Spuk und Geistererscheinungen: So etwas gibt es doch gar nicht! Oder etwa doch? Anlässlich des Stadtjubiläums haben Uwe Schellinger und Michael Nahm vom Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V. eine spannende Publikation vorgelegt. Die Neuerscheinung versammelt Quellen und Texte die belegen, wie in der Stadt Freiburg von 1800 bis heute diese Phänomene überliefert und wie über sie berichtet und diskutiert wurde.
Über Spukfälle und Geistererscheinungen wurde seit Jahrhunderten immer wieder in unterschiedlichsten Zusammenhängen berichtet. Seit 1950 bis in die Gegenwart werden sie durch das in Freiburg ansässige Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V. (IGPP) deutschland- und europaweit wissenschaftlich untersucht. Als „Fundamentaltabu“ innerhalb der menschlichen Wirklichkeitswahrnehmung bilden solche Geschehnisse ein außergewöhnliches Forschungsthema. Allerdings waren bislang die Anzahl und die jeweilige Charakteristik der Spukvorkommnisse und Geistererscheinungen, die sich unmittelbar in der Stadt Freiburg ereignet haben, nur wenig bekannt. Die neue Publikation möchte diese Wissenslücke füllen.
Uwe Schellinger/Michael Nahm: Freiburgs Gespenster: Spuk und Geister in der Stadt von 1800 bis heute. Ein Quellen- und Textbuch, Freiburg; Eigenverlag, 2020. 158 Seiten, zahlreiche Abbildungen, mit mehreren Kurzbeiträgen anderer Autor*innen. Erhältlich zum Preis von 10,- Euro im Infocontainer des Stadtjubiläums.
Der Jubiläumscontainer auf dem Platz der Alten Synagoge ist von Montag bis Freitag, 12 bis 16 Uhr geöffnet.
Pressereferat Rathausplatz 2 – 4