Nachbarschaftspflege

Gelebte Nachbarschaft erhöht die Lebensqualität im  Stadtteil. An dieser Stelle wird im Bürgerblatt regelmäßig „Nachbarschaft“ als Thema aufgegriffen – konkrete Beispiele geben Anregungen, denn „Nachbarschaft ist machbar, Herr und Frau Nachbar“.

Genuss & Spaß an der Dreisam

Machen Sie sich doch mal mit Ihrem Nachbarn oder ihrer Nachbarin einen schönen Oktobernachmittag! Gehen Sie die Verlängerung der Fritz-Geiges-Straße am Stadion entlang hinunter zur Dreisam. Probieren Sie die Latino-Küche im Don Grill: Z.B. Empanadas! Dazu ein Getränk und als Dessert ein Crêpe am nächsten Stand. Leider hat der schöne silberne Eis-Wagen im Oktober schon Saisonende!

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Anwohneraktion Klimatische auf der unteren Schwarzwaldstraße

Am Samstag, den 2. Oktober, werden die Parents for Future Freiburg, sowie  viele Klima-, Umwelt- und weitere Gruppen die Aktion „KlimaTische“ auf einem Teilstück der Schwarzwaldstraße durchführen. 

Die Anwohner*innen sind hier und auch in den angrenzenden Straßen durch Abgase, Lärm und Feinstaub, insbesondere durch den Schwerlastverkehr besonders belastet.

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Dreisam an den Kartauswiesen in Freiburg wird umgestaltet

Regierungspräsidium entnimmt Kiesanlandungen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes 

Der Landesbetrieb Gewässer des Regierungspräsidiums Freiburg (RP) wird ab Mitte September einen aufgelandeten Seitenarm der Dreisam im Bereich des Ökosportplatzes oberhalb der Sandfangbrücke in Freiburg räumen. Die Arbeiten dauern rund eine Woche. Während der Arbeiten könne es in einzelnen Abschnitten immer wieder zur kurzfristigen Sperrung des Fuß- und Radweges kommen. Das RP bittet hierfür um Verständnis. 

Foto: RP
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Der Stadttunnel Freiburg wird für eine Verkehrszukunft geplant, die so niemand will

Statt-Tunnel ist eine Initiative von BürgerInnen und Organisationen aus Freiburg und Region, die kritische Fragen an den Stadttunnel stellen. Unsere Grundüberzeugung ist, dass derartige Straßenbauprojekte nicht zu Klimaschutzes und Mobilitätswende passen. Es kann nicht nur um die Verbesserung einzelner Stadtquartiere gehen, sondern wir müssen die übergeordneten Probleme des wachsenden (Güter)verkehrs auf der Straße lösen.

Folgende Argumente sprechen u.a. gegen einen Stadttunnel:

Photo: Ingrid Marienthal
  1. Die B31 ist eine wachsende Belastung. Die Auswertung der Verkehrszählung der Jahre 2009-2019 ergibt u .a., dass sich der PKW-Verkehr mit 1,7 % nur leicht erhöht hat, während der Verkehr von Lieferwagen (plus 43% ) und von Sattelzügen (plus 60%) geradezu explodiert. 

    Die Verkehrsverflechtungsprognose des Bundesverkehrsministeriums (Juni 2014) für 2010 bis 2030 zählt Freiburg mit einer Zunahme von über 30% zu den acht am stärksten wachsenden Regionen des Straßengüterverkehrs in Deutschland. 

    Tempo 30 hat geholfen, die Lärmbelastung zu reduzieren, die Zahl der Fahrzeuge steigt aber weiterhin, auch durch neue Infrastrukturen (z.B. Raststätte in Rötenbach). Immer mehr Organisationen und Bürgervereine stimmen der Forderung des Forum Dreisamufer zu, die B31 für den überregionalen Schwerverkehr (über 12 t) zu sperren. 
  2. Nichts wird schnell gehen. Eine Verlagerung des PKW-Verkehrs auf Bus und Schiene und die Limitierung des LKW-Verkehrs ist alleine deshalb dringend notwendig, weil es noch über 20 Jahre dauern würde, bis ein Tunnel einsatzfähig wäre. Bis dahin werden viele Anwohner längst weggezogen sein oder gar nicht mehr leben.
  3. Schlender am Dreisamboulevard? Die Aufnahme des Freiburger Stadttunnels in den Bundesverkehrswegeplan (BVWP) wurde mit neuen städtebaulichen Optionen begründet. Es wird aber weiterhin beidseitig der Dreisam Straßen mit einer vorhergesagten Verkehrsbelastung von ca. 60% der heutigen geben.
  4. Vor und nach dem Tunnel wird die Belastung steigen. Durch eine erleichterte Stadttunnel- Durchfahrt drohen zusätzliche Belastung für Stadtteile westlich des Faulerbades, entlang der Galerien und besonders in Falkensteig.   


  5. Mutig sind diejenigen, die neue Lösungen suchen, anstatt das Alte zu verteidigen. Zum Zeitpunkt der Aufnahme des Stadttunnels in den BVWPs gab es weder das Klimaschutzgesetz von 2019 noch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Es ist politisch weitsichtig, wenn neue Ziele, Debatten und gesellschaftliche Mehrheiten zum Überdenken früherer Entscheidungen führen. Ein umfassendes Klimagutachten ist nötig.
     
  6. Die Verkehrswende verlangt neue Prioritäten. Neben dem Klima sprechen viele Gründe für eine Neuorientierung. Budgets müssen in Bahnen und nachhaltige Verkehrsmittel gehen, nicht in den Straßenbau. Und dort ist Erhaltung und Sanierung wichtiger, als Unterhaltskosten für Straßen und Tunnels zu erhöhen. 
  7. Nachhaltige Verkehrskonzepte für Freiburg und Region. Wir wollen die für den Stadttunnel vorgesehenen Finanzmittel stattdessen für einen ordentlichen Ausbau der Breisgau-S-Bahn, besseren Schienenverkehr im Rheintal und neue Mobilitätskonzepte. Freiburg soll nicht die letzte deutsche Stadt sein, die sich eine Bundesautobahn mit zwei Vollanschlüssen baut. Stattdessen soll die Region Vorbild sein, welches den Trend zu mehr PKW-Besitz bricht, nachhaltige Mobilitätsmittel allgemein zugänglich macht und die Verkehrssicherheit für alle erhöht. 
  8. Autobahnausfahrt „Freiburg Münster“? Eine ca. 8jährige Bauzeit würde Freiburg in jahreslanges Verkehrschaos stürzen. Alleine der Ganterknoten als Autobahnvollanschluß bedeutet lange und schwierige Baustellen. Betroffen wäre insbesondere die Oberwiehre, wo die wenigen Ausweichstraßen (z.B. Karthäuserstrasse, Zasius- und Erwinstrasse) ihren Wohnwert auf viele Jahre verlieren würden.

Für die Verkehrswende müssen alle Großprojekte auf den Prüfstand. Wir sind überzeugt, dass diese Prüfung ergibt, dass wir andere und vor allem schnellere Lösungen als einen sehr teuren Stadttunnel benötigen.

Argumente im Detail, Zahlen und Fakten sind zu finden unter: http://stadttunnel.de/faktenargumente/     info@statttunnel.de

Vorfahrt für die Feuerwehr auf der Schwarzwaldstraße

Demnächst wird das Prinzip „grünes Licht für die Feuerwehr“ an weiteren Ampeln gelten

Was an den Ampeln der Eschholzstraße schon jetzt Stand der Technik ist, in dem Ampeln auf grün schalten, wenn sich Einsatzfahrzeuge den Ampeln nähern, soll nun auch in der Schwarzwaldstraße verwirklicht werden. 

Das bedeutet, dass während der jeweiligen Umbauphasen an den verschiedenen Ampeln mit Behinderungen zu rechnen.

Die Stadt bittet um Verständnis.

Presse- und Öffentlichkeitsreferat Stadt Freiburg

Biodiversität und Klimawandel stehen nun auf der Agenda des Bürgervereins ganz an der Spitze

Dr. rer. nat. Beatrix Tappeser (BT), Diplom-Biologin, verheiratet, zwei erwachsene Kinder und ehemalige Freiburger Stadträtin, ist seit Ende Juli das neue Gesicht des Vorstandes des Bürgervereins Oberwiehre-Waldsee. Mit ihr sprach Sabine Engel (BV).

BV: Fr. Tappeser, „Staatssekretärin im hessischen Umweltministerium, Mitglied der Geschäftsführung des Öko-Instituts Freiburg, Fachgebietsleitung Gentechnikgesetz im Bundesamt für Naturschutz und Mitglied und Vorstand im Bioökonomierat der Bundesregierung sowie der Vereinigung deutscher Wissenschaftler…“ – Ihre berufliche Reputation und Ihr internationales Engagement für die Natur und den Umweltschutz sind beachtenswert und fast schon einschüchternd. Wie hat es der Bürgerverein geschafft, eine solche hochkarätige Expertin für den Vorsitz zu gewinnen?

BT: Eigentlich hatte ich mich nach meiner Rückkehr aus Hessen gerade schön im Ruhestand eingerichtet und die verpflichtungsfreie Zeit genossen. Dann aber traten von verschiedenen Seiten einige Vorstandsmitglieder, Studienkollegen meines Mannes – die Welt ist klein –, unabhängig voneinander an mich heran. Ich habe mich gefragt, ob ich mir das vorstellen könnte. Und da ich schon als Stadträtin für die Grünen Ende der Neunziger gerne in der politischen Landschaft Freiburgs mitgemischt und mich im Bauauschuß, im Umweltausschuß und im Kulturausschuß engagiert habe, konnte ich diese Frage gut und gerne mit „ja“ beantworten. Ich habe beruflich an vielen internationalen Entscheidungen für den Erhalt der Biodiversität, den Erhalt unserer Lebensgrundlagen nach dem Konsensprinzip mitgewirkt, aber immer wieder feststellen müssen, dass die Vereinbarungen zwischen den Ländern nur so gut sind, wie sie lokal und das heißt ganz besonders in den Kommunen und schlussendlich bei den Menschen vor Ort umgesetzt werden. Deshalb ist der Bürgerverein in Zusammenarbeit mit den anderen Initiativen, die es in Freiburg gibt, ein großes Potential, um auch die Themen, die mir am Herzen liegen, mehr ins Auge zu fassen.

BV: … und die wären?

BT: Ganz eindeutig als dringlichste Probleme der Verlust an biologischer Vielfalt und die Klimakrise! Am 29.7.21 war der statistische Erdüberlastungstag, in Deutschland hatte wir den schon Anfang Mai erreicht. Wir sägen den Ast ab, auf dem wir leben, wenn wir so weiter machen. Die EU hat das Ziel 30/30 ausgegeben, d.h. bis 2030 sollen 30% der Natur-Flächen unter Schutz gestellt werden und die jetzige Bundesregierung hat bis 2050 das Ziel Netto Null ausgegeben, das heißt, es soll kein Quadratmeter Boden mehr zusätzlich versiegelt werden. Statt neu zu bauen und immer mehr Flächen zu verbrauchen und damit auch graue Energie (Sand, Beton und Energie nur für Bauten, Anmerk. der Red.) müssen wir Nachverdichten und Aufstocken. Auch müssen wir Wege finden, auf fossile Energien zu verzichten und uns fragen, was wir in unserem Stadtteil tun können. Artensterben und Klimakatastrophe sind menschengemacht, nur der Mensch kann eine Trendwende erwirken und mitgestalten. Insgesamt ist unser Stadtteil schon auf einem guten Weg mit dem Projekt „Klimaquartier“, der Energiekarawane, die im September anläuft und gerade sind Balkon-Solaranlagen, die für viele mit staatlichen Zuschüssen erschwinglich sind, im Gespräch. Und auch das Thema Nahwärme finde ich sehr spannend – wäre das ein mögliches Energiekonzept für einen ganzen Stadtteil?

BV: Wen möchten Sie denn mit ins Boot holen?

BT: Nun, die Vernetzung mit der Stadtverwaltung ist förderlich, aber ich denke da auch an die ganzen Menschen vor Ort in verschiedenen Initiativen, wie z.B. das Haus des Engagements, das Forum Dreisamufer, den Ernährungsrat, die Bürgerinitiative Statt-Tunnel und andere Initiativen, die ich noch gar nicht kenne.

BV: Bisher waren eher verkehrs- und städtebauliche Themen Schwerpunkte des Bürgervereins. Sind das nicht so Ihre Themen?

BT: Doch, aber vielleicht habe ich eine andere Sicht- und Herangehensweise. Z.B. der Stadttunnel, den sehe ich eher skeptisch. Es macht für mich keinen Sinn, ein solches Mammutprojekt zu befürworten, um nur noch mehr Verkehr durch Freiburg – wenn auch unterirdisch – zu leiten. Die Frage für mich ist eher, wie wir den Autoverkehr (Thema Verkehrswende) deutlich reduzieren können. Wenngleich ich natürlich ein anderes Schwerpunktthema des Bürgervereins, den Dreisamboulevard und wie die Menschen sich den städtischen Raum zurück erobern können, sehr interessant finde. Auch im Bereich Städtebau bin ich viel unterwegs gewesen. Hier stellt sich mir immer öfter die Frage, wie wir verschiedene Anforderungen unter einen Hut bekommen. Es geht um bezahlbares Wohnen, um die Notwendigkeiten unsere Wärme- und Energieversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen und den besonderen Flair unseres Stadtteils zu erhalten. All das braucht gute Kompromisse. Denkmalschutz ist wichtig, sollte aber nicht verhindern, dass erneuerbare Energien genutzt werden können und zB durch Nachverdichtung und Aufstockung neuer Wohnraum geschaffen wird. Wenn unsere Kinder und Enkel gut leben können sollen, dann müssen wir alle gemeinsam heute dafür sorgen. 

BV: Und der Bereich Senior:innen?

BT: Das ist ebenfalls ein wichtiges Thema, und als Ruheständlerin zähle ich ja fast schon zu der Gruppe (auch wenn ich mich nicht so fühle). Wir sind als Vorstand breit aufgestellt und da wird dieser Bereich selbstverständlich mitbetreut. Ähnlich wichtig ist es, Freiräume und sichere Räume für Kinder und Jugendliche zu haben.

BV: Thema Schüler:innen und Schulen: Was halten Sie von der „Rochade“-Lösung bezüglich des Leerstandes und der Sanierung des Lycée Turennes? 

BT: Das finde ich ein ganz hervorragendes Projekt! Da lassen sich mehrere Aspekte verknüpfen: Sanierung und Nutzung eines alten wunderschönen Gebäudes, kein Verbrauch von Baumaterial und  grauer Energie für einen Neubau, Erhaltung einer schönen Grünfläche, da der Sportplatz des Bertholdgymnasiums nicht zubetoniert wird. Und vielleicht werden ja sogar noch Photovoltaikanlagen auf der nach Süden ausgerichteten Dachseite des Lycée Turenne möglich, auch wenn der Denkmalschutz das sicher kritisch sieht. Aber das sind genau die Kompromisse, die ich mir wünschen würde, um der Verpflichtung kommenden Generationen gegenüber gerecht werden zu können. Solche klugen Konzepte wünsche ich mir jetzt auch für die Stadthalle.  Und bezüglich weiterer Schulen: Einer meiner Söhne hat ein United World College, UWC in Indien besucht und ich schätze die Erfahrungen und interkulturelle Kompetenz, die die Schüler:innen hier erwerben können. Da habe ich mich besonders gefreut, als Freiburg Heimat des deutschen UWCs wurde.

BV: Was sind Ihre Stärken?

BT: Auf Menschen zuzugehen, sie einzubinden und manchmal auch entscheidungsfreudig zu sein.

BV: Und Schwächen? Wenigstens eine?

BT: Ich lese gerne bis nachts um 2 Uhr und komme dann morgens nicht aus dem Bett…

BV: Sie wohnen in der Wiehre, das Thema Anwohnerparken ist immer wieder ein Politikum. Wo stellen Sie Ihr Auto ab?

BT: Gar nicht! Ich habe schon seit 30 Jahren keins mehr und bin glückliches Mitglied im Carsharing-Verein!

BV: Wie steht Ihr Mann denn zu ihrem plötzlichen Vollzeitjob?

BT: Der steht voll dahinter. Er ist ja auch Mitglied im Bürgerverein, wird dringend bei allen IT-Problemen gebraucht und hält mir den Rücken frei. Da sind wir ein eingespieltes Team.

BV: Fr. Tappeser, wir wünschen Ihnen einen guten Start und freuen uns auf eine gute, kreative und vertrauensvolle Zusammenarbeit!

Lycée Turenne – Hoffnung auf eine gute Entwicklung

Am 20.Juli gab die Stadt bekannt, dass ein große Schulrochade geprüft wird, wie auch in der BZ zu lesen war. Zentrales Element darin ist das Lycée Turenne einschließlich seines seit langem leerstehenden Westflügels. Hier soll nach einer Sanierung das Deutsch-französische Gymnasium einziehen. Die Außenstelle des Walter-Eucken Gymnasiums würde in Teile des jetzigen DFG umziehen und das Bertold-Gymnasium könnte dann die Räume im Pavillon des DFG nutzen. Damit entfiele ein Neubau für das BG und die Sportwiese müßte nicht bebaut werden. Nach Auskunft der Stadt begrüßen die Schulleitungen grundsätzlich diese Überlegungen auch wenn noch detaillierte Diskussionen anstehen. Der Bürgerverein wurde im Vorfeld informiert und begrüßt ausdrücklich diese Planung. Wie auch die Stadt betonte, wäre das nicht nur ein Gewinn für den Stadtteil und die zukünftige Nutzung des Lycée Turenne sondern auch unter Ressourcengesichtspunkten eine Win-Win-Situation. Denn durch eine Sanierung wird sowohl Baumaterial eingespart, eine Grünfläche erhalten als auch weniger CO2 emittiert. Das ist in diesen Zeiten auch ein wichtiger Aspekt. 

Westflügel Lycée Turenne mit Sanierungshoffnung? Foto: Lehmann

Beatrix Tappeser, BV

Kultur_Los! Festival Freiburg: Das zwölftägige Open-Air-Festival ist gestartet

Publikum, Künstlerinnen, Künstler, Bands und Organisatoren rundum zufrieden und glücklich, endlich wieder Kultur erleben und live vor Publikum spielen zu können 

Endlich wieder Live-Musik: Das Kultur_Los! Festival startete am Donnerstag, 8. August erfolgreich am alten Messplatz in der Oberwiehre. Alle Beteiligten waren froh und erleichtert, als mit dem Auftritt der Band Ma belle chérie endlich die ersten Musikklänge das Festival zum Leben erweckten. Es folgte ein abwechslungsreiches Programm von Leopold Kraus Wellenkapelle bis zu Malaka Hostel, das auch Oberbürgermeister Martin Horn, der das Festival offiziell eröffnete, begeisterte. 

Auch hinter den Kulissen machte sich bei allen Organisatoren, Technikerinnen und Technikern, dem Kulturamt Freiburg als Veranstalter und der Initiative IG Subkultur, die das Programm für sechs Tage auf dem Alten Messplatz kuratiert haben, Erleichterung breit. Denn es zeigte sich, dass auf der Fläche vor der Stadthalle nicht nur ein wunderbares Festivalgelände entstanden ist, sondern auch, dass die programmatische Konzeption schon am ersten Abend gut aufgegangen ist. Vom Bürgerverein waren die neue Vorsitzende Beatrix Tappeser und der neue Schriftführer Thomas Hertle als geladene Gäste wie viele andere Kultur- Interessierte froh, endlich wieder Kultur live erleben zu können.

BV

Nicht aus unseren Stadtteilen, aber wichtig für alle Stadtbahnnutzer:

Präzisionsarbeit war erforderlich, als neue Schienen in die Salzstraße geliefert wurden: rückwärts mit einem ca. 20 m langen Fahrzeug durchs Schwabentor. Aber „kein Problem“, meinte der Fahrer, „das mach ich jeden Tag.“ Er hatte die jeweils knapp 15 m langen Schienen von Billigheim-Ingenheim (Rheinland-Pfalz) nach Freiburg gefahren. Die Firma EasyRailTech hatte dort die von Voestalpine Rail Technology in Leoben (Steiermark) hergestellten Schienen zu Gleisjochen zusammengebaut und isoliert. EasyRailTech übernimmt auch den Einbau in der Salzstraße.

K.-E. Friederich, BV