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Bürgerverein unterstützt den Aufbau eines Luftdaten-Mess-Netzes

Beim Thema Feinstaub, denkt man in Freiburg zunächst einmal an Stuttgart. Doch auch Freiburg liegt in einem Tal, in dem sich bei kaltem Wetter Abgase sammeln und die Feinstaubwerte steigen. Auch in Freiburg wurde in diesem Jahr der Grenzwert bereits mehrmals überschritten.
Auf Initiative von Altstadtrat Sebastian Müller kam am 17.März Frank Riedel von der Stuttgarter Initiative Luftdaten in das Freiburger Haus der Jugend. In Stuttgart gibt es rund 220 selbstgebaute Feinstaubsensoranlagen der Bürger*innen – zum Vergleich: Die Stadt Stuttgart betreibt im ganzen Stadtgebiet gerade ein Mal vier (!) Messstationen. Eine aussagekräftige Datenbank zu erstellen ist damit nur schwer möglich. Wenn es jedoch viele, großflächig verteilte, Sensoren gibt, dann ist es möglich Korrelationen zu erkennen und ggfs. Kausalitäten daraus abzuleiten. Die Politik und Verwaltung bekommt damit eine Arbeitsgrundlage und ein bisschen mehr Druck dem Thema nachzugehen. Insofern wäre es auch für unsere Stadtteile interessant herauszufinden wie die Feinstaubbelastung in Wirklichkeit ist. Es ist ja nicht gesagt, dass die Feinstaubbelastung an beispielsweise der B31 am höchsten ist. Es könnte durchaus sein, dass einige Häuserblock seitlich der Bundesstraße auf Grund der geringeren Luftzirkulation mehr Feinstaub zu finden ist. Bevor nicht gemessen wird, wird man es nicht herausfinden. Jede*r im Vorstand des Bürgerverein wird bis 2018 einen Sensor installieren. Wir freuen uns über alle Bürger*innen die unserem Beispiel folgen und stehen für Fragen zur Verfügung.

Fionn Große und Sebastian Müller (von rechts nach links)

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Hildastraße Radampel

Hildastraße RadampelHöchst gefährlich ist es immer wieder für Radler, die an der Einmündung des Radwegs aus der Hildastraße stadteinwärts streben. Das Foto zeigt eine typische Szene mit Rückstau auf der B31, wie sie gerade in den vergangenen Wochen fast die Regel war: Zu Beginn der gerade mal sechs (!) Sekunden dauernden Radler-Grünphase ist deren Fahrspur blockiert; für die Mutigen beginnt nun ein riskanter Slalom: Wenn sich nämlich gerade dann der B31-Verkehrsstrom wieder in Bewegung setzt, kommt es zu äußerst heiklen Situationen mit hohem Unfallrisiko. Der Bürgerverein fordert hier eine deutliche Verbesserung – bevor der erste schwere Unfall geschieht!

Richtig dicke Luft

Foto: Helmut Thoma
Foto: Helmut Thoma

…herrscht am „Messpunkt Schwarzwaldstraße“ – der Pfeil zeigt die amtliche Station mit den Messgeräten. An keiner Stelle in Baden-Württemberg wurden in den vergangenen Jahren höhere Konzentrationen des besonders schädlichen Stickoxyds (NO2) gemessen, und – gewiss kein Zufall: keine innerörtliche Straße im Ländle muss so viele Schwerlastfahrzeuge verkraften. Genau dieser Sachverhalt ist es auch, der die Notwendigkeit eines neuen „Luftreinhalteplans“ (LRP) für Freiburg hervorruft. Mitte April gab´s dazu eine Auftaktveranstaltung im Regierungspräsidium. Und diesmal – so die klare Botschaft – muss etwas geschehen; und zwar vor dem Bau des Stadttunnels! Denn sonst wird es für die Bundesregierung richtig teuer. Das „Bürgerblatt“ wird über den Fortgang des Verfahrens berichten.

Daumen drücken für den Stadttunnel!

Ende März fällt wohl in Berlin die Vorentscheidung, ob der Baubeginn näherrückt.

B31 von Helmut Thoma

Es wird – endlich – spannend! Was schon für den vergangenen Herbst angekündigt war, soll nun in der zweiten Märzhälfte passieren: Die Bundesregierung wird den „Entwurf zur Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes“ (BVWP) veröffentlichen; ganz offenkundig wollte man zunächst die Landtagswahlen abwarten. Wenn alles mit rechten Dingen zugeht, müsste der Stadttunnel dort in die höchste Prioritätsstufe eingruppiert werden – den „vordringlichen Bedarf“.

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