Ehrenamtliche haben zu Ostern über 1000 Masken für alte Menschen genäht

Viele Näherinnen und Näher haben den Bewohnern und Pflegenden in den Altenhilfeeinrichtungen im Freiburger Osten eine besondere Osterfreude gemacht: Sie folgten einem Aufruf des Freundeskreises Altenhilfe Freiburg und  nähten in der Karwoche über eintausend Masken zum Schutz der Atemwege. Die Masken sind aus kochfestem Leinen und können so mehrfach verwendet werden. Die ersten 1000 Masken übergab Koordinatorin Doris Krombholz vom Freundeskreis vor dem Pflegeheim Haus Marga Sauter an Peter Ginter von der Stiftungsverwaltung Freiburg

Zu der Aktion hatte der Freundeskreis Altenhilfe Freiburg aufgerufen, der eigentlich ehrenamtliche Besuchs- und Unterstützungsdienste für alte Menschen anbietet. Dessen Vorsitzender Wolfgang Weiler erklärte: „So lange unsere Ehrenamtlichen wegen der Coronakrise die alten Bewohner nicht besuchen dürfen, wollten wir zumindest helfen, die Gefährdung zu mindern“. Besonders beeindruckt zeigte er sich vom Engagement der LandFrauen Kappel-Ebnet: „Fast jede dritte der übergebenen Masken wurde von ihnen genäht. Ihre spontane Zusage nach unserem Aufruf hat uns sehr ermuntert.“ Insgesamt sind mehr als 50 Frauen und Männer dem Aufruf gefolgt. Der Freundeskreis will die Aktion weiter fortsetzen. Weiler: „Es werden auf jeden Fall noch viel mehr Masken gebraucht. Egal wie viele jemand nähen möchte, wir stellen Tuch, Draht, Gummi und Nähanleitung und holen die fertigen Masken auch gerne ab.“ 
Wer sich an der Hilfsaktion beteiligen will, kann sich telefonisch bei Doris Krombholz melden. Sie koordiniert im Vorstand des Freundeskreises die Nähaktion. Zu erreichen ist sie unter Telefon 0172 7641707. Weitere Infos zur Arbeit des gemeinnützigen Vereins unter www.freundeskreis-altenhilfe.de

Wolfgang Weiler, 1. Vors.Freundeskreis Altenhilfe Freiburg