In Abwandlung unserer Gelegenheitsserie „Tolldreist“ schwankte die Wahrnehmung der hier abgebildeten Szene (in der Talstraße) zwischen „toll“ (aus der Perspektive radelnder Menschen:“… endlich mal ein Lieferwagen, der nicht den Radstreifen blockiert!“) – und „dreist“ (aus der Sicht von Autofahrern – „…unverschämt, einfach die Fahrbahn zu blockieren…!!!“). Wir wollten die objektive Wahrheit wissen – und die Antwort des Amts für öfftl Ordnung lautet: Absolut regelwidrig! Auf der hier rechten Fahrspur gilt Halteverbot (wegen des Radstreifens sowieso), aber auch für die Kfz-Spur. Legales Parken wäre nur in Gegenrichtung möglich – dort findet es ja gut sichtbar auch statt.
Am Samstag, dem 2.Oktober, war die Jensenstraße zur Spielstraße umfunktioniert. Im Rahmen des Klimaquartier Waldsee hatten die Stadt und viele weitere Unterstützer:innen dieses Spielstraßenfest ausgerichtet. Das Wetter war gut, es gab vielfältige Spielangebote für Kinder von klein bis größer und für die „Großen“ entsprechend vielfältige Informationsangebote rund um mögliche und notwendige Aktionen zum Klimaschutz. Oberbürgermeister Martin Horn, Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit und Beatrix Tappeser, Vorsitzende des Bürgervereins, haben kurze Grußworte gesprochen; alle drei betonten, wie wichtig es ist, Klimamaßnahmen vor Ort zu verwirklichen. Jede noch so kleine Maßnahme zählt und ist wichtig. Fazit: das Fest war rundum gelungen, sehr zahlreich besucht, man und frau konnte klüger weggehen, und die Stimmung war einfach gut.
Aufgrund der schlechten Bausubstanz muss die denkmalgeschützte Stützmauer aus Naturstein beim Augustinerweg saniert werden.
Geplant ist, mit den Arbeiten am Montag, 18.10.2021 zu beginnen. Es wird mit einer Bauzeit in Abhängigkeit der Witterungsverhältnisse bis Ende des Jahres gerechnet.
Die bestehende Stützmauer wird schrittweise abgebrochen, die Böschung mit einer rückverankerten Spritzbetonwand gesichert und anschließend die Natursteinmauer vor der Spritzbetonwand wieder aufgebaut.
Dazu ist der Rad- und Gehweg zwischen Schwabentor und Kartäuserstraße ab 18.10.2021 komplett gesperrt.
Ab sofort kostenlos im Seniorenbüro und unter www.freiburg.de/senioren erhältlich
Die Broschüre „Wohnen und Begegnen. Angebote für ältere Menschen in Freiburg“ liegt nun in der neuen und 11. Auflage vor. Das Heft bietet einen Überblick über 27 Wohnanlagen, drei Wohnstifte und 19 Begegnungsstätten in Freiburg und informiert über Kosten, Finanzierung und neue Wohnformen. Unter der Rubrik „Begegnungsstätten“ finden sich auch Kontaktdaten und Angebote wie Monatsprogramme oder Mittagstische. Herausgeber ist das Seniorenbüro der Stadt Freiburg zusammen mit den Trägern der Einrichtungen.
Die Broschüre ist kostenfrei unter www.freiburg.de/senioren oder im Seniorenbüro in der Fehrenbachallee 12 erhältlich. Die dortigen Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr.
Gelebte Nachbarschaft erhöht die Lebensqualität im Stadtteil. An dieser Stelle wird im Bürgerblatt regelmäßig „Nachbarschaft“ als Thema aufgegriffen – konkrete Beispiele geben Anregungen, denn „Nachbarschaft ist machbar, Herr und Frau Nachbar“.
Wir suchen Ausflugstipps und Kleinbusfahrer/innen
Endlich ist es dem Freundeskreis Altenhilfe Freiburg wieder möglich, für Senioren Ausflugsfahrten in Kleinbussen anzubieten. Der Freundeskreis organisiert jeden Monat einen Ausflug in drei Kleinbussen der Heiliggeistspitalstiftung. Dazu werden noch Anregungen für Ziele sowie Fahrerinnen oder Fahrer gesucht.
Intransparente Verkehrspolitik bei der Fahrradschnellstraßen-Planung
Sehr geehrte Damen und Herren,
weiterhin ist die Planung des FR4 nicht nachvollziehbar. In BZ und Bürgerblatt wurde die Thematik teils sachlich begründet, teil polemisch aufgeladen dargestellt. Eine alternative Routenführung bisher nicht mit Bürgern thematisiert.
Wie glücklich macht uns, was wir kaufen? Und was hat das mit dem Klimawandel zu tun?
„Macht es mich glücklich, wenn ich diesen Gegenstand in die Hand nehme?“ Mittels dieser Frage lässt die berühmte japanische Beraterin Marie Kondo ihre Klient_innen entscheiden, ob sie einen Gegenstand behalten oder weggeben möchten. Viele merken dabei, wie viele Dinge sie umgeben, die sie nicht brauchen und denen sie auch keine Bedeutung beimessen. Einige fühlen sich von den Kleidungsstücken, Gegenständen oder unbenutzten elektronischen Geräten sogar erdrückt.
Freiburgs historischer Trinkwasserhochbehälter, das Wasserschlössle im Sternwald oberhalb des Freiburger Stadtteils Oberwiehre, feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum. Mit 125 Jahren kann das Wahrzeichen auf eine langjährige Geschichte zurückblicken.
Der Ausbau der Verlängerung der Stadtbahnlinie Littenweiler zum Kappler Knoten konkretisiert sich. Am Anfang und am Ende der geplanten Neubaustrecke gibt es wesentliche Neuerungen, mit direktem Bezug auch zu unseren Stadtteilen. Die Aufnahme in die Fördereinstufung zur regional bedeutenden Stadtbahnstrecke im Zielkonzept der Breisgau-S-Bahn führt zu einer zusätzlichen Landes-Förderung.
Ganz wichtig für die Priorisierung auf Platz 1 im vordringlichen Bedarf innerhalb der Begehrlichkeiten weiterer Stadtbahn-Ausbaustrecken der Stadt, war die Aufnahme dieses Projektes in die ZRF-Mitfinanzierung (Zweckverband Regio-Nahverkehr Freiburg). Damit können Aufwendungen für die Planung, sowie die anteiligen Kosten für sonst nicht zuwendungsfähige Begleitmaßnahmen verrechnet werden, was die Gesamtbezuschussung an Fremdmitteln in die Nähe von 80 % bringt.
Unsere seit Jahren erhobene Forderung, die Stadtbahnverlängerung Littenweiler zu vollenden, bevor der Bau des Stadttunnels beginnt, wird nun mit großer Wahrscheinlichkeit erfüllt. Schon früh waren wir diejenigen, die die Stadtbahnverlängerung Littenweiler unter dem Aspekt der erheblichen Einschränkungen für den Verkehr im Dreisamtal und insbesondere für den Kraftfahrzeugverkehr auf der B 31 während der Tunnelbauzeit sahen. Schon mehrfach hatten wir das Fehlen einer entlastenden Park & Ride Möglichkeit im Freiburger Osten angemahnt, nicht zuletzt um zu Verhindern dass immer mehr Pendler aus dem Osten kommend, tagsüber ihre Autos entlang der Stadtbahnlinie 1 in unsere Stadtteilquartiere stellen. Das nun geplante Parkhaus mit über 500 Auto-Stellplätzen und einem zwischen Parkhaus und Endhaltestelle gesetztes Mehrzweckgebäude ist eine Neuplanung am Ende der Ausbaustrecke. Die Komplexität des Gebäude- Ensembles, führte dazu, dass die Stadtverwaltung von einem „Mobilitäts-Hub“ spricht. Dieser „Hub“ soll ein Angebot für den motorisieren wie auch nichtmotorisierten Individualverkehr sein, sowie als Verbindungsstelle zu Bussen dienen.
Weiter Neuerungen gibt es am Anfang der Erweiterungsstrecke. Die Laßbergschleife wird aufgelöst, die neue Haltestelle Laßbegstraße wird in die obere Hansjakobstraße auf Höhe der Sparkasse verlegt. Der durch die Verlegung freiwerdende Platz befindet sich in städtischem Besitz und stellt für die Stadtplaner ein „Baufeld an städtebaulich interessanter Stelle dar, das die annähernde Größe des Platzes der alten Synagoge hat. Unsere Forderungen hierzu lauten: Keine Planerstellung ohne Bürgerbeteiligung, keine Bebauung ohne einen Architektenwettbewerb!
Um die geplante Neuerung rechtssicher zu machen, wird derzeit eine formale Änderung und Überarbeitung des Bebauungsplans von 2006 vorgenommen, so dass von dieser Seite keine Klagen Betroffener erfolgen können.
Nachdem von den in der Drucksache BaUStA-20/014 genannten Ausgleichsmaßnahmen für die Stadtbahnverlängerung nichts mehr Konkretes zu lesen war, schlug der Bürgerverein hierfür die vollständige Entsiegelung der alten, noch asphaltierten Waldseestraße entlang des Waldsees vor. Diese schon längst versprochene Baumaßnahme scheiterte seinerseits an fehlenden Geldmitteln. Der verbliebene Asphaltstreifen wird trotz eindeutiger Beschilderung und Absperrung immer wieder von Radfahrern benutzt, z. T. mit der „Begründung“: Wo Asphalt ist, darf man Rad fahren. Das Umweltschutzamt würde die Entsiegelung ebenfalls begrüßen.
Das zuständige Garten- und Tiefbauamt hat sich anständig für diese Anregung bedankt und versicherte uns, dass diese nachvollziehbare Anregung „ins GOP-Team eingebracht und diskutiert wird“. Wir bleiben dran und berichten über den Fortgang.
Zurück zur Stadtbahnverlängerung.
Wie aus der abgebildeten Gesamtdarstellung zu erkennen ist, wird es entgegen früherer Planungen keine Wendeschleife mehr geben, weil die VAG auf dieser Strecke nur noch Zwei-Richtungsfahrzeuge einsetzen wird. Geblieben ist die Haltestelle am Bahnhof Littenweiler und die Haltestelle Römerstraße auf halber Strecke zum Kappler Knoten. Durch das geplante Parkhaus muss allerdings das vordere westliche Haus der Flüchtlingsunterkunft weichen. Startet der geplante Baubeginn tatsächlich im ersten Quartal 2025 und wird die derzeit auf ca. 22 Millionen Euro taxierte Baumaßnahme konsequent umgesetzt, kann das Fragezeichen der Überschrift in ein Ausrufungszeichen gewandelt werden:
Als ich die Einladung zum diesjährigen Dreisamhock an alle Mitglieder nochmals elektronisch verschickt habe, mußte ich feststellen, dass offensichtlich eine Reihe von Adressen nicht mehr aktuell sind. Insofern möchte ich Sie bitten, wenn sie keine elektronische Einladung erhalten haben, doch Ihre neue email Adresse an unsere Bürgervereinsadresse info@oberwiehre-waldsee.de zu schicken. Natürlich nur wenn Sie mögen. Verwaltungsmäßig würde das uns das Leben auf jeden Fall leichter machen.