Als hätten alle nur auf diese Jubiläumsaussage des „BÜRGERBLATTS“ gewartet: an zwei markanten Stellen am Rande der Oberwiehre – beim Schlossbergturm und am Wasserschlössle – haben sich Anfang September die Aussichten schlagartig verbessert.
Nach über zweijähriger Sperrung (und gerade mal dreiwöchigen Sanierungsarbeiten), wurde der Schlossbergturm endlich wieder freigegeben – viele halten ihn für den attraktivsten Aussichtspunkt im ganzen Stadtgebiet. Die Fotos zeigen links die ursprüngliche Konstruktion mit den Douglasienstämmen – und rechts die sanierte Konstruktion mit Stahlrohren; fotografiert vom selben Standort aus. Und obwohl die Wiedergabe deutlich vergrößert ist, dürfte es dem aufmerksamen Betrachter schwerfallen, Unterschiede zu entdecken…
Auch „gegenüber“ dem Schlossbergturm – vom und zum „Wasserschlössle“ – sind die Blickbeziehungen jetzt sehr viel aussichtsreicher: Unmittelbar vor Redaktionsschluss hat das Forstamt auf den immer wieder geäußerten Wunsch vieler hier lebender Menschen (und des Bürgervereins) reagiert und den üppigen Bewuchs unterhalb dieser prächtigen Schaufassade entfernt. Das Ergebnis kann sich – im engen Wortsinne – „sehen lassen“, wie die Fotos zeigen. Und nicht nur das: durch geeignete Mulchung des Hangfußes soll sichergestellt werden, dass künftig nicht nach wenigen Monaten wieder alles zugewachsen ist.
Der Bürgerverein bedankt sich herzlich!
Und zur Klarstellung – weil diese Auslichtung vereinzelt auch kritisiert wird: Niemand redet hier „brutalen Kahlschlägen“ das Wort´, aber die bemerkenswerte schlossähnliche Verkleidung eines unterirdischen Wasserbehälters wurde vor über 100 Jahren ja bewusst als Schaufassade mit beachtlicher Fernwirkung verwirklicht. Somit wäre jetzt die ursprünglich geplante Gesamtsituation wieder hergestellt.