„…weil ich für die Befreiung des Volkes gekämpft habe!“
Gedenkfeier für Maximilian Dortu, Friedrich Neff und Gebhard Kromer – Kämpfer für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte.
Zur Erinnerung an die Freiheitskämpfer der Badischen Revolution, Maximilian Dortu, Friedrich Neff und Gebhard Kromer, findet am
Mittwoch, 31. Juli, um 18.30 Uhr
auf dem ehemaligen Wiehrefriedhof (jetziger Spielplatz Ecke Dreikönig-/Erwinstraße)
eine Feier mit Schauspiel zum Gedenken für die an dieser Stelle vor 170 Jahren vom preußischen Militär hingerichteten Teilnehmer des Aufstandes für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte statt.
Den Impulsvortrag hält der Politikwissenschaftler
Prof. Dr. Ulrich Eith: Ziviler Ungehorsam im demokratischen Rechtsstaat
Das Programm wird mitgestaltet von den Schauspielern Wigand Alpers, Peter Haug-Lamersdorf und Burghard Wein. Die von ihnen dargestellte szenische Aufführung zeigt Maximilian Dortu vor dem preußischen Standgericht im Juli 1849:
„…weil ich für die Befreiung des Volkes gekämpft habe!“ und endet mit der Aussage von Maximilian Dortu: „Wer den Mut hat, eine Überzeugung zu bekennen, muss auch den Mut haben, dafür zu sterben!“
Anita Morasch umrahmt die Veranstaltung mit Liedern für Freiheit und Demokratie.
Mädchen aus Uffhausen legen Blumen nieder. Die Veranstaltung wird von Andreas Meckel und Heinz Siebold moderiert, das Grußwort spricht Oberbürgermeister Martin Horn.
Das eindrucksvolle Dortu-Mausoleum auf dem ‚Erwinspielplatz’ in der Oberwiehre ist das einzige erhaltene Grab für einen der 48er Revolutionäre in Freiburg. Die Eltern von Max Dortu aus Potsdam ließen es für ihren einzigen Sohn errichten und spendeten der Stadt Freiburg 1000 Gulden, die versprach, das Grab „auf immer und ewig“ zu pflegen.
Die kostenfreie Aufführung wird von der „Initiative zur Erinnerung an die Badische Revolution“ veranstaltet.
Hans Homlicher