Rede des Rektors der Musikhochschule anlässlich der Enthüllung des Straßenschildes „Mendelssohn-Bartholdy-Platz“

So wichtig es ist, daran zu erinnern, dass Felix Mendelssohn Bartholdy und seine Frau hier 1837 ihre Flitterwochen verbracht haben, dass sein Sohn Carl Wolfgang Paul Mendelssohn Bartholdy an der Universität in Freiburg nicht nur gelehrt, sondern – wenn ich die Daten richtig lese – aller Wahrscheinlichkeit nach hier in Freiburg auch gezeugt wurde, so richtig es ist, an eine der bedeutendsten Komponistinnen des 19. Jahrhunderts zu erinnern, die immer im Schatten der Männer ihrer Familie stand – so ist dieses Erinnern dennoch nicht der tiefere Grund für diese Benennung.

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Sicheres „Zu Hause“ – Kostenlose Einbruchschutzberatung der Polizei

Mit Einkehr der dunklen Jahreszeit steigt erfahrungsgemäß auch die Anzahl der Wohnungseinbrüche wieder an.

Mit einer soliden mechanischen Absicherung von Fenstern und Türen kann hier jedoch erfolgreich entgegengewirkt werden. Statistisch gesehen scheitern nahezu die Hälfte aller Einbruchversuche an Sicherungstechnik und aufmerksamer Nachbarschaft.

Die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Freiburg berät sie hierzu kostenlos bei Ihnen zu Hause.

Interessierte werden gebeten sich telefonisch unter der Telefonnummer:

0761 / 29608-25 in Verbindung zu setzen.

Alternativ schreiben Sie eine E-Mail an:

freiburg.pp.praevention@polizei.bwl.de

Ein besseres Klima im Quartier?

So blicken die Menschen auf das Projekt „Unser Klimaquartier Waldsee“

Im vergangenen Jahr sind, natürlich eingeschränkt durch COVID-19, die ersten Klimaschutz-Aktionen im Klimaquartier gestartet. Doch was haben diese bei den Teilnehmenden bewegt? Konnten nachhaltige Verhaltensänderungen angestoßen werden? Gab es andere Effekte? Die Freiburger Studentin Sabeth Beck wird dies in ihrer Masterarbeit, die sie im Fach „Geographie des globalen Wandels“ anfertigt, untersuchen. Die ersten Ergebnisse aus rund 40 Fragebögen liegen nun vor. 

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Baumfällungen

Die Stadt Freiburg hat informiert, dass auch in diesem Herbst und Winter viele Straßenbäume aufgrund von Schäden stark beschnitten oder gar gefällt werden müssen. Die größte Aufmerksamkeit bekommt in diesem Zusammenhang sicher die geplante Fällung der großen Esche auf dem Sportplatz des Berthold-Gymnasiums, da sie von hohem naturschutzfachlichem Wert ist. Der Bürgerverein hat bei der Stadt nachgefragt, ob ein entsprechendes Gutachten angefertigt wurde. Leider sind unsere Stadtteile Oberau, Waldsee und Oberwiehre vielfach betroffen. Wann genau jeweils die Fällungen stattfinden werden, kann die Stadt nicht sagen. Generell gilt, dass Bäume u. a. aufgrund der Brutsaison nur in der Zeit von Oktober bis Ende März gefällt werden dürfen.

Beatrix Tappeser BV

Durchfahrtverbot endlich anpacken

Erneuter Appell an Stadt und Regierungspräsidium

Während dieser Artikel geschrieben wird, verhandeln in Glasgow Vertreter:innen fast aller Länder der Welt darüber, wie wir als Weltgemeinschaft den 1,5 ° Pfad doch noch erreichen können. Dringende Appelle des UN-Generalsekretärs Antonio Guterres und von David Attenborough, ein 95jähriger berühmter Naturfilmer, versuchten die Verhandler:innen darauf einzuschwören, das Handeln dringend geboten ist und also gemeinsame Maßnahmen jetzt verabschiedet werden müssen.  Wir sind mittendrin im Klimawandel und steuern mit den derzeitigen in Angriff genommen Maßnahmen auf ca 2,7° C zu. Was Klimawandel bedeutet, haben uns die Dürrejahre 2018 und 2019 vor Augen geführt und besonders schmerzlich für viele Mitbürger:innen in Rheinland-Pfalz und NRW die Flutkatastrophe an der Ahr.

Foto: M.Zimmermann

Sie mögen jetzt fragen: und was hat das mit einem Durchfahrtverbot für den Schwerlast-Transitverkehr in Freiburg zu tun? Aus meiner Sicht eine ganze Menge.

Wir müssen dringend den Verkehr verändern, denn er trägt in Deutschland ca. 40% zum CO2 Ausstoß bei. Dazu gehört, den Schwerlastverkehr auf die Schiene zu bringen und ihm nicht Erweiterungsmöglichkeiten anzubieten durch eine weitere Autobahn durch Freiburg und den Schwarzwald. Für den Transitverkehr von Ost nach West, von Warschau, Bukarest oder Prag nach Paris oder Madrid stehen ausreichend Autobahnen zur Verfügung. Dazu braucht es keine weitere Autobahn durch Freiburg und den Schwarzwald.

Für die Menschen in Freiburg aber auch in der Region, insbesondere diejenigen, die entlang der B31 leben, ist der tägliche Wahnsinn eine massive Lärmbelästigung und ständige Gesundheitsbeeinträchtigung. Zwischen 2009 und 2018 hat sich z.B. die durchschnittliche tägliche Belastung mit Sattelschleppern um 62% erhöht, so steht es in der Gemeinderatsvorlage G-18/272, die die Stadtverwaltung bat, ein Durchfahrtverbot zu prüfen. Bisher wurde dieses Ansinnen abschlägig beschieden.

Auch das Regierungspräsidium hat auf einen gemeinsamen Brief des Bürgerforums Sedanquartier – Im Grün, unseres Bürgervereines und des Forums Dreisamufer noch im Juli 2021 abwehrend geantwortet. Trotzdem halten wir als Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee gemeinsam mit anderen daran fest, jenseits aller strittigen Fragen zum Stadttunnel wenigstens jetzt für eine erste Entlastung aller Betroffenen zu sorgen – sowohl in der Stadt als auch im Umland. Auch die Verkehrswende können wir nicht auf übermorgen verschieben. Es geht „nur“ um ein Transitverbot aller Lastwagen über 12 t, also derjenigen, die diese Strecke als Transitroute nutzen und keine Ziele in der Region anfahren wollen. Dieser Schritt könnte zu einem wichtigen Umdenken in Richtung einer möglichen Verkehrswende beitragen. Dafür brauchen wir Mut und Entschlossenheit. Rechtlich ist das ins Ermessen gestellt, aber es braucht den Willen zur Umsetzung. 

Wenn also ein solcher Schritt indirekt zu einer Verminderung des Verkehrsaufkommens beiträgt, dann ist das eines der vielen kleinen Puzzleteile, die wir vor Ort zum großen Menschheitsziel der Begrenzung der der Erderwärmung auf 1,5° brauchen. In Glasgow muss verhandelt und müssen Beschlüsse gefasst werden. Umgesetzt werden müssen diese immer vor Ort.

Beatrix Tappeser BV

Sanierungen und Weiterentwicklungen im FT-Sportpark:

Stadt beteiligt sich mit 9 Millionen Euro an der Finanzierung 

Einem der größten Sportvereine der Stadt, der Freiburger Turnerschaft von 1844, stehen im FT-Sportpark in den nächsten Jahren umfangreiche Sanierungen und Weiterentwicklungen ins Haus. Dabei geht es um Gesamtinvestitionen in Höhe von 18,2 Millionen Euro (Stand Juli 2021).

Der Gemeinderat genehmigte eine städtische Beteiligung von rund 50 Prozent (9 Millionen Euro). 

Die Stadt überzeugte das zukunftsorientierte Gestaltungs- und Entwicklungskonzept der FT. Es ist in sich schlüssig und wird nicht nur für über 6000 Vereinsmitglieder, sondern auch für die Sportstadt Freiburg insgesamt ein großer Gewinn sein. 

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