Dauerärgernis durch beleidigende Graffiti

im Bereich Granatgässle, Leo-Wohleb- und Kartäuserstraße

Im April 2018 nahm der Bürgerverein mit den Stadtteilen Oberwiehre und Oberau an der Anti-Graffiti-Aktion der Stadt Freiburg teil. Dabei wurden 35 Häuser kostenlos von Graffiti-Schmierereien befreit.

Pornografische, sexistische und rassistische Schmierereien die alle Grenzen des Anstands überschreiten Foto: Thamm

Ein Schwerpunkt dieser Anti-Graffiti Aktion war das Beseitigen illegaler Graffiti im oben genannten Brennpunkt-Areal, wo auf engstem Raum zehn Häuser von Graffiti befreit wurden. Die Stadt versprach innerhalb von drei Monaten nach der Aktion bis zu zweimal Nachstreichen. Dies wurde in kürzester Zeit notwendig. Nach einer Zeit der Ruhe sind Anfang 2020 die illegalen Graffiti-Schmierereien verstärkt wieder aufgetaucht. Die betroffenen Hausbesitzer ließen diese auf eigene Kosten entfernen. Seit einigen Wochen tauchen nun Graffiti auf, die für die betroffenen Hausbesitzer zutiefst beleidigend sind. Trotz längst abgelaufener Nachstreich-Garantie hat die Stadt Ende Mai ein extrem betroffenes Haus Ecke Kartäuserstraße/Granatgässle dankenswerterweise noch einmal nachstreichen lassen. Nach ein paar Tagen war die Hauswand wieder mit Graffiti „verschönert“.

Die verzweifelten Hausbesitzer sehen ihr Areal mittlerweile als zweites Bermuda-Dreieck in Freiburg. Aus den bei uns eingegangenen Mails und Anrufen haben wir eine gewisse Resignation festgestellt. Mit der Veröffentlichung dieses Artikels können wir nur Öffentlichkeit herstellen, wissend dass dies für die betroffenen Hausbesitzer kein Trost ist.
Hans Lehmann, BV