28. Freiburger Keramiktage am 23. & 24. Juni am Alten Wiehre- Bahnhof in Freiburg
Die Handwerker, die im Mittelalter als einzige das so lebenswichtige Geschirr herstellen konnten, mussten dies noch halbgeächtet vor den Toren der Stadt tun. Die rauchenden Öfen, die das so gefährliche Feuer beherbergten, durften in der Stadt nicht stehen. Aber in ihnen fand die wunderbare Transformation statt, die aus Lehm und Dreck haltbare, appetitliche und unverzichtbare Ware werden ließ. Heute haben keramische Werkstätten dieses Problem nicht mehr. Das günstige Gebrauchsgeschirr wird längst als Massenware industriell produziert und Töpfer und Töpferinnen, Keramikerinnen und Keramiker fertigen kunstvoll die Dinge, die Maschinen nicht machen können. Spuren von Feuer und Rauch sind inzwischen gesucht, erzählen ästhetisch schön von den Umwandlungsprozessen, die Lehm zu glatter oder rauer Oberfläche, zu farbigen, nuancierten, schlichten oder reich verzierten, nützlichen und schönen Gegenständen werden lassen.
Feuer & Rauch: Perfekt umgesetztes Keramiktage Motto
Quelle: Keramikforum Freiburg
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