Die
Freie Demokratische Schule Kapriole befindet sich in einem
aufwändigen Um- und Ausbauprozess. Nachdem im August 2019 die
Teilabrissarbeiten begonnen haben, soll der geplante Neubau Ende 2020
fertiggestellt sein. Diese erste große Bauphase wurde durch 900.000
Euro Spenden und Direktkredite möglich gemacht. Nach wie vor werden
Finanzierungshilfen benötigt, um auch die zweite Bauphase
realisieren zu können. Wem demokratische Bildung am Herzen liegt
und/oder eine sinnstiftende Geldanlage sucht, kann sich gerne mit den
Mitarbeiter*innen der Kapriole in Verbindung setzen. Die
Fertigstellung des Rohbaus kann voraussichtlich Anfang März gefeiert
werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten, freut sich die ca. 170
köpfige Schulgemeinschaft auf knapp 900 zusätzliche Quadratmeter.
Dass seit etlichen Wochen die Krähen in der Urachstrasse die gelben Säcke aufreißen und eine große Schweinerei zurücklassen, ist schon eine Zumutung.
Dass
sie aber jetzt Fußgänger attackiern, ist nicht mehr hinzunehmen.
So
geschehen letzte Woche. Auf Nachbars Zaun saß eine Krähe, als mein
Mann vorbeiging. Kurz darauf spürte er einen heftigen Schlag am
Hinterkopf, so als hätte ihm jemand einen Ball an den Kopf geworfen.
Täter-
wie ihm eine entgegenkommende Passantin bestätigte- die Krähe.
Sehr geehrtes Redaktionsteam, sehr geehrter Herr Lehmann,
Wir setzten uns seit Jahren für das Lysée Tyrenne ein. So lässt die Stadt Freiburg ein denkmalgeschütztes Gebäude (Jycée Tyrenne) verkommen, damit es später aus „wirtschaftlichen Gründen“ abgerissen werden kann! Das Fenster steht schon lange offen – und das auf der Wetterseite! Obendrein wird das Gebäude angeblich beheizt, und die Stadt jammert über die Heizkosten!
Für eine Veröffentlichung wären wir dankbar. Wir denken das unterstützt auch Ihren Kampf um die baldige Sanierung dieses wertvollen Gebäudes.
Am Dienstag, 18. Februar 2020, findet ab 18.00 Uhr der Tag der offenen Tür mit Informationsveranstaltung an der Emil-Thoma-Realschule statt. Dabei können Eltern und Grundschüler das Schulkonzept kennenlernen und sich einen Eindruck über die Schwerpunkte verschaffen. Großen Wert legt die Schule auf folgende Bereiche:
Für die beiden Bürgervereine des Freiburger Ostens, Oberwiehre-Waldsee und Littenweiler, ist der unmittelbare Start der Stadtbahnverlängerung von der jetzigen Endhaltestelle Laßbergstraße zum Kappler Knoten der zentrale Schlüssel, um einen sich immer deutlicher abzeichnenden Verkehrs-Kollaps Freiburg-Ost zu verhindern. Die Forderung nach einem sofortigen Ausbaustart 2020 basiert nicht auf Utopia, sondern auf dem seit 2006 in Kraft befindlichen Bebauungsplan des Gemeinderats „Stadtbahnverlängerung Littenweiler“ (Drucksache G-06/159; Plan 3-70), der fertig in der Schublade der Stadtverwaltung schlummert.
Das
Verkehrschaos im Freiburger Osten ist jetzt bereits real
existierender Wahnsinn. Täglich wälzt sich eine West-Ost / Ost-West
„Stopp und Go Verkehrskarawane“ durch unsere Stadt. Betroffen
hierbei die Stadtteile Oberau, Oberwiehre, Waldsee und Littenweiler.
Aber nicht nur der Hauptdarsteller „Nadelöhr-Durchgangsstraße
B31“ mit seiner enormen Lärm- und Emissionsbelastung sorgt für
Verdruss, auch die zugeparkten Wohnquartiere durch Einpendler rechts
und links dieser Straße bringen immer mehr Anwohner in Rage.
Parallel hierzu entwickelt sich auch die Gesamtsicherheitslage der
Bevölkerung des Freiburger Ostens immer problematischer. Tagsüber
haben Feuerwehr, Polizei und Krankenwagen kaum mehr eine Chance, in
den vorgesehenen Hilfszeiten an Ort und Stelle zu sein (siehe
nebenstehende Infobox Sicherheitslage Freiburg-Ost).
Die
Forderungen der Bewohner*innen der betroffenen Wohnquartiere nach
zunächst kleineren, direkt wirkenden Verbesserungen z. B. durch
Parkraumbewirtschaftung mit Anwohnerparkplatzberechtigungen ergaben
stets „Fehlanzeige“ Rückmeldungen der Verwaltung. Hauptargument
war immer der fehlende „Park und Ride Parkplatz“ im Freiburger
Osten. Unsere Hinweise, vorübergehend die fast leerstehende
PH-Parkgarage mit ihren insgesamt 540 Parkplätzen zu einem Teil zur
Verfügung zu stellen, blieben bis jetzt im Dschungel der
unterschiedlichen Zuständigkeiten zwischen Stadt- und
Landesverwaltungen stecken. Dies ist zwar keine Dauerlösung, brächte
aber zumindest zwischenzeitlich eine Entlastung, vor allem der
vollkommen zugeparkten Quartiere rings um die Laßbergstraße sowie
rechts und links der Schwarzwaldstraße rund um das ZO.
Somit
bleibt festzuhalten: für den Osten der Stadt gibt es nicht nur eine
unbefriedigende, sondern gar keine Lösung, wohin die aus dem Osten
kommenden Autos der Pendelnden hin sollen, ohne dass sie
Wohnquartiere zuparken.
Hierauf
gibt es nur eine Antwort. Die Straßenbahn muss aus von der
Endhaltestelle Laßbergstraße (der dortige Parkplatz Kreuzsteinäcker
ist längst Geschichte) in einen multifunktionalen
Mobilitäts-Knotenpunkt Kappler Knoten geführt werden. Mit großem
Park und Ride Parkplatz und Leihmöglichkeiten für Lasten- und
normale Fahrräder wäre dort dann der neue „Mobilitäts-Hot-Spot“
des Freiburger Ostens. Keine
Utopie sondern Anlage 10 der Drucksache G-06/159 (G-06= Gemeinderat
2006) Quelle: Stadt Freiburg
Die
Stadtbahnverlängerung von der Laßbergstraße aus gesehen mit
zusätzlichen Haltestellen Bahnhof Littenweiler, Römerstraße und
Kappler Knoten und den dazu geplanten zusätzlichen Bahnübergängen
Römerstraße und Im Oberfeld besticht durch weitere Optionen. Neben
der besseren öffentlichen Verkehrsanbindung von Littenweiler und
Kappel selbst, wird auch ein optimaler Umsteigepunkt von der
Stadtbahn zur Breisgau S-Bahn (Höllentalbahn) und umgekehrt an der
Stadtbahn-Haltestelle Littenweiler Bahnhof ermöglicht. Wer ein Ziel
westlich, oder zurück östlich von Freiburg hat, benutzt dafür die
Breisgau-S-Bahn. Wer sein Ziel in der Stadt hat, benutz die
Straßenbahn und dieses alles barrierefrei. Wer sich vollkommen
emissionsfrei fortbewegen möchte kann mit Leihrädern über den
Radweg entlang der Breisgau-S-Bahn oder über den Radschnellweg 1 an
der Dreisam Richtung Stadt und zurück fahren.
Damit
würde eine signifikante Entlastung der Stadt vom Individualverkehr
und vom Parksuchverkehr in den östlichen Stadtteilen entlang der
Stadtbahnhaltestellen erreicht werden. Dies brächte
für die gesamte Stadt von Osten her die einzige mögliche ernsthafte
Verkehrsentlastung.
Entgegen
sonstiger großer Bauvorhaben sind die Rahmenbedingungen für das
Projekt „Straßenbahnverlängerung Kappler Knoten jetzt“
vergleichsweise niedrigschwellig. Die Gesamtplanung von 2006 ist
vorhanden, der Gemeinderatsbeschluss von 2006 liegt vor und die
notwendigen Grundstücke für den Weiterbau sind in städtischem
Besitz. Die Hürden einer Aktualisierung sind demnach vergleichsweise
gering.
Da wir für den Ost-West-Straßenverkehr durch unsere Stadt nach wie vor keine Alternative zum geplanten Stadttunnel sehen (siehe Artikel „Freiburg First“ in dieser Ausgabe), ist für uns unstrittig, dass die Stadtbahnverlängerung zum Kappler Knoten vor dem ersten Spatenstich am Ganter-Knoten fertig gestellt sein muss. Nach dem jetzigen Zeitplan wäre das ca. 2028/29. In diesem Zeitrahmen von zehn Jahren muss die Fertigstellung der Stadtbahnverlängerung erfolgt sein, denn wir sind uns ziemlich sicher, dass der Individualverkehr – gleichgültig mit welcher Antriebsart – sich bis dahin nicht verringert hat.
„Plant
endlich für ein Leben vor dem Tunnel- Freiburg braucht jetzt ein
anderes Verkehrskonzept“, so das Motto der
Diskussionsveranstaltung, die am 13. November im Gasthaus Schützen
stattfand.
Die
Gruppierung dreisam forum mit ihren Repräsentant*innen Verena
Wetzstein, Peter
Gugelmeier,Kurt
Höllwarth und dem Ehepaar Reinhild Dettmer-Finke und Volker Finke
sind Persönlichkeiten die sich alle ernsthafte Gedanken machen, wie
die verkehrstechnische Schieflage rechts und links der Dreisam für
die direkten Anwohner, aber auch für die gesamte Stadt verbessert
werden kann. Nicht erst 2035, wenn dann der Tunnel gebaut sein soll,
sondern alsbald.
Im November war es so weit: eine Pappel in der Oberau musste gefällt werden, wegen ihrer Größe Stück für Stück. Bei den übrigen Pappeln wurde die ausladende Krone verschmälert, um bei Stürmen weniger Angriffsfläche zu bieten (vgl. unser Bürgerblatt vom September 2019).
Wie
im letzten Jahr haben wir uns auch 2019 entschlossen, eine
Stolperstein-Führung der Öffentlichkeit anzubieten. Passend zum
Erinnerungsdatum der Pogromnacht am 9. November 1938, also vor 81
Jahren, führte uns Marlis Meckel. Initiatorin der Freiburger
Stolpersteine, zu ausgesuchten Stolpersteinen in der Oberwiehre. Das
Projekt STOLPERSTEINE in Freiburg will den Verfolgten des
Nazi-Terrors, die in dieser Stadt lebten, ihre Namen zurückgeben und
an ihr Schicksal erinnern. Die Opfer wurden von Mitmenschen
gedemütigt, gequält, zur Flucht getrieben, beraubt, verhaftet,
deportiert und ermordet.
So heißt
die Seite, die Nils Adolph, promovierter Philosoph und
Sozialarbeiter, zusammen mit anderen 2018 ins Internet gestellt. Zu
dieser digitalen Plattform wird 2020 eine weitere hinzukommen, die
Nachbarschaftshilfen in der Stadt miteinander vernetzt. Worum es
dabei geht, wird er am 4. Februar 2020 auf Einladung des
Bürgervereins Oberwiehre-Waldsee bei einer Gesprächsrunde im
Dreikönigscafé berichten. Um was es genau dabei gehen wird, darüber
sprachen mit ihm Mechthild Blum, Vorstands- Beisitzerin im
Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee und Jutta Veit, Mitglied des
Stadtseniorenrats der Stadt Freiburg.
Herr Adolph, was kann die Plattform „DNA“ leisten?