPD-Stadtrat und Juso Vorsitzende und danach Kulturbürgermeister Thomas Landsberg, sowie Walter Vetter für die ARGE-Stadtbild waren die treibenden Kräfte, die OB Keidel überzeugten einen Denkmalschutz für die Knopfhäusle durchzusetzen (was die heutige SPD wohl vergessen hat).
Wolfgang Schmidt, Anwohner der Knopfhäusle Siedlung

Mittendrin und doch am Rand: die Knopfhäuslesiedlung

Foto: Otto Fetzner
Foto: Otto Fetzner

Die Knopfhäuslesiedlung im Herzen der Oberwiehre sieht ihrem 150. Geburtstag entgegen und tatsächlich stehen die Gebäude noch fast so da wie damals. Um 1870 baute der Knopffabrikant Jeremias Risler die Arbeitersiedlung als eines der ersten Projekte sozialen Wohnungsbaus in Freiburg. Das war damals eine Pioniertat, bei einer Wohnfläche von 50 Quadratmetern war da eine ganze Familie untergebracht.

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