Archiv für den Monat: Februar 2016

Land unter – Hoher Wasserstand an der Dreisam

Die Bauminseln in der renaturierten Dreisam sind zwar keine Halligen, aber bei einem Wasserstand von 1.20 m, wie er diesen Winter immer mal wieder erreicht wurde, war doch öfter „Land unter“ . Und die starke Strömung  mit einem Abfluss von 40.000 Litern pro Sekunde nagte kräftig an den Inseln. Zwei Bäume mussten gefällt werden, bevor sie weggeschwemmt wurden und dann flussabwärts irgendwo an einer Brücke für Rückstau des Wassers gesorgt hätten. Vor allem die Baustelle an der Kronenbrücke durfte nicht gefährdet werden.

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Urban Gardening

„Urban Gardening“ – auf deutsche also „städtisches Gärtnern“ – greift auch in Freiburg immer weiter um sich; prominentes Beispiel sind Flächen vor dem Satdttheater. Nun soll aber offenbar auch die hier gezeigte Wiese direkt östlich der „Deichelweiher“ (zwischen Sternwaldwiese und Mösle-Bahnübergang) für solche Zwecke umgewidmet werden – sehr zum Unmut von Naturschützern, die darin eine Gefahr für die ohnehin stark bedrohten Amphibien in diesem Gebiet sehen. Das Umweltschutzamt kündigt eine Lösung an, die allen Belangen Rechnung tragen soll – der Bürgerverein meint schlicht: Urban/städtisch ist diese Umgebung nicht – also macht auch „urban gardening“ hier keinen rechten Sinn…Urban Gardening

Daumen drücken für den Stadttunnel!

Ende März fällt wohl in Berlin die Vorentscheidung, ob der Baubeginn näherrückt.

B31 von Helmut Thoma

Es wird – endlich – spannend! Was schon für den vergangenen Herbst angekündigt war, soll nun in der zweiten Märzhälfte passieren: Die Bundesregierung wird den „Entwurf zur Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes“ (BVWP) veröffentlichen; ganz offenkundig wollte man zunächst die Landtagswahlen abwarten. Wenn alles mit rechten Dingen zugeht, müsste der Stadttunnel dort in die höchste Prioritätsstufe eingruppiert werden – den „vordringlichen Bedarf“.

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Der Hase und der Igel

 

An dieses Märchen erinnert der Wettlauf zwischen dem Besitzer eines Camping-Mobils und dem Gemeindevollzugsdienst am östlichen Ende der Hindenburgstraße: Das Fahrzeug parkt dort und trägt ein Kurzzeitkennzeichen (Überführungskennzeichen), dessen Gültigkeitsende am rechten Rand auf dem gelben Streifen vermerkt ist. Nach Ablauf der Gültigkeit bemerkt dies der Gemeindevollzugsdienst und setzt eine mehrwöchige (!) Frist zum Entfernen des Fahrzeugs. Kurz vor Ablauf dieser Frist erhält das Fahrzeug ein neues Kurzzeitkennzeichen; dieses „Spiel“ hat sich seit September schon mindestens dreimal wiederholt, ohne dass das Fahrzeug auch nur einen Meter bewegt wurde – Ende ungewiss.

Karl-Ernst Friederich

SC Freiburg Spende: Freunde statt Fremde

Im Rahmen seines gesellschaftlichen Engagements startete der SC Freiburg eine Pfandbecher-Sammelaktion und den Verkauf des „Freunde statt Fremde“-Sondertrikots. Insgesamt gelang es die große Summe von 40.000 Euro für die Freiburger Flüchtlingsarbeit zu erlösen. Zum Bundesliga-Heimspiel der SC-Profis gegen Fortuna Düsseldorf überreichte SC-Vorstand Oliver Leki jeweils einen Scheck über 20.000 Euro an den Freiburger Flüchtlingsfonds, der von der Wilhelm Oberle-Stiftung verwaltet wird und an den Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee (wir berichten in der nächsten Ausgabe ausführlich hierüber).

Foto: SCF, Michael Heuberger
Foto: SCF, Michael Heuberger

 

Bewohner unter der Leo-Wohleb-Brücke

Fußgängerweg jetzt (wieder) frei

Wie im Bürgerblatt berichtet, wurde der für teures Geld geschaffene neue Fußgängerweg unter den Schwabentorbrücken kaum angenommen; zu groß war die Verwahrlosung durch das Hab und Gut der dort hausenden Obdachlosen. Auch Ratten sind dort mehrfach aufgetaucht. Die überwiegend namentlich bekannten Menschen wissen zwar um die bestehenden Notunterkünfte und sonstigen Hilfsangebote, ziehen es aber vor, im Freien zu nächtigen – in den Notunterkünften gelingt das Zusammenleben kaum. Am liebsten wäre ihnen einfacher Wohnraum, doch den gibt es in Freiburg kaum.Dreisambrücke Leo-Wohleb-Brücke Foto: Helmut Thoma

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Dreisam-Sitzbänke

Mitte Januar wurden in Zusammenarbeit mit dem Garten- und Tiefbauamt der Stadt Freiburg (Frau Lemper), die Aufstellorte von fünf  Sitzbänken am nördlichen Ufer der renaturierten Dreisam bestimmt. Die Bänke sind Mitte Februar im Bauhof der Stadt eingetroffen. Ein zügiges Aufstellen wurde von Seiten der Stadt zugesagt, so dass Ruhebank technisch nicht nur der Frühling kommen kann, sondern endlich unsere Spenden-Sammelaktion einem langersehnten guten Ende entgegensieht.

Dreisam Vor Ort

von links: Sabine Engel, Hans Lehmann, Stephanie Lemper, Lothar Mühlhaupt  beim Festlegen der Ruhebankstandorte

Kalender der Aktivitäten

Dieser Kalender wird von den Gruppen der freiwilligen Unterstützer*innen gepflegt. Jeder Termin ist eine Aktivität wie: Deutschkurs, Sport, etc

Der Kalender ist eigentlich nur für den internen Zweck. Zur Abstimmung, für die Zielgruppe und den Unterstützerkreis. Der Kalender ist aber an sich öffentlich, dadurch können alle Interessierten einen Überblick über die Aktivitäten der Bürgerschaft bekommen.

Der Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee e. V.  möchte mit der Bereitstellung der Infrastruktur – wie dem Kalender – dazu beitragen, dass sich die Bürger*innen in Zukunft selbständig organisieren können und somit dem Verein mehr Zeit bleibt für andere Dinge im Stadtteil.

Hier ist der Kalender in einer eigenen Adresse verfügbar:

https://calendar.google.com/calendar/embed?src=rmu1q79rd40gr0ht99gdsh51ko%40group.calendar.google.com&ctz=Europe/Berlin

Bei Fragen zum Kalender: fionn.grosse@gmail.com

Bei Fragen zu bestimmten Terminen: die Emailadresse steht meistens im Termin drinnen 😉

UWC Kartaus Führungen

Die Kartause im Norden unseres „Revieres“ ist uns als Bürgerverein ein großes Anliegen.

Kartause Freiburg mit UWC Robert Bosch College
Foto: Andreas Schwarzkopf [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

Seit einigen Jahren beherbergt das ehemalige Kloster das UWC Robert Bosch College (eine Schule der Oberstufe für Schüler*innen aus aller Welt).

„Sie interessieren sich für die Geschichte der alten Kartaus oder unser im September 2014 neu entstandenes UWC Robert Bosch College? Dann treffen Sie Schüler unseres „Tour Guide“ Programms. An ausgewählten Samstagen um jeweils 14.00 Uhr führen sie über das Gelände der Schule und berichten von ihren Erfahrungen aus dem Schulalltag. Treffpunkt ist der Eingang zur Kartaus (Torbogen); die Führungen laufen auf Spendenbasis, Eintritt wird nicht verlangt.“

Mehr Informationen auf der Seite des UWC:

http://www.uwcrobertboschcollege.de/neuigkeiten/kostenlose-fuehrungen-mit-unseren-schuelern-die-alte-kartaus-und-das-neue-uwc-robert-bosch-college-kennenlernen