Wir haben es geschafft! Allen – nicht zuletzt Pandemie bedingten – Widrigkeiten zum Trotz steht nun endlich der lang ersehnte und aufwendig geplante Neubau der Freien Demokratischen Schule Kapriole.
Nachdem der Abriss bereits im Jahr 2019 erfolgte, konnten wir im vergangenen Jahr einige wichtige Meilensteine erreichen: Sowohl die Grundsteinlegung mit Versenkung einer Zeitkapsel (ein Gefäß, in dem zeittypische Dinge/Dokumente für die nächsten Generationen aufbewahrt werden können) als auch das Richtfest konnten in kleinem, aber dennoch feierlichem Rahmen stattfinden. Nach der erfolgten Bauabnahme im Dezember 2020 durften dann die ersten Schülerinnen und Schüler der Notbetreuung ihren Neubau zum ersten Mal betreten, während viele andere Familien der Kapriole diesen bewegenden Augenblick von zu Hause im Live-Stream mitverfolgten. Mittlerweile haben einige Schülerinnen und Schüler und auch die Verwaltung die neuen Räumlichkeiten bezogen, während an anderer Stelle noch fleißig Raumplanung und -einrichtung betrieben wird.
Der in Holz-Hybrid-Bauweise errichtete Neubau wurde vom Architekturbüro Weissenrieder in Freiburg entworfen und passt sich harmonisch ins Landschaftsschutzgebiet im Konrad-Günther-Park ein. Der Bestandsschutz alter Eichen auf dem Schulgelände, die integrierten Nistkästen für Fledermäuse und ein vogel- und insektenfreundliches Heckenkonzept sind nur einige Merkmale der naturnahen Konzeption des Gebäudes und seiner Anlagen. Diesbezüglich wurden im Rahmen einer Mediation schon früh die Nachbarschaft und Vertreter des NABU in die Planung miteinbezogen und auch dank deren wertvoller Hinweise und der guten Zusammenarbeit konnte das Gebäude in dieser Form errichtet werden.
Ohne umfangreiche Unterstützung wäre so ein Großprojekt nicht möglich gewesen:
Unser besonderer Dank gilt dem Architekturbüro Weissenrieder, dem Baustellenleiter Herrn Jehle, der Firma Immoconsult für die Bauprozessbegleitung, allen baubeteiligten Planern und Firmen, den drei Bauvorständen der Kapriole Silvia Aliprandi, Christoph Crone und Florian Obländer und nicht zuletzt der nimmermüden Elternschaft, die in zahlreichen Elternarbeitsstunden verschiedenste handwerkliche und planerische Aufgaben übernommen hat.
Finanziert wurde der Bau neben den Zuschüssen vom Land unter anderem durch großzügige Spenden der Software-AG, der Aktion Mensch und zahlreichen kleinen und großen Spenden und Privatkrediten.
Auf Grund der äußeren Umstände steht das große Einweihungsfest noch aus. Bei diesem wird es dann für die Nachbarschaft und andere Interessierte die Gelegenheit geben, das neue Schulgebäude zu besichtigen und mit uns den Neubau zu feiern!
Christina Gidion