Erfrierungsschutz der Wohnungsnotfallhilfe

Amt für Soziales und Senioren kauft Schlafsäcke für Obdachlose 

In Anbetracht der aktuellen Kältewelle weist die Sozialverwaltung darauf hin: Niemand muss in Freiburg auf der Straße übernachten. Mit der städtischen Notunterkunft (OASE) in der Haslacher Straße 11 und zehn weiteren Wohnheimen stehen auch in der CoronaPandemie entsprechende Angebote für Wohnungslose zur Verfügung.

Dennoch gibt es Personen, die trotz der derzeitigen Kälte lieber im Freien übernachten. Aus diesem Grund hat das Amt für Soziales und Senioren beim Outdoorladen „7Sachen“ Schlafsäcke zu vergünstigten Konditionen gekauft. Bei Bedarf werden sie über das Kontaktnetz Straßensozialarbeit ausgegeben. 

Außerdem erhalten die Mitarbeitenden des Vollzugsdienstes und der Straßensozialarbeit in den nächsten Tagen Postkarten, die wichtige Informationen bei Erfrierungsgefahr enthalten. Diese Karten können bei den Rundgängen an Wohnungslose ausgegeben werden. Zudem werden sie in der Bahnhofsmission, der Pflasterstub‘, dem Ferdinand-Weiß-Haus, der Tagesstätte FreiRaum, im Essentreff, dem Kontaktladen und der Straßenschule ausgelegt. 

Bürgerinnen und Bürger, die den Eindruck haben, dass eine obdachlose Person zu erfrieren droht, können jederzeit kostenfrei die Notrufnummer 112 wählen. 

Obdachlose Personen können, wenn sie eine Notübernachtung brauchen, jederzeit Tel. 0761/201-3283 anrufen.

Presse- und Öffentlichkeitsreferat