Integrationsarbeit im Stadtteil: Das Haus 197

Was ist das „Haus 197“ eigentlich und wo kann man es finden?
Viele von uns fahren regelmäßig daran vorbei und manche freuen sich über die hübsche und adrette Fassade, aber nur wenige wissen: es ist ein Jugend- und Bürgerforum, das da am Ende des Strandbadgeländes in der Kurve kurz vor der Dreisambrücke nach Ebnet steht. Man erkennt es an seiner blauen Farbe.

Seit 1998 ist es in Betrieb, teilfinanziert von der Stadt Freiburg, aber das Herz und der Motor ist der Verein, der sich um die Angebote und das laufende Geschäft kümmert.
Viele ehrenamtliche Helfer aus der Bürgerschaft und von der Pädagogischen Hochschule machen die Betreuung möglich und so gibt es täglich einen offenen Treff für Kinder und Jugendliche; Hausaufgabenbetreuung und Projektarbeit, in enger Zusammenarbeit mit der Reinhold Schneider Schule und dem Römerhof, aber auch für die Flüchtlinge der umliegenden Unterkünfte.

Es geht also um Integration, um ein Forum für alle und um Freiraum für Kinder und Jugendliche. Daher hat sich das Haus 197 schon immer an die Bedürfnisse seiner Besucher angepasst und so ist es auch eine Plattform zum Gestalten: Mädchennachmittag, Billard, Förderkurse in Deutsch, Yoga und Eltern/Kind Angebote sind nur einige Programmpunkte. Mehr Information findet man unter www.haus197.de

Das Sommerfest war dieses Jahr am 21. Juli und traf auf einen dieser wunderbar warmen Tage, die für eine entspannte und freudige Atmosphäre sorgen. Der Garten füllte sich bald und vor dem zur Getränkebar umfunktionierten Bauwagen bildete sich zeitweilig sogar eine Schlange. Anregende Gespräche und Musik einer afghanischen Band mit originalen Instrumenten ließen einen die aufziehenden Gewitterwolken übersehen, die dann aber am Ende doch dafür sorgten, dass das Buffet im Haus und unter dem Zelt stattfand.

Text und Bild: Constanze Fetzner BV