Schlagwort-Archive: Fußverkehr

Tolldreist: Behinderungen für Fußgänger und Fahrradfahrer vor einem Shushi-Restaurant

Beim Bürgerverein häuften sich in letzter Zeit Beschwerden über zugeparkte
Tiefgarageneinfahrten, Rad- und Gehwege rund um das Sushi-Restaurant in der Schwarzwaldstraße 109 zwischen Gresser- und Bleichestraße. Einige der zuvor genannten Vorwürfe dürfen sicherlich nicht alleine mit dem Restaurant in Verbindung gebracht werden. Deswegen schrieben wir die Betreiber an und baten Sie um Stellungnahme zu dem Bild mit ihrem Auslieferwagen auf dem Gehsteig. Es erfolgte leider keine Reaktion, so dass wir nun diese Bild unter unserer Rubrik Tolldreist veröffentlichen.

BV

Tolldreist: Rücksichtsloses Zustellen des Gehwegs mit Müllcontainern Ecke Hindenburg- Gresserstraße

Rücksichtslos zugestellter Gehweg | Foto: Thoma

In unregelmäßigen Abständen nehmen wir Hinweise über öffentliche Ärgernisse, die wir von Stadtteilbewohnern gemeldet bekommen, in der Serie „Tolldreist“ auf. Dieses Mal benachrichtigte uns zum zweiten Mal eine Mutter mit Kinderwagen über einen regelmäßig an Müllabfuhrtagen zugestellten Gehweg Ecke Hindenburg-Gresserstraße. Das von uns gemachte Foto bestätigte in vollem Umfang die Beschwerde der Stadtteilbewohnerin. Die Veröffentlichung des Fotos ist gleichzeitig ein Appell an die Verantwortlichen, in Zukunft die Müllcontainer und gelben Säcke so zu platzieren, dass eine ungehinderte Benutzung des Gehweges gewährleistet ist.

Fußgänger haben ja Zeit


Nach dieser Devise arbeiten die Ampeln, an denen sich Fußgänger per Knopfdruck selbst Grün anfordern müssen … und erhalten, sobald es in den Umlauf passt. Oder kennen Sie eine Ampel mit Dauerrot für Autofahrer, die erst dann, wenn das Fahrzeug auf der Induktionsschleife steht und es in den Turnus passt, die Fahrt frei gibt?
Ein besonders schönes Beispiel ist der Fußgängerüberweg über die Schwarzwaldstraße bei der Einmündung der Heimatstraße. Ein Fußgänger fordert Grün an, nach einer Weile erscheint Grün, der Fußgänger überquert die nördliche Fahrbahn. Inzwischen steht da eine abfahrbereite Straßenbahn Richtung Littenweiler, die zugehörige Ampel zeigt Rot. Da aber noch nicht alle Türen geschlossen sind, dauert es eine ganze Weile, bis die Bahn losfährt und die Ampel mit Grün das Überqueren der Gleise ermöglicht. Jetzt aber ist durch Rot das Überqueren der südlichen Fahrbahn verboten. Aber letztlich gelangt der Fußgänger doch auf die andere Straßenseite.
Nicht ärgern und schon gar nicht bei Rot losgehen: Fußgänger haben ja Zeit…

K.-E. Friederich

Neue Fahrradwege-Führung an der Ganter-Unterführung

Klick auf Foto vergrößert selbiges.

Stadtrat und Bürgervereins-Ehrenmitglied Hermann Aichele setzte sich als passionierter Radfahrer für eine praxisbezogene Lösung für Fahrradfahrende an der Unterführung bei der Ganter Brauerei ein Bisher galt in der Unterführung bei der Ganter Brauerei ein Radfahrverbot in Nord-Süd Richtung. (von der Ganter Brauerei Seite in die Wiehre). Dieses wurde durch eine entsprechende Beschilderung und durch Piktogramme am Boden verdeutlicht.

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Hecken schneiden!

So lautet die herzliche Bitte des Bürgervereins – und die Botschaft der alljährlich zweimal versandten städtischen Pressemitteilung.16-12-bbl-heckenschnitt
Das Anliegen hat erhebliche Aktualität durch die Aktivitäten beim „Fuß-Verkehrs-Check“
(der Bürgerverein berichtete): An vielen Stellen werden die – ohnehin oft schmalen – Gehwege durch wuchernde Hecken eingeengt; vom „Gehwegparken“ ganz zu schweigen.
Grundstückseigentümer sind verpflichtet, Bäume, Sträucher und Hecken, die in den Gehweg hineinragen, regelmäßig zurückzuschneiden. Falls Verkehrsteilnehmer durch Unterlassen des Rückschnitts zu Schaden kommen, haftet der Grundstückseigentümer!
Dies betrifft häufig auch gestörte Sichtverhältnisse.
Im äußersten Fall kann die Stadt übrigens den Rückschnitt auf Kosten des Eigentümers selbst vornehmen – dann wird´s aber richtig teuer.
Unsere Bitte: Lassen Sie es nicht so weit kommen! Und gelegentlich auch ist ein freundlicher Hinweis aus der Nachbarschaft hilfreich…

Baustellenschilder

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Zuweilen geben Baustellenschilder Anlass zum Grübeln:
Der Gehweg längs der Dreisam an der Hindenburgstraße wurde saniert – sehr erfreulich, braucht man doch keine Gummistiefel mehr, um ihn auch bei Regen trockenen Fußes benutzen zu können. Für die Arbeiten musste er natürlich gesperrt werden, Radfahrer durften ihn nicht mehr benutzen (sie dürfen das nie!). Die Schilder „Fußweg“ und „Radfahrverbot“ verstärken sich gegenseitig und erinnern an Räuber Hotzenplotz: Radfahren verboten, Radfahren streng verboten, Radfahren strengstens verboten, Radfahren allerstrengstens verboten. Wirksam waren aber weniger die Schilder als das Sperrband.
Nur wenig weiter westlich, am Anfang der Kartäuserstraße: weil auf dem Gehweg eine Baustelle ist, wird der Radweg flugs zum Gehweg erklärt, durch ein Sperrgitter wird aber verhindert, dass Radfahrer auf die Fahrbahn ausweichen – wie soll man sich hier regelgerecht verhalten? Am besten lösen sich die Radfahrer in Luft auf…
K.-E. Friederich

Stiefkind Fußverkehr

Mit dem Fußverkehrs- Check 2016 startet Freiburg den ersten Schritt zu einer gesamtstädtischen Fußverkehrsstrategie.

Nach einer Stadt eigenen Statistik legen die Freiburger rund 181.000 Wege an einem normalen Werktag zu Fuß zurück, besonders viele davon in der Innenstadt. Dort werden knapp 70 % der Wege zu Fuß bewältigt. Fast die ganze Innenstadt Freiburgs ist Fußgängerzone, alle Geschäfte innerhalb des Innenstadtrings sind somit zu Fuß zu erreichen und damit gilt Freiburgs Innenstadt als die Stadt der Zu-Fuß-Gehenden. Doch nicht nur die Innenstadt Freiburgs wird zu Fuß begangen, sondern dies geschieht in allen Stadtteilen. Hier sieht es teilweise deutlich schlechter für die zu Fuß gehenden aus. Viele Stadtteilzentren und die Wege zur Innenstadt laden nicht zu einer fußläufigen Erkundung und zum Einkauf ein.

Freiburg ist 2016 eine von acht Kommunen die beim Fußverkehrs-Check vertreten sind.
Foto: Helmut Thoma

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Fußverkehrscheck Einladung

Auftaktworkshop der Fußverkehrs-Checks 2016 Baden-Württemberg in Freiburg

Am 26.09.2016 startet Freiburg die Fußverkehrs-Checks 2016 Baden-Württemberg mit einem Auftaktworkshop. Bürger*innen sind eingeladen gemeinsam mit Vertreter*innen der Verwaltung, der Politik und der Verbände die Belange der Fußgänger zu diskutieren. Ziel ist, dass unterschiedliche Akteure Fragestellungen des Fußverkehrs aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Kern des Projekts sind zwei Begehungen, bei denen vor Ort die Situation der Fußgänger analysiert wird. Die Fußverkehrs-Checks werden vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg unterstützt.

Beim Auftaktworkshop werden die thematischen und räumlichen Schwerpunkte vorgestellt und diskutiert sowie die zwei Begehungen vorbereitet. Bürger*innen sind herzlich dazu eingeladen sich einzubringen.

Der Auftaktworkshop findet statt:
Datum: 26.09.2016 Uhrzeit: 18 -20 Uhr
Ort: Walter-Eucken-Gymnasium, Glümerstraße

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir Interessierte, sich bis Freitag, 23.09.2016 beim Garten- und Tiefbauamt, Abtl. Verkehrsplanung, Tel.-Nr. 0761/201 4671 (Fr. Heisch) anzumelden.