Schlossbergturm- Öffnung an Pfingsten war ein Satz mit X

UPDATE: Schlossbergturm wird in den Sommerferien fertig gestellt

Pressemitteilung der Stadt am 29.06.2017

Foto: Hans Lehmann

War nix, mit der von der vom Gebäudemanagement versprochenen Wiedereröffnung des Schlossbergturmes. Wenn man am Pfingstmontag in großer Erwartung seinen Schritt hoch zum Schlossbergturm lenkte, begrüßte einem kurz hinter dem Kanonenplatz am Weg zum Turm hoch das gleich Schild, das seit nunmehr anderthalb Jahren dort angebracht ist:
Hinweisschild am Weg zum Schlossberg-Turm. Da man den Turm von der Stelle, an der das Sperrschild angebracht ist nicht sehen kann, ging man in der Hoffnung, dass die Demontage des Schildes schlicht vergessen wurde, weiter hoch zum Turm. Der Anblick oben brachte dann die Ernüchterung. Was das zuständige städtische Amt für Gebäudemanagement eigentlich bis Ostern erledigt haben wollte, ist an Pfingsten immer noch nicht fertig. Die Fundamente mit den Stahl-Verbindungselementen sind fertig, was fehlt sind die Stützen. Diese seien in der Verzinkerei und werden, sobald sie geliefert sind schnellstmöglich montiert. Ob man allerdings der Aussage aus dem Gebäudemanagement trauen kann, dass die Stahlkonstruktion 40 bis 50 Jahre überstehen wird, bleibt abzuwarten. Nicht abzuwarten ist allerdings die schnellstmögliche Wiedereröffnung des Turms. Des Weiteren bleibt die Hoffnung, dass dann der Turm mit seiner prognostizierten Lebensdauer von 40 bis 50 Jahren nicht alsbald zurück gebaut werden muss, denn der Anwalt des Turm- Architekten verweist ständig auf das Urheberrecht des Architekten: Ob die Begründung der Stadt als Eigentümerin mit der besseren Wirtschaftlichkeit ausreicht, kann nur vom Gericht geklärt werden. Der drohende Mega-Gau wäre dann der Rückbau der Stahlkonstruktion. Gegenüber auf dem Lorettoberg steht der „Hilda-Turm“, müsste der Schlossbergturm zurück gebaut werden, würden wir als neuen Namen „Schilda-Turm“ vorschlagen. Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es ein schönes Wortspiel.

Hans Lehmann, BV

UPDATE:

Foto: Hans Lehmann
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