Anwohner fordern eine Verbesserung der Verkehrssituation in der unteren Hansjakobstraße, lehnen jedoch die Pläne der Stadt ab
Wie zu erwarten stieß die Veröffentlichung in der Mai Ausgabe unseres Bürgerblatts über die von der Stadt beabsichtigten Veränderung der Park/Haltesituation in der unteren Hansjakobstraße auf eine mehrheitliche Ablehnung der Anwohner. 30 Rückmails und Schreiben erreichten den Bürgerverein. Ein Anwohner begrüßte den Stadt- Vorschlag, alle anderen sprachen sich dagegen aus. Die Anwohner organisierten sich und luden zu einer Info- Veranstaltung ein, zu der ca. 20 Personen der betroffenen Häuser in der unteren Hansjakobstraße anwesend waren. Der Bürgerverein war ebenfalls geladener Gast. Der von der Stadt gemachte Vorschlag stieß bei den anwesenden Anwohnern durchweg auf Ablehnung, die Gründe hierfür wurden im Nachgang an das Treffen sehr dezidiert in einem Anwohnerschreiben dargestellt. Aufgrund der Länge dieses Schreiben können wir es nicht im Bürgerblatt veröffentlichen, nachzulesen ist es jedoch auf unserer Web-Site (hier: Brief der Anwohner an das Garten-und Tiefbauamt)
Zusammengefasst schlagen die Anwohner folgende drei Maßnahmen vor:
- die Ausweisung einer ausreichenden Anzahl markierter Parkplätze auf Nord-und Südseite
- die Einrichtung von Tempo 30 in der unteren Hansjakobstraße, sowie
- die Verbesserung der Ampelschaltung an der Kreuzung Schwarzwald -/ Möslestraße
Zum Schluss bitten die Anwohner die Stadt, die in ihrem Schreiben genannten Vorschläge in der weiteren Planung zu berücksichtigen, damit die Hansjakobstraße verkehrsberuhigt, sicherer und lebenswerter wird und nicht zur Rennstrecke verkommt.
Der Bürgerverein ist der Meinung, dass nach der Anfang Mai dieses Jahres gestarteten Öffentlichkeitsbeteiligungs- Offensive der Stadt (vor allem im Bereich von Baumaßnahmen) ein Umsetzen einer Verkehrs- Neuregelung ohne Anwohner nicht darstellbar ist.
Hans Lehmann, BV