Ergänzende Mitteilungen zum Parteienbeitrag der CDU: „Sicherheitspartnerschaft ist ein Erfolgsmodell“ im Mai-Bürgerblatt.
Auf Nachfrage des Bürgervereins Oberwiehre-Waldsee beim Leiter des Polizeipostens Littenweiler, Herrn Polizeioberkommissar Michael Wachter ergab sich zur Sicherheitslage im Freiburger Osten folgendes ergänzendes Bild:
Der im Parteienbeitrag der CDU geschilderte Rückgang an der Gesamt-Kriminalität in Freiburg bestätigt sich auch für den Freiburger Osten. Auch hier gingen die Straßenkriminalität, die Diebstähle, die Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung im öffentlichen Raum und die Wohnungseinbrüche in unseren drei Stadteilen zurück. Nach Aussage von Herrn Wachter sind die neusten Zahlen für den besonders von Wohnungseinbrüchen heimgesuchten Stadtteil Waldsee ebenfalls rückläufig, deren Häufigkeit besonders im Jahr 2018/19 für große Unruhe sorgten.
Herr Wachter machte im Gespräch mit dem Bürgerverein jedoch auf eine neue Corona-Pandemie bedingte „Kriminalitäts-Masche“ aufmerksam, deren warnende Hinweise zur gleichen Zeit aus dem Polizeipräsidium kamen.
Rat der Polizei: Bleiben Sie achtsam und auch misstrauisch
Während beispielsweise die Tatgelegenheiten für Wohnungseinbrüche und Taschendiebstähle im Laufe der Corona-Pandemie weniger werden, erfreuen sich andere Kriminalitätsformen bei den skrupellosen Tätern großer Beliebtheit. Betrug am Telefon, im Internet und an der Haustür sind weiterhin hoch im Kurs. Die Täter bringen altbekannte Maschen aktuell in Zusammenhang mit dem Corona-Virus und nutzen die Unsicherheit und Angst der Bevölkerung für ihre Zwecke schamlos aus.
Die ernste Lage im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie nutzen auch Kriminelle, sie geben sich als Covid-19-Tester, Spendensammler oder infizierte Verwandte aus, um Menschen um Geld und Wertsachen zu betrügen. Das Polizeipräsidium Freiburg rät: Bleiben Sie achtsam und misstrauisch. Geben Sie aufeinander acht.
Falsche Anrufer – unseriöse Anbieter – gefährliche Haustürgeschäfte
Im Bereich des Polizeipräsidiums Freiburg versuchten Anfang April – zum Glück bisher erfolglos- betrügerische Anrufer der Arbeitsagentur bzw. des DRK, unbedarfte Bürger aufs Kreuz zu legen. Bauernfänger hatten versucht, persönlichen Daten „abzufischen“ bzw. finanzielle und persönliche Details in Erfahrung zu bringen. Eine Frau orderte gegen Vorkasse bei einem unseriösen Anbieter im Internet Schutzmasken, die nie geliefert wurden. Deshalb der Rat von Kriminalrat Achim Hummel vom Präventionsreferat des Polizeipräsidiums Freiburg: Bleiben Sie achtsam und auch sehr misstrauisch. Sowohl an der Haustür, im Internet und am Telefon.
Tipps erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de
Rufen Sie die Polizei an, wenn Sie einen verdächtigen Anruf erhalten haben: Telefonnummer 110 (ohne Vorwahl)