Ende September zeigten die beiden Wiehre Bürgervereine zusammen mit der Architektenkammer Freiburg eine Ausstellung, die aufzeigte, wie die Achse an der Dreisam nach dem Bau des Stadttunnels aussehen könnte.
Die beiden sich ergänzenden Ausstellungen „Dreisamboulevard“ und „Dreisam, Lebensader der Wiehre“, die ursprünglich im Oktober 2020 als Stadtjubiläumsbeitrag der beiden Wiehre Bürgervereine geplant war, wurde doch noch Wirklichkeit. Ende September waren die beiden Ausstellungen in der oberen Galerie-Etage des Zentrums Oberwiehre (ZO), als „Nachzügler Ausstellung zum Stadtjubiläum“ zu sehen.
Wie schon 2017 entstand in Zusammenarbeit mit Studierenden des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT; Fakultät Architektur und Stadtplanung) eine Ausstellung mit Modellen und Computer animierten Fotos, die zeigten, welch großartige Chance einer bürgergerechten Oberflächengestaltung entsteht, wenn einst der Hauptverkehrsstrom nicht mehr oberirdisch entlang der Dreisam, sondern unterirdisch durch einen Tunnel geleitet wird. Bei der Ausstellungs- Eröffnung betonten alle Redner die Wichtigkeit, immer wieder darauf hinzuweisen, dass nach dem Tunnelbau eine große, neue städtische Oberfläche entsteht, deren Gestaltung nicht ohne Einbezug der Bürger geschehen darf.
Durch die Hinzunahme der Architektenkammer in das Ausstellungskonzept wurde das Thema Dreisamboulevard in seiner Wertigkeit nochmals deutlich aufgewertet. Von dieser Stelle nochmals ein Dank vom Bürgerverein an die Architektenkammer Freiburg. Ohne deren Mitwirkung hätte die Ausstellung nicht den klar strukturierten, professionellen Charakter erhalten, den die Besucher einheitlich lobten.
Hans Lehmann, BV