Knopfhäusesiedlung – Leserbrief

Berichte in den vergangenen Bürgerblättern über die bevorstehende Sanierung der Knopfhäusle-Sanierung

Sehr geehrte Damen und Herren,
in Ihren Berichten über die seit langem versprochen/ beabsichtigte Sanierung unserer Knopfhäusle-Siedlung fehlt einiges nicht ganz unwichtiges: Das langjährige hin- und her führt zur Frage, – ist die Sanierung für die Stadtoberen überhaupt erstrebenswert? Noch vor fünf Jahren war aus „wirtschaftlichen Gründen“ vom Abriss die Rede, da für jede Wohnung Sanierungskosten von 60. 000 – 90.000 Euro anfallen würden.(Anlage Artikel von Uwe Mauch im Schwarzwälder Boten 03. 01. 2014) Doch jetzt, wo der Kultur- und Denkmalschutz kaum übergangen werden kann, ist ein Abriss, wie ich hoffe, rechtlich kaum mehr möglich. Was die zukünftige Mietpreisentwicklung angeht erwarte ich kaum gutes. Im Zusammenhang der Erhaltung des Denkmalschutzes darf meines Erachtens nicht verschwiegen werden, dass in den 70er Jahren der Grundstein dafür gelegt wurde. Dies war in der Amtszeit von Eugen Keidel, Oberbürgermeister unserer Stadt von 1962-1982. Der damalige SPD-Stadtrat und Juso Vorsitzende und danach Kulturbürgermeister Thomas Landsberg, sowie Walter Vetter für die ARGE-Stadtbild waren die treibenden Kräfte, die OB Keidel überzeugten einen Denkmalschutz für die Knopfhäusle durchzusetzen (was die heutige SPD wohl vergessen hat).
Wolfgang Schmidt, Anwohner der Knopfhäusle Siedlung

WEISSE RING

Der WEISSE RING erweitert seine Sprechzeiten
Der gemeinnützige Verein zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten e.V erweitert sein Angebot

Neben der seit Jahren angebotenen Sprechstunde mittwochs nachmittags 14.00 h – 18.00 h bieten die Mitarbeiter*innen nun zusätzlich dienstags und donnerstags morgens offene Sprechzeiten an von 10.00 h – 12.00 h. In diesen Zeiten gibt es für die Opfer von Straftaten und deren Angehörigen vor Ort die Möglichkeit, sich über die Arbeit und Hilfsmöglichkeiten des WEISSEN RING zu informieren, Gespräche zu führen und Hilfe zu bekommen. Um Wartezeiten zu vermeiden, empfiehlt sich eine vorherige telefonische Anmeldung.
An allen anderen Werktagen sind selbstverständlich Termine nach vorheriger Absprache möglich.
Das Büro befindet sich in der Kußmaulstraße 58 im Freiburger Westen, gut erreichbar mit der VAG-Linie 1, Ausstieg Am Bischofskreuz
Außenstelle Freiburg; Beate Hauser; Kußmaulstr.58; 79114 Freiburg
Tel.: 0761/131066 NEU: E-Mail: weisserring-fr@gmx.de

Zwei Kirchenkonzerte mit dem Musikverein Kappel im Mai

Beim mvkappel laufen die Vorbereitungen für zwei Kirchenkonzerte im Mai. Diesmal nicht nur in der Kirche St. Peter und Paul in Kappel am 6. Mai, sondern tags zuvor auch in der Kirche Heilige Dreifaltigkeit im Stadtteil Waldsee, jeweils um 18.30 Uhr. Geboten wird dann symphonische Kirchenmusik von Dvorak und Puccini bis Webber. Die Konzerte sind eine gute Gelegenheit für Gastmusiker, den Musikverein kennen zu lernen und bei diesem Projekt mitzumachen.

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Leserbrief zur Migranten-Patenschaft

„Seit am Ende des Jahres 2015 ein großer Teil der Freiburg zugeteilten Geflüchteten in die Alte Stadthalle eingezogen ist, sind auch wir in engem Kontakt zu einer 10-köpfigen afghanischen Familie.

Mit Unterstützung und kundiger Beratung durch Diakonie, Rotes Kreuz und den Bürgerverein Oberwiehre- Waldsee (Frau Constanze Fetzner) ist es uns gelungen, der Familie zu einem Bleibestatus von zunächst 3 Jahren zu verhelfen. Es waren eine Reihe von Formalitäten zu bewältigen, ebenso konnten wir drei der Teenager-Töchter zu einem Lehrvertrag bzw. zum Hauptschulabschluss und dadurch zum Einstieg in die zweijährige Berufsfachschule verhelfen. Weitere Kinder besuchen in unserem Stadtteil noch das Berthold-Gymnasium und andere Schulen, und auch die Eltern nehmen beide an Alphabetisierungs- und Integrationskursen teil.

Wir sind bereits einen weiten Weg gemeinsam mit unserer Familie gegangen. In schwierigen Phasen haben wir Hilfe unter anderem beim regelmäßigen „Patenstammtisch“ von Frau Fetzner erfahren. Der Austausch dort mit ihr und anderen Engagierten brachte gute Tipps und Gespräche.

Zu unserer großen Freude feierte die Familie kürzlich den 1. Geburtstag ihres jüngsten Sohnes mit der gesamten afghanischen weiblichen (!) Nachbarschaft mit stundenlangem Tanz zu orientalischen Rhythmen und reichhaltig gedeckter Tafel – ein Beispiel von besonderer Lebensfreude und von Integrationswillen – trotz aller noch zu bewältigenden täglichen Schwierigkeiten und Unsicherheiten.

(Namen sind der Redaktion bekannt)“

Runder Tisch Lycée Turenne legt Nutzungskonzept vor

Die Resonanz auf die vom Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee organisierte Einladung der Stadträt*innen des Freiburger Stadtrates zu einem Vor-Ort Besichtigungstermin am 01. Februar 2018 im Lycée Turenne war überwältigend. Nach der Vorlage eines Nutzungskonzeptes von uns stellten die wichtigsten Fraktionen des Stadtrats einen Fraktionen übergreifenden Antrag zur Erstellung eines Nutzungskonzeptes. So ein breites Bündnis gegen den Leerstand im Gebäudeensemble an der Schützenallee gab es noch nie.

Unser Vorschlag zur möglichen Nutzung des Westflügels vom Lycée Turenne und der dazugehörenden Turnhalle im Hof wurde mit folgenden Schlagworten eingeleitet:

„Wir sind der Ansicht, dass 25 Jahre Leerstand von ca. 2800m² städtischem Raum genug sind. Und klar ist auch, besser wird es nicht. Ein Gebäude, das niemand nutzt, verfällt langsam aber sicher. Billiger wird es auch nicht. Jedes Jahr steigen sowohl der Reparaturbedarf als auch die Baupreise. Nach dem Auszug der Franzosen 1992 wurden bisher alleine für Heizkosten ca. 500.00 Euro ausgegeben! Es ist höchste Zeit, eine Sanierung auf den Weg zu bringen“.

Ehemaliger Speisesaal im Westflügel
Stadträ*innen beim Besichtigungstermin in der Turnhalle im Hof Fotos: Thoma

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Teichausbau im Möslepark

Endlich beginnen die Ausgleichsmaßnahmen, die im Bebauungsplan Rotteckring für den Möslepark vorgesehen sind. Als erstes wird dort der „Froschteich“ vergrößert und vertieft; außerdem wird der Teichboden gegen Wasserverlust abgedichtet. Seit Jahren, insbesondere im vergangenen Frühjahr und Sommer sind Laich und Frösche vertrocknet. Die Bachpaten vom Waldsee und die Amphibien bedanken sich bei Umweltschutzamt und dem Garten und Tiefbauamt.
Gisela Friederich

Neupflanzung von 15 neuen Blauglockenbäumen an der Musikhochschule

In Abstimmung mit dem Bürgerverein Oberwiehre Waldsee hat das Garten- und Tiefbauamt (GuT) am 15. Februar 2018 die alten und bruchgefährdeten Bäume auf dem Mittelstreifen der Rad- und Fußwegverbindungen zwischen Hirzbergstraße und Musikhochschule und dem Deutsch- Französischem-Gymnasium gefällt. Die Neupflanzung erfolgt zwischen dem 24.03.- 07.04. in den Osterferien. Wir planen ein kleines „Pflanzfest“ mit Studierenden der Musikhochschule und haben deswegen Kontakt mit dem Rektor der Musikhochschule aufgenommen. Nur wenn die Neupflanzung in der zweiten Osterferienwoche liegt, können wir Sie über den genauen Pflanztermin informieren, sonst werden wir versuchen dies über die örtliche Presse zu erreichen.

BV

Neuentwicklungen bei der Betreuung von Obdachlosen in der Stadthalle

Seit knapp einem Jahr wird ca. 30 Obdachlosen in den Außenanbauten der Stadthalle die Möglichkeit zum Übernachten geboten. Nach anfänglicher Skepsis von Anwohnern haben sich die Befürchtungen nicht eingestellt.

Die Klientel der Obdachlosen denen in der Stadthalle eine Übernachtungs- Möglichkeit geboten wird, ist handverlesen. Untergebracht sind Personen die tagsüber arbeiten und zum Schlafen in die Stadthalle kommen. Wenn sie städtisch angebotenes Abend-Essen einnehmen möchten, müssen sie dies in der Oase in der Haslacherstraße tun. Dadurch entstehen zusätzliche Fahrtkosten, die die Stadt nun in den Griff bekommen möchte indem den Bewohnern der Stadthalle der Gang in die Oase erspart wird, indem in der Stadthalle eine Kochmöglichkeit eröffnet wird. Aus Brandschutzgründen ist dies im gesperrten Innenbereich der Stadthalle nicht möglich, deshalb hat die Stadt entschieden unmittelbar hinter der Stadthalle im eingezäunten Bereich einen mobilen Kochcontainer aufzustellen. Der Bürgerverein wurde ausführlich über die geplante Maßnahme informiert. Es ist nicht zu befürchten, dass mit dem Aufstellen dieses Containers Änderungen im Gesamtbetreuungsverhalten entstehen werden, zumal die Stadt diese Projekt mit zusätzlichem Personal begleitet.

Hans Lehmann, BV

Barcamp- eine kommunale Lösung für lebenslanges Lernen

Veranstaltung am 17. März an der PH Freiburg von 09.00 – 16:30 Uhr
Wann, wo oder wie Menschen lernen unterlag lange einer Trennung nach Schule, Inhalt oder Alter. Das Lesen und Schreiben lernte man in der Grundschule, das Gitarre spielen in der Musikschule und wenn die Schulzeit schon länger hinter einem lag, besuchte man die Volkshochschule, um sich weiterzubilden. In Zeiten des digitalen Wandels weichen diese Strukturen auf und ermöglichen in sozialen Netzwerken neue und scheinbar grenzenlose Lernräume.

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