22. September, ein Tag mit strahlendem Sonnenschein, bestens geeignet, die bunte Vielfalt des UWC Robert Bosch Colleges beim Tag der offenen Tür in der Kartaus zu präsentieren. Die derzeit rund 200 Schüler und Schülerinnen stammen aus 104 Ländern und verstehen sich offensichtlich prächtig. Viele sind in farbenfrohe Nationaltrachten gekleidet (was tragen Deutsche, wenn sie sich in einem der ausländischen United World Colleges auf das internationale Bakkalaureat vorbereiten?), an den Ständen vor der Mensa bieten sie Leckereien aus ihrer Heimat zum Kosten. Unbestrittene Höhepunkte sind die Tänze aus ganz unterschiedlichen Ecken der Welt, an denen sich nicht nur die jeweils „Einheimischen“ beteiligen. Das Publikum wurde beim chinesischen Tanz zum Mitmachen aufgefordert, hat viel gelacht und kam ordentlich ins Schwitzen. Nachdenklich machte die „Wehklage“ eines afghanischen Schülers in seiner Muttersprache und in englischer Übersetzung – sechs Plätze sind für Flüchtlinge reserviert.
Constanze Fetzner und Karl-Ernst Friederich vom Bürgerverein genossen die bunte Vielfalt und haben zwei Interviews mit den Beteiligten geführt.
K.-E. Friederich