Am Dienstag, den 23.01.2018 findet um 19.00 Uhr in der Sporthalle der St. Ursula-Schulen, Hildastraße 41, ein Informationsabend über das Ernährungswissenschaftliche und Sozialwissenschaftliche Gymnasium statt. Schülerinnen und Eltern haben die Möglichkeit, sich ausführlich über die beiden Schularten, die jeweiligen Fächer und das Programm der Schule zu informieren. Der erreichbare Abschluss ist nach 3 Jahren die allgemeine Hochschulreife, die zum Studium an Universitäten und Hochschulen berechtigt. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.st-ursula-schulen.de oder auch telefonisch unter Nr. 0761/8885003-0.
Archiv der Kategorie: Neuigkeiten
Wiedereinführung des Frauen- Nacht- Taxis
Die SPD-Stadtratsfraktion bedankte sich beim Bürgerverein anlässlich der Wiedereinführung des Frauen-Nacht-Taxis zum Fahrplanwechsel der VAG am 10. Dezember.
Sehr geehrter Herr Lehmann,
es war ein zähes Ringen, bis der Gemeinderat am 14.November einstimmig die Wiedereinführung eines Frauennachttaxis in Freiburg beschloss. Das von 1991 bis 2003 bestandene Angebot, wurde aus Geldnot eingestellt. Die SPD- Stadtratsfraktion war damals schon gegen eine Einstellung, musste sich jedoch dem Mehrheitsbeschluss beugen. Ein Umdenken im Gemeinderat und in der Verwaltung brachten die Gewalttaten des vergangenen Jahres, die viele Frauen in Freiburg wie auch im Umland verunsichert haben. Die SPD- Stadtratsfraktion schloss sich gleich nach dem publik werden des Schreibens des Bürgervereins Oberwiehre-Waldsee betreffs einer Wiedereinführung eines Frauen- Nacht-Taxis an Oberbürgermeister Salomon diesem unterstützend an. Für diesen Einsatz gebührt dem Bürgerverein-Oberwiehre-Waldsee ein großer Dank, denn ohne dieses aufmerksam machen wäre das Frauen-Nacht-Taxi sicherlich nicht so schnell -und mit großer Gemeinderats- Mehrheit- gekommen. Vielen Dank für ihr Engagement in dieser Sache!
Julia Söhne, stellv. Fraktionsvorsitzende
Info zum Frauentaxi
Die Flotte des Frauennachttaxis besteht aus vier Großraum-Fahrzeugen, die je acht Frauen Platz bieten. Zwei der Taxis haben Vorrichtungen, um auch Rollstuhlfahrerinnen im Rollstuhl sitzend befördern zu können. Sie stehen in den Nächten von Freitag auf Samstag, von Samstag auf Sonntag und vor Feiertagen jeweils zur vollen Stunde von 0 bis 4 Uhr am Standort „Auf der Zinnen“ gegenüber dem Drogeriemarkt Müller bereit. Sobald die Stadtbahn Rotteckring fertig gestellt ist, starten die Fahrten dann von der VAG-Haltestelle Siegesdenkmal. Die Fahrtstrecke richtet sich nach den Zielen der Nutzerinnen, der Eigenanteil beträgt 7 Euro pro Fahrt. Barzahlung in den Taxis ist nicht möglich. Gutscheine für die Fahrten sind vorab an 22 VAG-Verkaufsstellen, unter anderem Pluspunkt und Fahrradstation, zu den regulären Öffnungszeiten zu erwerben. Frauen, die sich nachts spontan entschließen, das Frauennachttaxi zu nutzen, erhalten Fahrscheine für sich und für weitere Personen unmittelbar vor Fahrtantritt per Smartphone als Mobilticket über die VAGmobil-App oder jederzeit bar an der Rezeption/Bar des Motel One beim Siegesdenkmal. Sobald wie möglich werden die Tickets auch an VAG-Automaten angeboten; dafür werden die Automaten innerhalb der nächsten sechs Monate umgerüstet.
Tag der Offenen Tür in der Freien Demokratischen Schule Kapriole
Selbstbestimmtes Lernen in demokratischen Strukturen. Die „Demokratische Schule Kapriole“ ist eine freie Grund- und Werkrealschule und arbeitet seit ihrer Gründung 1997 integrativ. Derzeit lernen und arbeiten rund 150 Kinder zwischen 6 und 17 Jahren am Rande des Konrad-Günter-Parks in Freiburg- Waldsee. Soziales Lernen wird groß geschrieben an der Kapriole, die als eine der ältesten „Demokratischen Schulen“ in Deutschland immer wieder Familien aus anderen Bundesländern anzieht.
Beim Tag der Offenen Tür am Samstag, 27. Januar 2018 können sich Interessierte von 14 bis 17 Uhr selbst ein Bild vom Leben und Lernen in dieser Umgebung machen. In allen Räumen der Kapriole in der Oberrieder Straße 20 im Stadtteil Waldsee gibt es Informationen zum Schulalltag sowie Kaffee und Kuchen. Zusätzlich findet am Montag, 29. Januar 2018 um 20 Uhr in der Kapriole ein Informations-Abend mit dem pädagogischen Team statt. Das Bewerbungsverfahren zum neuen Schuljahr 2018/19 beginnt Anfang Februar.
Bis 2019 soll ein neues Gebäude am gleichen Standort gebaut werden. Die Schulgemeinschaft ist trotz staatlicher Förderung zum Schulneubau auf zusätzliche finanzielle Mittel angewiesen. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende oder der Bereitschaft zu einem Direktkredit.
Mehr Informationen im Internet unter www.kapriole-freiburg.de.
Rainer Lenz, für die Öffentlichkeitsarbeit-AG Kapriole Freiburg
Ruhender Verkehr Hans Jakob Straße – Bürgermeister Haag Schreiben
„Die am Gespräch beteiligten Anwohnervertreter*innen und der Bürgerverein bitten Sie, sehr geehrter Herr Baubürgermeister eindringlich, das Gewicht Ihres Amtes einzubringen, damit vor einer ausgewogenen Gesamt-Konzeptplanung (Verkehr-und Parkregelungen) keine vollendeten Tatsachen geschaffen werden.“
Lesen Sie hier das vollständige Schreiben an den Bürgermeister Herrn Haag:
Haag Anschreiben Buergerverein Oberwiehre Waldsee Hans Jakob Strasse Ruhender Verkehr
Sanierung der Knopfhäusle-Siedlung
Ängste und Unruhe überlagen die Hoffnungen bei der Sanierung der Knopfhäusle- Siedlung, deren Vorplanungsphase im Januar 2018 und deren bauliche Sanierung ab Januar 2019 geplant ist.
Mit der Knopfhäusle-Siedlung in unserem Bezirks- Stadtteil Oberwiehre haben wir ein gesellschafts- und wohnpolitisches Kleinod in unserem Stadtbezirk, das es unter allen Umständen zu erhalten gilt. Als Arbeitersiedlung in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut, zeigt sich heute die Siedlung vom äußeren Erscheinungsbild noch so, wie sie der Knopffabrikant Jeremias Risler wischen 1870 und 1889 für seine Arbeiter erbauen ließ. Als Sachgesamtheit steht das Ensemble seit 1983 unter Denkmalschutz. Die Siedlung besteht aus 106 überwiegend kleinen Wohnungen mit insgesamt ca. 4.800 m² Wohnfläche. Ein Großteil der Wohnungen hat 3 Zimmer mit meist ca. 42 m² Wohnfläche. Die Mieten liegen im Schnitt bei ca. 6,50 Euro/m². Eigentümerin ist die zum Freiburger Stadtbau Verbund gehörende Freiburger Stadtimmobilien GmbH & Co. KG (FSI). Die FSI hat die Gebäude 2013 von der Stadt Freiburg übernommen und nachdem das Land im April 2017 die Knopfhäusle als Sanierungsgebiet in das Programm „Soziale Stadt“ aufgenommen hat und die Zusagen der Fördermittel des Bundes und des Landes da sind, ist die FSI federführend für die anstehende Sanierung beauftragt. Soweit die sachlichen Hintergrundinformationen.
Bevor es mit den Baumaßnahmen ab Januar 2019 losgehen soll, wurde seitens der Stadt vereinbart, vorbereitende Untersuchungen zu starten. Diese sollen ab Januar 2018 beginnen und zum Ziel haben „detaillierte Kenntnisse über die sozialen, strukturellen und städtebaulichen Verhältnisse“ zu gewinnen. Diese Erkenntnisse wiederum sollen nicht nur „die Notwendigkeit und die Durchführbarkeit der Sanierung bestärken, sondern auch eventuelle nachteilige Auswirkungen auf die betroffenen Personen besser einschätzen lassen“. Als oberstes Ziel wird jedoch der Erhalt der denkmalgeschützten Siedlung angesehen, indem der Wohnungsbestand denkmalgerecht modernisiert und instand gesetzt wird. Auch der öffentliche Straßenraum und der Kinderspielplatz sollen aufgewertet werden. Schön ist auch in der städtischen Beschluss-Vorlage zu lesen, dass das Konzept unter Beteiligung der Bürgerschaft erstellt werden soll und die Ziele und Maßnahmen im Fördergebiet im Sinne eines „Masterplans“ erarbeitet werden. Weitere Auskünfte, wie z.B. Aussagen über die zu erwartenden Mietpreiserhöhungen und eine Bestätigung über eine einmal geäußerte zehnjährige Mietpreisbindung nach der Sanierung bekommt man derzeit von der Stadt keine. Der Bürgerverein wird bei dem anlaufenden Sanierungsprozess an der Seite der Mieter stehen und mit diesen zusammen Wächter der versprochenen Beteiligung der Bürgerschaft sein.
Hans Lehmann, BV
INTERVIEW MIT EINEM BEWOHNER
Flüchtlingshelfer im Dialog
Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt ist die Situation der im Jahr 2015 zu uns Geflüchteten nicht entspannter geworden. Der Bürgerverein ist in Bezug auf Patenschaften daher mit der Organisation „Start-with-a-Friend“ im Gespräch.
Viele konnten Schritte zur Integration in ihre neue Umgebung umsetzen und sind dabei von großen Teilen der hiesigen Bevölkerung tatkräftig unterstützt worden. Es sind nicht nur stabile Tandems und Patenschaften entstanden, sondern auch erfreulich viele Freundschaften. Aber es sind auch neue Herausforderungen entstanden, und so sind die Helferkreise in engere Zusammenarbeit übergegangen. „Wir richten unser Angebot in erster Linie an Studenten“ berichtet Dietmar vom Berg, Leiter der Freiburger Sektion einer bundesweiten Initiative. Daraus ergeben sich in der Regel Tandems mit Geflüchteten, die sich um alle persönlichen Belange unterstützend kümmern. Begleitet werden sie dabei zwei Mal wöchentlich beim offenen Treff.
Coaching, Austausch und regelmäßige externe Fachberatung, das ist auch das Angebot der Patenschaftsvermittlung des Bürgervereins. Durch die Betreuung der geflüchteten Menschen in der Alten Stadthalle sind es in diesem Fall aber überwiegend Familien, die um Unterstützung bitten. Daher sind die Strukturen auf Helferseite auch eher familiär aufgestellt.
Um Allen soweit wie möglich gerecht zu werden, wollen wir ab sofort unsere Angebote öffnen, denn auch bei „Start-with-a-Friend“ haben sich Familien gemeldet, die aktiv werden wollen. Und auch auf unserer Seite gibt es einzelne Geflüchtete, die in einem Studenten den geeigneten Partner finden könnten.
Dietmar vom Berg begrüßte eine Zusammenarbeit zum Wohl der Flüchtlinge, so dass wir zu Veranstaltungen nun gegenseitig einladen wollen.
Das nächste Patentreffen, zu dem wir besonders auch alle neu Interessierten einladen, findet am Freitag, den 15.12., um 17 Uhr, im alten Kindergarten Maria Schutz in der Schützenallee 14, statt. Wir freuen uns auf Sie.
Constanze Fetzner (BV und Koordinatorin von Patenschaften mit Geflüchteten)
Dreisam, grün eingefärbt
Ziemlich schockiert waren nicht wenige der Spaziergänger, die am Samstag 14.Oktober an der Dreisam das schöne Herbstwetter genossen, denn plötzlich war das sonst doch ziemlich klare Dreisamwasser giftgrün gefärbt. Das sah zunächst nach einer massiven Umweltkatastrophe aus. Mancher fühlte sich an den Sandoz-Unfall erinnert, bei dem 1986 der Rhein blutrot gefärbt war und tausende Fische starben.
Dass es sich hier in Freiburg nur um eine ungefährliche Flüssigkeit handelte war mehr oder weniger schnell klar. Es gab auch keine toten Fische, denn die verwendete Chemikalie „Uranin“ sei biologisch unkritisch, sie wird zum Beispiel als Testflüssigkeit für Leckagen in Rohren verwendet. Allerdings scheint heute noch nicht festzustehen wo genau, warum und vor allem von wem der Stoff in die Dreisam geschüttet wurde. Allgemein überwog die Meinung „Da hat sich einer einen Scherz erlaubt“.
Doch nicht alle Beteiligten fanden dies so witzig. Denn wenn man überlegt, was passiert wäre, wenn durch einen Unfall mit einem Tank-LKW im Höllental, Oberriedertal oder am Spirzen Öl oder Chemikalien in das Gewässer gelangt wäre, oder der „Scherzbold“ eine giftige Substanz verwendet hätte, wäre es wohl nicht so glimpflich ausgegangen.
Für die Wasserexperten war dies gewissermaßen ein Test, wie die Maßnahmenkette im Ernstfall funktioniert und da scheint es doch nicht ganz so optimal gelaufen zu sein. So dauerte es anscheinend zu lange, bis der eingeleitete Stoff feststand. Wichtig wäre es wohl auch den Täter ausfindig zu machen.
Für den unbedarften Spaziergänger soll aber hier noch einmal klargestellt werden: Bei der Integrierten Leitstelle der Feuerwehr existiert ein „Alarmplan wassergefährdende Stoffe“. Bei Vorfällen wie oben beschrieben, ist also die Leitstelle der Feuerwehr (Tel: 112) anzurufen. Von dort werden dann alle erforderlichen Maßnahmen getroffen und ggf. andere Stellen (Polizei, Umweltschutz usw.) eingeschaltet.
Lothar Mülhaupt; BV
Perspektivplan Stadtbahnverlängerung Littenweiler: Wieder nix!
Als Bürgerverein des Stadtbezirks Oberwiehre-Waldsee sind wir unmittelbar nur im Bereich der Laßbergstraße und durch den Parkdruck betroffen, für unseren befreundeten Nachbar- Stadtbezirk Littenweiler entwickelt sich das erneute Verzögern des Stadtbahn-Ausbaus bis zum Kappler Knoten jedoch zur Tragödie
Am 24. Oktober hat der Gemeinderat den Perspektivplan der Stadtwerke Freiburg „zur Kenntnis genommen“. In den Stadtwerken sind badenova, VAG und die städtischen Bäder zusammengefasst; mit dem Überschuss von badenova wird die Unterdeckung der Bäder und des öffentlichen Verkehrs so weit wie möglich ausgeglichen. Dies gelingt immer schlechter, und deshalb wird es in absehbarer Zeit keinen weiteren Ausbau des Stadtbahnnetzes oder ähnliche Investitionen geben, das heißt auch keine Stadtbahnverlängerung in Littenweiler.
Perspektivplan Stadtbahnverlängerung Littenweiler: Wieder nix! weiterlesen
Hochschule für Musik mit neuem Rektor
Ludwig Holtmeier, seit dem 1.Oktober 2017 Rektor der Hochschule für Musik, stand für ein Gespräch unserem Ehrenmitglied Karl-Ernst Friederich für das Bürgerblatt zur Verfügung.
BBL: Herr Holtmeier, zunächst auch an dieser Stelle unseren Glückwunsch zu Ihrem neuen Amt. Wir wünschen Ihnen dazu eine gelungene Kombination von Sensibilität und dickem Fell, Sie werden beides brauchen.
Poststelle in der Fabrikstraße 9 schließt Ende Januar 2018
Der Bürgerverein wünscht sich eine erweiterte Poststelle im ZO
Vor kurzem informierte uns die Stadt Freiburg über ein Schreiben der Deutschen Post AG vom 11. Oktober 2017 an Herrn Oberbürgermeister Dr. Salomon, in dem mitgeteilt wird, dass die Post- Filiale in der Fabrikstraße 9 wegen Geschäftsaufgabe des Partners mit Ablauf des 31.Januar .2018 schließen wird.
In welcher Form die postalische Versorgung an diesem Standort zukünftig erfolgt, ist
uns noch nicht bekannt.
Gleich nach Eingang dieser städtischen Information baten wir die Freiburger Geschäftsführung des ZO, sich bei den Gesellschaftern des ZO für eine Erweiterung der derzeit vom Zeitungskiosk betriebenen Poststelle im ZO einzusetzen. Dort können derzeit schon die Postgeschäfte abgewickelt werden, für eine Paketlagerung besteht im offenen Kioskbereich jedoch nur eine sehr beschränkte Lagermöglichkeit.
Hans Lehmann, BV