Seit Jahren steht das Haus Gottfriedstraße 4 leer. Der Garten ringsum wuchert zu, im Winter wurde der Gehweg nicht von Schnee und Eis geräumt.
Vermutlich ist dieser Fall schon längst im Leerstandskataster der Stadt Freiburg erfasst. Aus datenschutzrechtlichen Gründen erhalten wir aber keine Auskünfte zu diesem unerträglichen Zustand.
Schon mehrfach haben wir über das Naturjuwel Hirzberg (so die Titelgeschichte im Bürgerblatt Juli 2017) berichtet. Inzwischen liegt der Stadt Freiburg ein schriftlicher Vorschlag der Naturschutzverbände vor, Schlossberg und Hirzberg als Naturschutzgebiet auszuweisen. Wir gehen im Folgenden nur auf den Bereich ein, der uns, d. h. den Stadtteil Oberau, betrifft.
Umsetzung der Wassertiere aus dem „Froschteich“ im Mösle in den neuen Teich erfolgreich abgeschlossen
Als Teil der Ausgleichsmaßnahmen „Stadtbahn Kronenstraße – Rotteckring“ wurde ein neuer Teich im Möslepark angelegt; ihn durchfließt Wasser vom Waldsee. Wegen der Corona-Pandemie und der Schwierigkeit, eine geeignete Firma für die Arbeiten zu finden, hatten sich die Arbeiten stark verzögert, aber jetzt war es so weit. Der schon existierende Teich wurde entschlammt und vertieft, die alte, zerfetzte Folie durch eine dickere, langlebige ersetzt, das Restwasser in den neuen Teich umgepumpt.
Am 31.8. wurde auf dem Friedhof Bergäcker ein neues Urnenfeld vorgestellt. (die BZ berichtete) Hier stehen demnächst 149 Urnengrabplätze zur Verfügung, die jeweils doppelt belegt werden können. Mit der Veränderung der Bestattungskultur, wie auch Bürgermeister Breiter ausführte, besteht eine erhöhte Nachfrage nach Urnenplätzen. Die Stadt Freiburg hat davon insgesamt 13500 (die neuen Plätze eingerechnet). Insgesamt 2800 stehen noch zur Verfügung. Das neue Urnenfeld auf der Parzelle 8 des Friedhofs ist ästhetisch angelegt und hat auch Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt. So wurde die für die Wege ausgehobene Erde nicht auf eine Deponie gefahren, sondern so angeschüttet, dass sich in der Mitte des Feldes ein geschützter Platz ergibt, der zum Verweilen und Sitzen einlädt. Die vorhandenen Bäume erhielten an den jeweiligen Ecken drei Kirschbäume zur Begleitung. Auf dem kleinen Platz ergänzt die Kopie einer Wenzinger Statue das Ensemble.
An der Kreuzung Urach-/Dreikönig-/Peter-Sprung-Straße kann man beinahe minütlich beobachten, wie unsicher hier Verkehrsteilnehmer darüber sind, wer nun laufen oder fahren darf und wer warten muss.
Der Autoverkehr ist der einzige Bereich, der seine klimaschädlichen Emissionen immer noch steigert, statt sie massiv zu senken. Freiburg ist gut mit öffentlichen Bahnen und Bussen ausgestattet und mehr als ein Drittel der Fahrten werden schon heute mit dem Fahrrad zurückgelegt. Das kann jedoch noch viel mehr werden. Dafür ist die Infrastruktur zu stärken: nicht nur bessere Radwege, sondern es sind auch Möglichkeiten zu schaffen, Räder vor Wind und Wetter sowie vor allem vor Diebstahl zu schützen.
Fahrräder werden in verdichteten Freiburger Vierteln häufig so abgestellt, dass sie Zufußgehende massiv behindern können. Beispiele aus der Wiehre:
2020 wurden laut Polizei in Freiburg 1.661 Fahrräder im Wert von 1,3 Millionen Euro gestohlen, das sind 783 Euro pro Rad. Wertvolle Räder wie Pedelecs werden vermutlich in Vierteln, die keine Garagen haben, in Kellern und Wohnungen gesichert aufbewahrt, allerdings nur wenn es der Platz und die Kräfte der Besitzer erlauben.
In Sachen klimafreundliche Mobilität ist Freiburg auf einem guten Weg: Gerade wird – dank der guten Förderung von Bund und Land – das größte Investitionspaket für den Fuß- und Radverkehr geschnürt, das es jemals in Freiburg gegeben hat. Über 20 Projekte, die die Sicherheit und den Komfort von Radfahrenden und Fußgänger_innen erhöhen, werden in den kommenden 18 Monaten umgesetzt. Mehr Informationen darüber erhalten Sie hier: www.freiburg.de/radverkehr
für alle Eigenheimbesitzer:innen in Freiburg-Waldsee. Terminvergabe vom 30.09. bis 26.11.2021.„Wie viel Energie verbraucht mein Haus? Wie kann ich Geld und Energie sparen?“
Diese Fragen können jetzt direkt zu Hause geklärt werden. Die Energiekarawane bietet die Gelegenheit, sich einen qualifizierte:n und zertifizierte:n Energieberater:in der Verbraucherzentrale zu einer individuellen Beratung direkt ins Haus zu holen.