Wie schon bei früheren Abstimmungen und Wahlen bringen wir das Ergebnis aus unseren Stadtteilen, verglichen mit der Gesamtstadt; die Ergebnisse der Briefwahl sind bei „Ja“ (d. h. keine Bebauung) und „Nein“ eingerechnet:
Stadtteil | Wahlberechtigte | Wähler | Wahlbeteiligung | Ja | Nein |
Oberau | 5576 | 2190 | 46,3 % | 31,9 % | 68,1 % |
Oberwiehre | 5445 | 2468 | 54,6 % | 32,6 % | 67,4 % |
Waldsee | 4683 | 1816 | 47,7 % | 37,1 % | 62,9 % |
Stadt | 171222 | 62255 | 42,5 % | ||
Stadt mit Briefwählern | 84954 | 49,6 % | 39,7 % | 60,3 % |
Verglichen mit der Gesamtstadt war die Wahlbeteiligung durch die Lokalwähler (d. h. ohne Briefwähler) in allen drei Stadtteilen höher, am höchsten mit 57,1 % im Stimmbezirk 421-04 der Oberwiehre; er wird von Dreikönig-, Tal-, Sternwaldstraße und der Höllentalbahn begrenzt, am niedrigsten, aber immer noch höher als in der Gesamtstadt, mit 44,9 % im Stimmbezirk 410-04 der Oberau, begrenzt von Hirzberg-, Schwarzwald-, Gresserstraße und Dreisam.
Die meisten Befürworter fand der Stadtteil Dietenbach mit 70,6 % im Stimmbezirk 410-05 der Oberwiehre, begrenzt durch Sternwald-, Tal-, Bürgerwehrstraße und Höllentalbahn, die geringste mit 59,6 % im Stimmbezirk 310-03 von Waldsee, begrenzt von Jahn-, Schwarzwald-, Fritz-Geiges-Straße und der B 31.
So eindeutig das Ergebnis insgesamt und besonders hier im Osten ausgefallen ist: die Befürworter des Stadtteils Dietenbach stehen in der Pflicht, ihre Zusagen einzuhalten, d. h. möglichst wenig Fläche zu versiegeln, den unbebauten Teil ökologisch aufzuwerten und insbesondere die 50 %-Quote für sozialen Wohnungsbau einzuhalten.
K.-E. Friederich, BV