Sommer, Sonne, Ferienzeit – die haben sich die Lehrerinnen, Schülerinnen und Eltern der Freien Demokratischen Schule Kapriole in diesem Jahr so richtig verdient. Die letzten Wochen und vor allem Wochenenden hat die Schulgemeinschaft damit verbracht, einen Teil der Schule, den sogenannten „Ostflügel“, vollständig auszuräumen und für den bevorstehenden Abriss vorzubereiten. Ab Montag, 29.7.2019, ist es soweit: Gleich mit Beginn der Sommerferien wird das alte Schulgebäude abgerissen, um dem lang ersehnten und in jahrelanger Vorbereitung geplanten Neubau Platz zu machen. „Wir sind froh, dass bis hierhin alle Hürden erfolgreich genommen wurden und der Neubau nun endlich starten kann“, freut sich Silvia Aliprandi, Lehrerin an der Kapriole und eine von drei Bauvorständ*innen. Denn an Hürden galt es einige zu überwinden: Die Kapriole ist eine Schule in freier Trägerschaft, die sich zu einem guten Teil aus Elternbeiträgen finanziert. Der Neubau ist somit ein Projekt, das auch finanziell von den Eltern gestemmt werden muss, von denen einige mittlerweile nahezu Profis im Einwerben von Spenden und Direktkrediten geworden sind.
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Bebauung Hammerschmiedstraße
In der Bürgerblattausgabe April 2016 berichteten wir ausführlich über die Neubaupläne der Flüchtlingsunterkunft in der Hammerschmiedstraße. Die wesentlichen Aussagen im damaligen Artikel waren der stufenweise Abriss der
derzeitigen Behelfsbauten und der in drei Bauabschnitten erfolgende Wiederaufbau der Wohnanlage in Massivbauweise. Die angegebenen Fertigstellungtermine der drei Bauabschnitte waren mit Bauabschnitt 1 Ende 2017, Bauabschnitt 2 Ende 2019 und Bauabschnitt 3 Ende 2020 genannt.
Mitte Februar 2017 informierte uns das Bürgermeisteramt von Ulrich von Kirchbach, dass sich die bisherigen Bebauungspläne ändern werden. Als Grund wurde die deutlich verringerte Zahl an Flüchtlingszuweisungen seitens des Landes Baden-Württemberg genannt und die dadurch entstandene Veränderung der geplanten Unterkünfte in Freiburg. So wird die vorgesehene Unterkunft für Flüchtlinge in der Wirthstraße nicht mehr gebraucht, die hierfür bereits angeschafften Wohncontainer-Module in Holzbauweise werden nun in der Hammerschmiedstraße errichtet. In dem Anlageplan der drei Bauabschnitte lässt sich die veränderte Situation gut erkennen. Die Bauabschnitte 1 und 3 werden in Massivbauweise ausgeführt, der Bauabschnitt 2 wird durch drei Holzcontainer ersetzt. Zudem wird nach den guten Erfahrungen mit einer Durchmischung der Bewohner von Flüchtlingen und Studierenden im Flüchtlings-Wohnprojekt in Zähringen geplant, dies ebenfalls in der Hammerschmiedstraße zu praktizieren.
Der Bürgerverein bewertet die geplanten Veränderungen teils negativ, teils positiv. Negativ, weil wir uns auf die ursprünglich komplett in Massivbauweise geplante Wohnanlage eingestimmt hatten und nun doch wieder einen Bauabschnitt in Container-Bauweise erhalten. Sicherlich in bauphysikalisch und optisch hochwertigerer Bauweise als die derzeitigen Container-Häuser, aber doch nicht in Massivbauweise. Positiv, weil damit die neue Gesamtwohnanlage schneller das „Dauerprovisorium“ der hässlichen 70er Jahre Billigst-Container ersetzten kann. Auch dem geplanten gemischten Wohnen von Flüchtlingen und Studierenden sehen wir wohlwollend entgegen.
Hans Lehmann, BV
Familienheim Neubau Ecke Falkenstein/Talstraße
Nachdem am frühen Sonntag-Morgen (!!) des 11. September 2016 mit dem Abriss des Eckgebäudes Falkenstein-Talstraße begonnen wurde, informierte sich der Bürgerverein über den geplanten Neubau. Zuständig für die Pressearbeit des Neubaus der Familienheim Baugenossenschaft ist das „Büro für PR Texte Redaktion- Unternehmenspublikationen“. Als Erstinformation erhielten wir zwei Ansichtsskizzen des geplanten Neubaus mit 13 Wohnungen nebst einer Kindertagesstätte. Über das weitere Vorgehen werden wir informieren:
Abriss und Neubebauung der Flüchtlingsunterbringung Hammerschmiedstraße
Die 1990 errichteten Häuser der Flüchtlingsunterbringung Hammerschmiedstraße wurden in einer Behelfsbauweise mit einem geplanten Lebenszyklus von maximal zwanzig Jahren erstellt. Ein von der Stadt in Auftrag gestelltes Gutachten stellt nach nun sechsundzwanzigjähriger Nutzungsdauer fest, dass bei einem Schadensgrad von 50 % – 75 % ein Abriss der bestehenden Bauten unumgänglich ist.
Daraufhin beschloss der Gemeinderat, die Freiburger Stadtbau GmbH mit der Projektentwicklung und Projektsteuerung zu beauftragen.
Das Ergebnis der Planungen ist ein Abriss der vorhandenen Gebäude und eine Neubebauung in Massivbauweise unter Einbeziehung zusätzlicher Grundstücke.
Derzeit leben ca. 240 Personen in den Bestandsgebäuden, deren baulicher Zustand tatsächlich als sehr schlecht zu bezeichnen ist.
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