Die Fußgängerunterführung an der Hirzbergstraße bietet auf legale Weise jedem Graffiti-Künstler die Möglichkeit, seine Werke darzubieten und auf diese Weise das triste Grau zu verschönern. Wir trafen Boa One und Beat bei der Arbeit und kamen mit ihnen ins Gespräch. Sie waren auch bereit, sich fotografieren zu lassen – aber das Gesicht sollte nicht zu erkennen sein. Anonymität gehört zum Berufsethos, ebenso, dass die Werke mit einem persönlichen Autorennamen versehen und neue Graffiti nicht gleich wieder übersprüht werden.
So sehr illegale Graffiti an Häusern oder Fahrzeugen abzulehnen sind, so sehr sind sie an legalen Stellen zu begrüßen.
K.-E. Friederich, BV