Archiv für den Monat: Oktober 2021

Die kostenlose Energieberatungskampagne

 für alle Eigenheimbesitzer:innen in Freiburg-Waldsee.  Terminvergabe vom 30.09. bis 26.11.2021. „Wie viel Energie verbraucht mein Haus? Wie kann ich Geld und Energie sparen?“

Diese Fragen können jetzt direkt zu Hause geklärt werden. Die Energiekarawane bietet die Gelegenheit, sich einen qualifizierte:n und zertifizierte:n Energieberater:in der Verbraucherzentrale zu einer individuellen Beratung direkt ins Haus zu holen. 

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Nachbarschaftspflege

Gelebte Nachbarschaft erhöht die Lebensqualität im  Stadtteil. An dieser Stelle wird im Bürgerblatt regelmäßig „Nachbarschaft“ als Thema aufgegriffen – konkrete Beispiele geben Anregungen, denn „Nachbarschaft ist machbar, Herr und Frau Nachbar“.

Genuss & Spaß an der Dreisam

Machen Sie sich doch mal mit Ihrem Nachbarn oder ihrer Nachbarin einen schönen Oktobernachmittag! Gehen Sie die Verlängerung der Fritz-Geiges-Straße am Stadion entlang hinunter zur Dreisam. Probieren Sie die Latino-Küche im Don Grill: Z.B. Empanadas! Dazu ein Getränk und als Dessert ein Crêpe am nächsten Stand. Leider hat der schöne silberne Eis-Wagen im Oktober schon Saisonende!

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Anwohneraktion Klimatische auf der unteren Schwarzwaldstraße

Am Samstag, den 2. Oktober, werden die Parents for Future Freiburg, sowie  viele Klima-, Umwelt- und weitere Gruppen die Aktion „KlimaTische“ auf einem Teilstück der Schwarzwaldstraße durchführen. 

Die Anwohner*innen sind hier und auch in den angrenzenden Straßen durch Abgase, Lärm und Feinstaub, insbesondere durch den Schwerlastverkehr besonders belastet.

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Dreisam an den Kartauswiesen in Freiburg wird umgestaltet

Regierungspräsidium entnimmt Kiesanlandungen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes 

Der Landesbetrieb Gewässer des Regierungspräsidiums Freiburg (RP) wird ab Mitte September einen aufgelandeten Seitenarm der Dreisam im Bereich des Ökosportplatzes oberhalb der Sandfangbrücke in Freiburg räumen. Die Arbeiten dauern rund eine Woche. Während der Arbeiten könne es in einzelnen Abschnitten immer wieder zur kurzfristigen Sperrung des Fuß- und Radweges kommen. Das RP bittet hierfür um Verständnis. 

Foto: RP
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Der Stadttunnel Freiburg wird für eine Verkehrszukunft geplant, die so niemand will

Statt-Tunnel ist eine Initiative von BürgerInnen und Organisationen aus Freiburg und Region, die kritische Fragen an den Stadttunnel stellen. Unsere Grundüberzeugung ist, dass derartige Straßenbauprojekte nicht zu Klimaschutzes und Mobilitätswende passen. Es kann nicht nur um die Verbesserung einzelner Stadtquartiere gehen, sondern wir müssen die übergeordneten Probleme des wachsenden (Güter)verkehrs auf der Straße lösen.

Folgende Argumente sprechen u.a. gegen einen Stadttunnel:

Photo: Ingrid Marienthal
  1. Die B31 ist eine wachsende Belastung. Die Auswertung der Verkehrszählung der Jahre 2009-2019 ergibt u .a., dass sich der PKW-Verkehr mit 1,7 % nur leicht erhöht hat, während der Verkehr von Lieferwagen (plus 43% ) und von Sattelzügen (plus 60%) geradezu explodiert. 

    Die Verkehrsverflechtungsprognose des Bundesverkehrsministeriums (Juni 2014) für 2010 bis 2030 zählt Freiburg mit einer Zunahme von über 30% zu den acht am stärksten wachsenden Regionen des Straßengüterverkehrs in Deutschland. 

    Tempo 30 hat geholfen, die Lärmbelastung zu reduzieren, die Zahl der Fahrzeuge steigt aber weiterhin, auch durch neue Infrastrukturen (z.B. Raststätte in Rötenbach). Immer mehr Organisationen und Bürgervereine stimmen der Forderung des Forum Dreisamufer zu, die B31 für den überregionalen Schwerverkehr (über 12 t) zu sperren. 
  2. Nichts wird schnell gehen. Eine Verlagerung des PKW-Verkehrs auf Bus und Schiene und die Limitierung des LKW-Verkehrs ist alleine deshalb dringend notwendig, weil es noch über 20 Jahre dauern würde, bis ein Tunnel einsatzfähig wäre. Bis dahin werden viele Anwohner längst weggezogen sein oder gar nicht mehr leben.
  3. Schlender am Dreisamboulevard? Die Aufnahme des Freiburger Stadttunnels in den Bundesverkehrswegeplan (BVWP) wurde mit neuen städtebaulichen Optionen begründet. Es wird aber weiterhin beidseitig der Dreisam Straßen mit einer vorhergesagten Verkehrsbelastung von ca. 60% der heutigen geben.
  4. Vor und nach dem Tunnel wird die Belastung steigen. Durch eine erleichterte Stadttunnel- Durchfahrt drohen zusätzliche Belastung für Stadtteile westlich des Faulerbades, entlang der Galerien und besonders in Falkensteig.   


  5. Mutig sind diejenigen, die neue Lösungen suchen, anstatt das Alte zu verteidigen. Zum Zeitpunkt der Aufnahme des Stadttunnels in den BVWPs gab es weder das Klimaschutzgesetz von 2019 noch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Es ist politisch weitsichtig, wenn neue Ziele, Debatten und gesellschaftliche Mehrheiten zum Überdenken früherer Entscheidungen führen. Ein umfassendes Klimagutachten ist nötig.
     
  6. Die Verkehrswende verlangt neue Prioritäten. Neben dem Klima sprechen viele Gründe für eine Neuorientierung. Budgets müssen in Bahnen und nachhaltige Verkehrsmittel gehen, nicht in den Straßenbau. Und dort ist Erhaltung und Sanierung wichtiger, als Unterhaltskosten für Straßen und Tunnels zu erhöhen. 
  7. Nachhaltige Verkehrskonzepte für Freiburg und Region. Wir wollen die für den Stadttunnel vorgesehenen Finanzmittel stattdessen für einen ordentlichen Ausbau der Breisgau-S-Bahn, besseren Schienenverkehr im Rheintal und neue Mobilitätskonzepte. Freiburg soll nicht die letzte deutsche Stadt sein, die sich eine Bundesautobahn mit zwei Vollanschlüssen baut. Stattdessen soll die Region Vorbild sein, welches den Trend zu mehr PKW-Besitz bricht, nachhaltige Mobilitätsmittel allgemein zugänglich macht und die Verkehrssicherheit für alle erhöht. 
  8. Autobahnausfahrt „Freiburg Münster“? Eine ca. 8jährige Bauzeit würde Freiburg in jahreslanges Verkehrschaos stürzen. Alleine der Ganterknoten als Autobahnvollanschluß bedeutet lange und schwierige Baustellen. Betroffen wäre insbesondere die Oberwiehre, wo die wenigen Ausweichstraßen (z.B. Karthäuserstrasse, Zasius- und Erwinstrasse) ihren Wohnwert auf viele Jahre verlieren würden.

Für die Verkehrswende müssen alle Großprojekte auf den Prüfstand. Wir sind überzeugt, dass diese Prüfung ergibt, dass wir andere und vor allem schnellere Lösungen als einen sehr teuren Stadttunnel benötigen.

Argumente im Detail, Zahlen und Fakten sind zu finden unter: http://stadttunnel.de/faktenargumente/     info@statttunnel.de

Vorfahrt für die Feuerwehr auf der Schwarzwaldstraße

Demnächst wird das Prinzip „grünes Licht für die Feuerwehr“ an weiteren Ampeln gelten

Was an den Ampeln der Eschholzstraße schon jetzt Stand der Technik ist, in dem Ampeln auf grün schalten, wenn sich Einsatzfahrzeuge den Ampeln nähern, soll nun auch in der Schwarzwaldstraße verwirklicht werden. 

Das bedeutet, dass während der jeweiligen Umbauphasen an den verschiedenen Ampeln mit Behinderungen zu rechnen.

Die Stadt bittet um Verständnis.

Presse- und Öffentlichkeitsreferat Stadt Freiburg