Erhalt und Pflege des Landschaftsschutzgebietes Rosskopf

Der Bürgerverein traf sich am 11. Mai mit Vertretern des Umweltschutzamtes, Liegenschaftsamtes, Garten und Tiefbauamtes um Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen abzusprechen. Mit dem allgemeinen Zustand der Hirzbergwiesen waren die Beteiligten zufrieden, einige nachwachsende Robinien und Brombeersträucher werden noch entfernt.

Teilnehmrer Kartauswiesenbesprechung
Von links: Karl-Ernst Friederich (BV), Markus Möller (GuT), Alexander Krus (ALW) Kathrin Tritschler (UwFA)), Götz-Matthias Berg (GuT), Peter Schach (UwFA), Hans Lehmann (BV)

Kröten – Danke!

Seit Jahrzehnten kümmert sich unser Mitglied Gisela Friederich als Leiterin der Naturschutzjugend um die Amphibien rings um den Waldsee. Erzieherinnen von Kindergärten und Lehrer aller Schularten haben erkannt, dass dabei die Mithilfe ihrer Gruppen oder Klassen pädagogisch wertvoll ist. Es macht immer wieder Freude zu sehen, mit welchem Eifer die Kinder und Jugendlichen bei der Sache sind, und nicht selten kommt ein herzlicher Dank. Hier zum Beispiel von der Realschule Breisach:

Der Bürgerverein schließt sich dem Dank an.

Weiterhin Streit um den Eisverkauf an der oberen Dreisam

Im Sommer 2015 verkaufte Luis da Silva Salgado mit seinem Eismobil, wie er es selbst nennt, in Höhe des SC-Schwarzwaldstadion Eis und kleinere Snacks. Ende der Saison 2015 verbat die Stadt den Verkauf, denn der Wagen stand auf öffentlichem Gelände. Seit dem setzten sich der Bürgerverein, einige Stadträte, vor allem aber 600 „Nutzer“ per Unterschriftenliste für den Verbleib des Eiswagens an der vielbefahrenen und begangenen Stecke an der Südseite der renaturierten Dreisam ein. Ende das Jahres 2015 formulierten wir in einem Schreiben an den Oberbürgermeister „Wir sind jedoch der Meinung, dass es einen vernünftigen Weg geben sollte, um ein Vorhaben, das von allen Seiten begrüßt wird, zur Umsetzung zu bringen. Aus unserer Sicht sollte eine öffentliche Verwaltung Dinge ermöglichen, wenn keine zwingenden Gründe dagegen sprechen“.

Eiswagen Freiburg Dreisam
Foto: Helmut Thoma

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Freiburg Ost im Ohr

Die Hochschule für Musik, die Pädagogische Hochschule und das Haus für Kinder am Hirzberg haben neun Wege in unseren Stadtteilen akustisch dokumentiert: Bänkle-Weg, Spielplatz der Sinne, Dreisam-Impressionen, Mathematik ist überall, Waldsee-Krimi, Kinderspiele, Klavier auf Reisen, Glockenwelten und Spielorte. Von der Internetseite freiburg-ost-im-ohr.de können sie auf den Rechner oder aufs Handy geladen werden. Viel Vergnügen beim Zuhören!

Freiburger Stadtgeschichte mit dem Smartphone entdecken

Geschichte war gestern? Von wegen! Vistatour hat in sein soeben vorgestelltes neues Programm erstmals eine Stadtführung aufgenommen, bei der historische Ansichten auf dem Smartphone oder Tablet der Teilnehmer eingeblendet werden.

Dazu wird vor der Tour eine App des neuen Internetportals future-history.eu installiert. Diese „Digi-Tour“ soll vor allem auch junge Menschen ansprechen und sie für die Geschichte Freiburgs begeistern.
„Vorsicht: Bächle“ heißt die Tour, bei der die App erstmals verwendet werden soll und bei der es vor allem um Geschichten geht, die in keinem Reiseführer stehen. Nicht umsonst lautet das Motto des Vereins seit Jahren „Freiburg auf den zweiten Blick“, mit dem nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische angesprochen werden.
Anlässlich einer Sonderausstellung zum Nationalsozialismus gibt es mehrere Führungen zu diesem Thema. Dabei wird in Kooperation mit dem Augustinermuseum vorgestellt, wie sich die Machtübernahme in Freiburg gestaltete, welche Formen von Widerstand es gab, wie die Ausmaße die Vertreibung und Ermordung jüdischer Bevölkerung waren und welche Rolle die Polizei und andere gleichgeschalteten Behörden spielten.
Neu im Programm sind Führungen zum Gasthaus Schützen, die für unsere Stadtteilbewohner von besonderem Interesse sein könnten. Weitere Führungen gehen in die „Stephanienvorstadt“, durch den südlichen Stühlinger und zum Alamannen-Museum nach Vörstetten. Schließlich sei auch die Tour „Auf den Spuren der alten Ludwigskirche“ erwähnt, die anlässlich des Reformations-Jubiläums angeboten wird: Es ist wenig bekannt, dass an vielen Stellen der Stadt noch steinerne Relikte dieses 1944 zerstörten Gotteshauses zu entdecken sind. Im Programm finden sich weiterhin einige „Dauerbrenner“ wie die Führung durch Kartaus und United World College oder die „Sommernacht auf dem Schauinsland“.
Das Programm ist in der Tourist-Information im Alten Rathaus und an vielen weiteren Auslagestellen erhältlich. Alle öffentlichen Termine und weitere Angebote für Gruppen sind im Internet unter www.vistatour.de abrufbar. Dort finden sich auch Kurzbeschreibungen einzelner Touren.

Leserinnenbrief | VAG Linie 17

Der unten folgende Beschwerdebrief über Probleme mit der Buslinie 17 in der Kartäuserstraße an die VAG erreichte uns nachrichtlich. Über die Antwort der VAG an die Verfasserin werden wir sie in einer der nächsten Ausgaben informieren.

Sehr geehrte Damen und Herren,
als Anwohnerin der Kartäuserstraße nutze ich seit ca. 14 Jahren die o.g. Buslinie oder versuche es zumindest. Das wird angesichts verschiedener Unregelmäßigkeiten immer schwieriger. Am vergangenen Freitag (17.3.2017) war das besonders ärgerlich. Ich wollte mit einem Freund zum Konzert des Barockorchesters ins Konzerthaus fahren (Abfahrt Haltestelle Fabrikstraße 19.38 Uhr, das machen wir seit Jahren so). Allerdings kam das Bustaxi überhaupt nicht; wir waren schon kurz nach halb an der Haltestelle, haben nach der regulären Abfahrtszeit noch 10 Minuten gewartet und sind dann mit dem eigenen Auto gefahren, mit dem Ergebnis, dass wir die erste Hälfte des Konzerts verpasst haben. Das ist besonders ärgerlich, weil der Freund jeweils extra für das Konzert aus Konstanz anreist. Dieses Erlebnis ist momentan der Gipfelpunkt von diversen Ärgernissen mit der Linie, über die ich gerne berichten könnte und die hier im Quartier zunehmend für Verärgerung sorgt. Dazu gehört auch, dass der Fahrplan für die Linie 17 (Sandfang bis Hauptbahnhof) im gedruckten neuen Fahrplan nicht auffindbar ist, ebenso wenig wie in den Linienplänen auf der Internetseite der VAG (natürlich kann ich mich irren- aber 45 Min. Recherchezeit müssten eigentlich reichen bei jemandem mit Medienkompetenz; ich habe nichts gefunden). Es versteht sich, dass dies und mehr dazu beiträgt, potenzielle Fahrgäste dieser Linie abzuschrecken, zumal viele davon betagt sind (s. Rabenkopfstift etc.). Ich hoffe sehr, dass das nicht womöglich beabsichtigt ist. Anders gefragt: wie sehen Sie die Gegenwart und die Zukunft „unserer“ Buslinie?

In Erwartung Ihrer Antwort und mit freundlichen Grüßen
Ute Keßner-Ammann

Sie möchten eine defekte Straßenbeleuchtung in Ihrem Stadtbezirk melden?

Ab sofort können kaputte Lampen unter www.bnnetze.de/strassenlaterne-melden gemeldet werden.

Bürgerinnen und können Bürger über einen Stadtplan, der nach Aufruf der oben genannten Web-Adresse eingeblendet wird, genau auf den einzelnen Standort einer Leuchte zoomen und diese dann melden. Bei der Störmeldung kann zudem auch die Art der Störung mitgeteilt werden. Dies kann beispielsweise ein defektes Glas sein, eine Beschädigung am Mast sowie eine flackernde oder nicht brennende Lampe.
Die Meldung geht dann direkt an die bnNETZE-Verbundwarte, die rund um die Uhr besetzt ist. Von dort wird die Störungsmeldung weitergegeben. In der Regel dauert es drei bis fünf Tage, bis die Straßenlampe repariert ist.
Weiterhin kann die kostenlose Telefonnummer unter 08002- 767767 angerufen oder eine defekte Straßenleuchte auch per E-Mail unter www.verbundwarte.de gemeldet werden.

Pressemeldung Stadt Freiburg

Großer Pfingstmarkt am Samstag, 27. Mai, im ZO

Schönes Kunsthandwerk zum Pfingstfest

Die Pfingsttage stoßen alljährlich in vielfacher Hinsicht das Tor zum Sommer auf: So ist es an diesem traditionellen Fest zum Beispiel guter Brauch, mit frischen Blumen und einer sommerlich-farbenfrohen Dekoration die sonnige Jahreszeit ins Haus oder in die Wohnung zu holen. Passende Dekorationsideen für das Pfingstfest und die Sommerzeit finden Interessierte auch in diesem Jahr auf dem großen Kunsthandwerker-Pfingstmarkt am Samstag, den 27. Mai, im ZO – Zentrum Oberwiehre. Hobbykünstler und Kunsthandwerker stellen in der Zeit von 10 bis 18 Uhr Sehenswertes für Drinnen und Draußen vor. Zu den Gegenständen, die Haus und Garten schöner machen, zählen zum Beispiel Frühlingsgestecke oder kreative Arbeiten aus dem gefragten Naturmaterial Holz. Zu entdecken gibt es auf dem beliebten Markt darüber hinaus Kunstobjekte und besondere Accessoires. Ein Schwerpunkt im Angebot sind schöne Geschenkideen zum Pfingstfest, einschließlich besonderer Geschenk-verpackungen und kunstvoll gestalteter Grußkarten. Zu den Geschenk-Tipps zählen schöner Schmuck in vielen Ausführungen, Stoff-Kreationen wie z. B. modische Stoff-Taschen oder auch Kerzen mit Sternzeichen. Ein Bummel über den beliebten Markt ist ein Erlebnis, das in besonderer Weise auf das Pfingstfest und den nahenden Sommer einstimmt.
Noch ein Tipp für alle Besucher: Wer zum Pfingstmarkt oder zu anderen Zeiten mit dem PKW ins Einkaufszentrum kommt, kann für nur 1 Euro pro angefangene Stunde (Tagespauschale maximal 6 Euro) bequem im ZO-Parkhaus parken.

Interessierte erhalten Informationen zum Markt unter Tel. 0761 / 23 806.

Bebauung Hammerschmiedstraße

In der Bürgerblattausgabe April 2016 berichteten wir ausführlich über die Neubaupläne der Flüchtlingsunterkunft in der Hammerschmiedstraße. Die wesentlichen Aussagen im damaligen Artikel waren der stufenweise Abriss der
derzeitigen Behelfsbauten und der in drei Bauabschnitten erfolgende Wiederaufbau der Wohnanlage in Massivbauweise. Die angegebenen Fertigstellungtermine der drei Bauabschnitte waren mit Bauabschnitt 1 Ende 2017, Bauabschnitt 2 Ende 2019 und Bauabschnitt 3 Ende 2020 genannt.

Flüchtlingswohnanlage Hammerchmiedstraße: links neben der Brücke der Rohbau des Bauabschnitts 1, rechts die fünf Abrisshäuser für den Bauabschnitt 2 und 3.

Mitte Februar 2017 informierte uns das Bürgermeisteramt von Ulrich von Kirchbach, dass sich die bisherigen Bebauungspläne ändern werden. Als Grund wurde die deutlich verringerte Zahl an Flüchtlingszuweisungen seitens des Landes Baden-Württemberg genannt und die dadurch entstandene Veränderung der geplanten Unterkünfte in Freiburg. So wird die vorgesehene Unterkunft für Flüchtlinge in der Wirthstraße nicht mehr gebraucht, die hierfür bereits angeschafften Wohncontainer-Module in Holzbauweise werden nun in der Hammerschmiedstraße errichtet. In dem Anlageplan der drei Bauabschnitte lässt sich die veränderte Situation gut erkennen. Die Bauabschnitte 1 und 3 werden in Massivbauweise ausgeführt, der Bauabschnitt 2 wird durch drei Holzcontainer ersetzt. Zudem wird nach den guten Erfahrungen mit einer Durchmischung der Bewohner von Flüchtlingen und Studierenden im Flüchtlings-Wohnprojekt in Zähringen geplant, dies ebenfalls in der Hammerschmiedstraße zu praktizieren.

Geplante Veränderung der Bebauung durch Holzcontainer im Bauabschnitt 2 Quelle: Stadtbau/BV

Der Bürgerverein bewertet die geplanten Veränderungen teils negativ, teils positiv. Negativ, weil wir uns auf die ursprünglich komplett in Massivbauweise geplante Wohnanlage eingestimmt hatten und nun doch wieder einen Bauabschnitt in Container-Bauweise erhalten. Sicherlich in bauphysikalisch und optisch hochwertigerer Bauweise als die derzeitigen Container-Häuser, aber doch nicht in Massivbauweise. Positiv, weil damit die neue Gesamtwohnanlage schneller das „Dauerprovisorium“ der hässlichen 70er Jahre Billigst-Container ersetzten kann. Auch dem geplanten gemischten Wohnen von Flüchtlingen und Studierenden sehen wir wohlwollend entgegen.

Hans Lehmann, BV

Nachbarschafts-Initiative Boule Gruppe Laubenhof

Ein wichtiges Element auf dem Generationenspielplatz beim Laubenhof ist der Boule Platz. Neben zwei festen Gruppen am Dienstag und am Freitag kommen immer wieder weitere Gruppen und Grüppchen dazu. Werbeträchtig war gewiß auch der schon zweimal durchgeführte Légère-Boule-Cup (vom Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee, der Heiliggeistspitalstiftung und der Freiburger Turnerschaft 1844 e.V.) jeweils im September.
Der Bouleplatz ist inzwischen ein Ort vielfältiger sozialer Kontakte getreu dem Konzept „Gelebte Nachbarschaft erhöht die Lebensqualität im Quartier.“ und wie das Beispiel zeigt: „Nachbarschaft ist machbar“.

„Als ich vor drei Jahren nach Freiburg zog, ging es mir wie vielen anderen Mitmenschen – es ist hier schwierig, Kontakte zu knüpfen. Und egal ob Du in der Altstadt schoppen gehst, an der Dreisam flanierst, den Schwarzwald erklimmst oder zum SC gehst, Du bist immer nur einer von vielen. Als ich dann im Bürgerblatt gelesen habe,dass es eine Boulegruppe am Laubenhof gibt,war mein Interesse geweckt. Es gibt dort zwei Gruppen, Freitag ab 10 Uhr für Anfänger und Dienstag ab 14 Uhr für Fortgeschrittene. Die Bouleregeln sind relativ einfach und fast jeder kann gleich mitspielen. Allerdings ist Boule ein Sport und jeder ist bestrebt, sich zu verbessern. Dafür haben wir unseren Trainer Raphael. Er bereitet Trainingseinheiten vor, ist für alle Fragen offen und freut sich, wenn wir Fortschritte machen. Boule spielen fordert hauptsächlich Konzentration und so bald ein Mitspieler im Kreissteht, herrscht im Allgemeinen Ruhe. Boule wird meistens in 2er oder 3er-Teams gespielt und fordert somit auch den Teamgeist. Trotz der zum Teil gravierenden Altersunterschieden, von Anfang 5o bis über 90 Jahre jung, sind alle Mitspieler voll integriert. Einige gehen nach dem Spiel noch ins Café im Laubenhof und man freut sich schon wieder auf die nächste Woche. Es hat schon etwas Familiäres. Zum Beispiel muss unsere Mitspielerin Margareta, Bewohnerin vom Laubenhof, wegen eines Bandscheibenvorfalls pausieren. Trotzdem besucht sie uns regelmäßig. Es geht wieder aufwärts mit ihr, sie gehört dazu und alle suchen den Kontakt zu ihr.
Neugierig geworden? Schauen sie einfach vorbei. Boulekugeln können an der Rezeption des Haus Katharina Egg im Laubenhof ausgeliehen werden.“

Edgar