Archiv für den Monat: August 2019

Ein Orgel-Juwel erblüht – Altes wird zu neuem Glanz erweckt

Nach dem Umzug der „Schuke-Orgel“ von der Paulus- in die Friedenskirche wird am 28./ 29. September 2019 die Einweihung der „neuen Friedensorgel“ mit einem Gemeindefest gefeiert. Durch geplante Konzertreihen mit der neuen „Exzellenz-Orgel“ kommen nicht nur Mitglieder der Friedensgemeinde, sondern alle Freiburger Musikinteressierten in den Genuss hochkarätiger Orgelmusik.

Pfarrer-Ehepaar Heidler Anfang Juli vor dem noch pfeifenlosen „mächtigen Orgelprospekt der neuen „Schuke-Orgel“. Foto: Lehmann

Bei einem Orgel- Umzug ist alles anders. Statt Möbelpackern sind Restauratoren am Werk, statt Pappkartons gibt‘s Schaumstoff und Seidenpapier. Eine Orgel kann nicht wie ein Möbelstück einfach versetzt werden, sondern sie muss, um ihr „Wesen zu behalten“, am neuen Ort sorgsam grundlegend überholt werden. Mit dieser äußerst diffizilen Aufgabe wurde die renommierte Orgelwerkstatt „Freiburger Orgelbau- Hartwig und Tilmann Späth OHG“ beauftragt.

Die neue Schuke-Orgel wie sie ab der Einweihung am 28. September 2019 zu sehen und zu hören sein wird. | Foto: Lehmann
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Tolldreist

In unregelmäßiger Folge bringen wir unter der Rubrik Tolldreist Fotos, die ein rücksichtloses Verhalten zum Thema haben.

Diesen abgebildeten Fall finden wir doppelt „tolldreistwürdig“, weil der Fahrer „nur zum kurzen Kauf von ein paar Dingen im Tankstellen-Kiosk“ nicht nur den Rad- und Fußweg komplett versperrt, sondern weil es ihm ohne Probleme möglich gewesen wäre, auf dem Tankstellengelände zu parken, ohne den Fahrradverkehr auf der Leo-Wohleb-Straße zum Ausweichen auf die B31 zu zwingen.

Helmut Thoma, BV

Töchter der Lüfte

Segelfliegen mit Mädchen

Am 24. und 25. Juli hatte die Mädchenrealschule St. Ursula in der Hildastraße ihre Projekttage. Eine Gruppe war beim Breisgauverein für Segelflug (BVS) in Kirchzarten und wurde dort in die Grundlagen des Segelfliegens eingeführt. Die Idee zu dem Projekt entstand durch eine ehemalige Schülerin der Schule, die Mitglied im Segelflugverein ist.

„Segelfliegen ist Teamarbeit“ | Foto: Lilli Engel
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Nachruf auf ein Kulturdenkmal

Derzeit wird unterhalb der Schwabentorbrücke eine raue Rampe (Kostenschätzung 1,3 Millionen Euro) gebaut, die das bisherige Holzwehr ersetzt und die europarechtlich geforderte Durchlässigkeit für Fische sicherstellt; dies wird dadurch erreicht, dass die Rampe doppelt so lang und damit weniger steil ist wie die bisherigen Holzstufen und überdies zahlreiche Becken enthält, in denen sich die Fische vor dem nächsten Sprung nach oben „ausruhen“ und Kräfte sammeln können.

Blick nach Osten mit der im Bau befindlichen neuen Fischtreppe(rechts) | Foto: Lehmann
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Fahrradabstellplätze am Bahnhof Wiehre

Endlich tut sich was in Sachen Fahrradabstellplätze am Bahnhof Wiehre. Das Aufzugsärgernis besteht jedoch noch immer mehr als ein halbes Jahr dauerte es, bis am Wiehre-Bahnhof wieder annehmbare Fahrradabstellplätze geschaffen wurden

Ob die neuen, im Freigelände des Wiehre-Bahnhofs befindlichen Stellplätze das wilde Fahrradparken im Bereich des Gleises 1 eindämmen werden, bleibt abzuwarten

Helmut Thoma, BV

Autofreies Quartiersprojekt: Neuer Lebensraum Straße

Nach der öffentlichen Versammlung am 01. Juli im neuen Gemeindesaal Maria-Hilf wurde deutlich, dass rund die Hälfte der anwesenden Bewohner des Quartiers nördlich des ZO sich mit dem vom Bürgerverein angestoßenen „Autofrei-Projekt“, – bei dem für einen kurzen Zeitraum die Autos aus dem Straßenbild verschwinden und geschaut werden soll, wie sich das Lebensgefühl verändern würde-, schwerlich anfreunden können. Die Mailrückmeldungen zeigten auch, dass es nicht sinnvoll ist das Projekt im gesamten Auswahlbereich zwischen Gresserstraße, Am Floßgraben, Schwarzwald- und Hindenburgstraße zu planen, sondern dass eine Beschränkung auf maximal zwei Straßen des Quartiers sinnvoll ist. Auch der Zeitrahmen von einer Woche war den meisten der Teilnehmer zu lang.

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Asbest-Alarm beim Umbau des Kinderhauses am Sandfangweg

Am Samstagnachmittag, dem 3. August erreichten den Bürgerverein mehrere Anrufe und Mails, alle von besorgten Bewohnern des unteren Sandfangweges. Sie meldeten astronautenähnlich gekleidete Bauarbeiter, die alle Fragen der besorgten Anwohner mit dem Hinweis auf eine bestehende Asbestgefahr abwiesen.

Die Anrufe und Mails an uns haben zusammengefasst folgende Inhalte, wobei das aktuelle Ereignis lediglich das Fass zum Überlaufen brachte: Die Bewohner des unteren Sandfangweges fordern seit Jahren verzweifelt von den Verantwortlichen der Stadt Freiburg Abhilfe für die ständige (!) Emissionsbelastung durch das Abbrennen giftiger Grillanzünder, Grillkohle und Grün- und Schwemmhölzer entlang der Sandfangwiese und der unteren renaturierten Dreisam. Wie an anderen Hotspots in Freiburg auch wurden und werden die Betroffenen vertröstet und hingehalten. Man kann die Fenster abends nicht mehr öffnen, die Balkone sind nur noch im Winter oder bei Regen zu benutzen.

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Das UWC sucht Gastfamilien ab Oktober 2019

Am 23. August kommen die Schülerinnen und Schüler des UWC Robert Bosch College nach Freiburg. Für 100 der 200 Jugendlichen beginnt dann das 2-jährige UWC-Abenteuer ganz von vorne. Für viele von Ihnen sucht das UWC momentan noch nach „host families“, die an zwei Wochenenden pro Jahr eine Schülerin oder einen Schüler bei sich aufnehmen. Das Programm gibt es seit Bestehen des Colleges und wurde von in Freiburg lebenden Ehemaligen anderer UWC-Schulen ins Leben gerufen. „Für die Jugendlichen ist es unglaublich wertvoll, über eine Gastfamilie Kontakt zu Freiburg und zur Umgebung zu bekommen. Hier am Internat leben sie mit MitschülerInnen aus aller Welt, gewissermaßen in ihrer internationalen Blase. Über die Familie erhalten sie an zwei Wochenenden im Jahr die Möglichkeit, Gemeinschaft nochmals ganz anders und innerhalb eines lokalen Kontextes zu erleben“, sagt Tina Patzelt, die das Programm am UWC betreut. Sie war selbst einmal Gastmutter und kam so über ihr Ehrenamt an die Schule.

Der ehemalige Schüler Biruk aus Äthiopien (dritter v.l.) mit seiner Gastfamilie – sie sind auch nach vier Jahren noch in Kontakt miteinander. Foto: UWC
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