Fortschritte bei der Renaturierung

Die wasserrechtliche Genehmigung der Dreisamrenaturierung aus dem Jahre 2014 enthielt auch die Auflage, die Kartauswiesen durch weitgehenden Verzicht auf Düngung wieder in eine artenreiche „Magere Flachland-Mähwiese“ zu verwandeln. Die Düngung mit Gülle oder Mist ging aber zunächst weiter. Nur der hartnäckige Einsatz des Bürgervereins zeigte letztlich Erfolg: das Regierungspräsidium als Grundstückseigentümer hatte wegen Zuständigkeitsänderungen schlicht vier Jahre lang „vergessen“, den Pachtvertrag entsprechend zu ändern; wir haben mehrfach darüber berichtet (Mai 2018, März 2020).

Die Stadt verlegte den traditionellen Termin vom März wegen der Kontaktbeschränkungen aufgrund von Covid-19auf den 23. Oktober. Für die Natur sehr nützlich, denn viele Tiere sind schon im Winterquartier, deshalb löste ein junger hüpfender Grasfrosch große Freude aus. Bei mildem Wetter waren 40 Sammler, darunter 12 Kinder und Jugendliche, alle in Warnwesten und mit Handschuhen, bewaffnet mit Eimern, Müllsäcken und Zangen rund um Waldsee und Mösle-Park unterwegs, um Glas, Schrott und Restmüll einzutüten, natürlich getrennt.

Derzeit befinden sich zahlreiche Schreiben vermeintlicher Inkasso-Unternehmen im Umlauf, die zur Überweisung angeblich offener Forderungen aus Gewinnspielen “Deutsche Jackpot 6-49 Lotto GmbH“ auffordern. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen werden diesen Schreiben ein „Zahlungsbefehl“ oder „Beschluss in der Zwangsvollstreckungssache“ angehängt.

Die Heiliggeistspitalstiftung Freiburg als Trägerin von vier stationären Pflegeeinrichtungen, einem ambulanten Pflegedienst, einer Tagespflege und sechs Wohnanlagen für ältere Menschen in Freiburg begibt sich auf neue Wege bei der Personalsuche. Sie kooperiert in einer neuen Werbekampagne zur Gewinnung von Pflegekräften mit Peter Gaymann. Bei der Kick Off Veranstaltung am 15.10.2021 in der Wohnanlage Laubenhof in Littenweiler stellte Herr Gaymann drei Zeichnungen der Kampagne persönlich vor.

Um die kommunalen Stiftungen in Freiburg neu ins Gespräch zu bringen und qualifiziertes Personal für ihre Einrichtungen der Altenhilfe zu finden, hat sich Stiftungsdirektorin Marianne Haardt an den Freiburger Illustrator Peter Gaymann gewandt und ihn für eine Zusammenarbeit gewinnen können.  

Gelebte Nachbarschaft erhöht die Lebensqualität im  Stadtteil. An dieser Stelle wird im Bürgerblatt regelmäßig „Nachbarschaft“ als Thema aufgegriffen – konkrete Beispiele geben Anregungen, denn „Nachbarschaft ist machbar, Herr und Frau Nachbar“.

1. Mitgliederversammlung seit Corona-Beginn

Nach 20 Monaten konnte der Freundeskreis Altenhilfe Freiburg endlich wieder eine Mitgliederversammlung durchführen. Viele Planungen für Menschen in den Alteneinrichtungen der Heiliggeistspitalstiftung waren in diesem Zeitraum den Corona-Beschränkungen zum Opfer gefallen. Nun ist es seit einiger Zeit wieder möglich, ehrenamtliche Besuche und Begleitungen anzubieten. Erstaunlicherweise hatten sich auch während der Pandemie immer wieder Interessierte gemeldet, die helfen wollten, die Einsamkeit der alten Menschen zu lindern. In vielen Pflegeeinrichtungen mussten die Mitarbeitenden jedoch feststellen, wie sich eine gewisse Lethargie und Depressionen unter den Älteren verbreiteten und viele inaktiv wurden.  Das soll nun wieder anders werden. Deshalb freuen sich besonders die Heimbewohner_innen im Rollstuhl oder mit Rollator im Freiburger Osten und in Herdern über Besuche, Begleitungen u.a. gemeinsame Aktivitäten – besonders in der Adventszeit. Die Liste der aktuelle Bedarfe in Senioren-Einrichtungen findet man neben weiteren Infos über den Verein auf der Webseite des Freundeskreises Altenhilfe www.freundeskreis-altenhilfe.de

Wer sich vorstellen kann, sich mit zu engagieren und geimpft oder genesen ist, wendet sich am besten an Telke Riegler-Winkel (Tel. 0761 2108570). Sie hält im Freundeskreis Altenhilfe den Kontakt in die Häuser und weiß am besten, wo welche Unterstützung gebraucht wird. 

Sehr geehrter Her Lehmann,

Sie beschreiben sehr treffend, dass es an der Kreuzung Urach-/Dreikönig-/Peter-Sprung-Straße große Unsicherheit herrscht. Ich würde sagen, es kommt lfd. zu ausgesprochen gefährlichen Situationen, weil vor allem Fahrradfahrer*innen aus der Peter-Sprung-Straße nicht wissen, dass hier keine Vorfahrtsregel rechts vor links besteht. Ein entsprechendes Schild „Vorfahrt beachten“ – z.B. auf die Straße gemalt – würde für Klarheit und Sicherheit sorgen.

Gleiches gilt übrigens für die Einmündung des Fahrradwegs aus der Turnseestraße in die Urachstraße – siehe Bild. Sehr oft kreuzen hier Fahrradfahrer*innen unter nicht Beachtung der durchgezogenen Linie und rechtswidriger Nutzung des Fußgängerübergangs die Urachstraße. Auch hier würde ein Schild „Vorfahrt beachten“ für Klarheit und Sicherheit sorgen.

Vielleicht würde ja eine öffentliche Thematisierung dieser beiden neuralgischen Punkte bei der Verkehrsbehörde für entsprechende Maßnahmen sorgen.

Herzliche Grüße

Christian Beiersdorf

Zasiusstraße 76, 79102 Freiburg

Besser hätte die diesjährige Saison auf dem Generationenspielplatz Laubenhof nicht zu Ende gehen können. Am Sonntag, 10. Oktober 2021, eiferten beim „Légère-Boule-Turnier“ sechzehn Teams um die Wette. Das vom Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee und der Heiliggeistspitalstiftung Freiburg zusammen mit den Partnern Freiburger Turnerschaft 1844 e.V. und Bad Dürrheimer initiierte Stadtteilevent war somit wieder zum Leben erweckt. Nach der letztjährigen Absage wegen Corona und nach vielen Monaten der Planungsunsicherheit war der Zuspruch sehr groß – innerhalb kürzester Zeit nach Bekanntgabe meldeten sich die verschiedenen Boule-Gruppen aus dem Stadtteil an. Auch ein Team des Bürgervereins war dabei (Beatrix Tappeser und Benedikt Mechler).

Der Klimaschutz und damit auch die Energiewende gehören zu den bedeutendsten und dringlichsten Gemeinschaftsaufgaben unserer Zeit. Die praktische Teilhabe an einer transformativen Energiewende innerhalb des privaten Gebäudesektors war lange Zeit jedoch den Gebäudeeigentümer:innen vorbehalten. Mit einer Balkonsolaranlage können aber auch Mieter:innen einen Beitrag zum Klimaschutz und der eigenständigen Energieversorgung leisten. Der fesa e.V. hat in Kooperation mit den Vereinen Solare Zukunft e.V. und der Balkonsolar e.V. zuletzt am 24. Oktober im Stadtviertel Waldsee einen Workshop veranstaltet, der von einem Fernsehteam des SWR begleitet wurde. Die Teilnehmenden konnten unter professioneller Anleitung lernen, wie man eine eigene Mikro-Solaranlage für zuhause basteln konnte. Egal ob Garten, Terrasse oder Balkon, der Anbringung sind so gut wie keine Grenzen gesetzt. 

Corona-Verordnung Absonderung: Positiv getestete Personen erhalten automatisch keine Quarantäne- Bescheinigung mehr

Stadtverwaltung bietet ab sofort die Möglichkeit eine Bescheinigung unter www.freiburg.de/coronavirus anzufordern

Positiv getestete Personen erhalten automatisch keine Quarantäne-Bescheinigung mehr. Darauf weist das Amt für öffentliche Ordnung hin. Bis September haben alle in Freiburg wohnenden quarantänepflichtigen Personen automatisch eine Bescheinigung über die Dauer der Quarantäne erhalten.

Mit der jetzt geltenden Corona-Verordnung Absonderung hat die Landesregierung festgelegt, dass die Quarantänebescheinigungen nur noch auf Antrag ausgestellt werden. Denn da Kontaktpersonen und Haushaltsangehörige die Quarantäne ab dem fünften Tag mit einem negativen PCR-Test oder ab dem siebten Tag mit einem negativen Schnelltest beenden können, ist die Dauer der Quarantäne nicht mehr einheitlich. Die Behörden können daher keine automatisierten Serienbescheinigungen mehr ausstellen.

Die Stadtverwaltung hat auf ihrer Homepage eine einfache Möglichkeit geschaffen, eine Bescheinigung elektronisch anzufordern: Unter www.freiburg.de/coronavirus kann man den Antrag mit wenigen Klicks auf die Reise schicken