Der „Gerwigplatz“ vor dem (neuen) Wiehrebahhof fristet seit Jahrzehnten ein Schattendasein – der „ruhende Kfz-Verkehr“ ist nahezu die einzige Nutzung; von Aufenthaltsqualität keine Spur, auch wenn es am Rande vielversprechende Gastronomie gibt.
Die beiden Wiehremer Bürgervereine haben jetzt die Initiative ergriffen, um das zu ändern.
Ziemlich trostlos mutet der „Gerwigplatz“ an – den viele eher unter dem Namen „Bahnhofsplatz Wiehre“ kennen. Denn außer dem gebührenfreien (!) Parken von Autos findet hier nicht viel statt. Weil aber die Deutsche Bahn demnächst diesen Haltepunkt barrierefrei umbaut, zudem im Rahmen des „Fußverkehrs-Checks“ Verbesserungen für Fußgänger eingeleitet werden sollen, schlagen die beiden Wiehremer Bürgervereine der Stadt vor, für den gesamten Platzbereich ein Gestaltungskonzept zu entwickeln. Schließlich verläuft die Grenze zwischen beiden Bürgervereinen fast mitten über den Platz und die Bahnsteiganlage. Und eines sollte unbedingt vermieden werden: dass mit der jetzt anstehenden Bahnhofsumgestaltung Fakten geschaffen werden, die einer späteren Neuordnung des Gerwigplatzes im Wege stehen. Es wäre deshalb sogar zu überlegen, ob für eine solche Planung Mittel aus dem Topf der „Stadtteil-Entwicklungs-Leitlinien“ (STELL) bereitgestellt werden könnten.