Ursprünglicher Charakter eines englischen Landschaftsgartens soll wieder hergestellt werden
Noch vor Weihnachten dieses Jahres werden mit der Stufe II des Auslichtungskonzeptes die gartendenkmalpflegerischen Maßnahmen des Gutachtens, das das Garten- und Tiefbauamt der Stadt Freiburg gemeinsam mit dem Umweltschutzamt bei der Universität Freiburg in Auftrag gegeben hatte, umgesetzt und damit abgeschlossen werden.
Eines der Ergebnisse des Gutachtens war, den ursprünglichen Charakter des Mösleparks mit einem Wechsel von dicht mit Bäumen bestandenen, schattigen Bereichen und sonnigen Lichtungen wieder zum Tragen kommen zu lassen.
Im Januar des Jahres 2015 wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein Oberwiehre- Waldsee, Umweltschutzbeauftragten, Naturschutzbeauftragten und dem Forstamt das Gehölzentwicklungskonzept erarbeitet, das dazu führte, dass rund 60 Bäume im westlichen Teil des Mösleparks gefällt wurden. Dabei handelte es sich in erster Linie um zu dicht wachsende Hainbuchen, Robinien und Ahornbäume. Die für den Arten- und Biotopschutz wertvollen Alteichen bleiben bis auf einige bruchgefährdete Exemplare erhalten. Als Naturschutzexpertin wurde Frau Friederich (NABU) mit einbezogen, die die Belange des Vogel, – Fledermaus- und Amphibien- Schutzes vertrat.
Personell zwar zum Teil mit neuen Gesichtern, von der Gruppierung jedoch gleichbleibend, ging es bei einem erneuten Treffen am 9. November 2015 vor Ort nun um Absprachen, wie das Konzept im östlichen Teil des Mösleparks fortgesetzt werden soll. Da die Frühjahrs-Maßnahmen im westlichen Teil zur Zufriedenheit aller Beteiligten verliefen, einigte man sich schnell über die nun anlaufenden Auslichtungsaktionen im östlichen Teil.