Archiv für den Monat: April 2018

Knopfhäusesiedlung – Leserbrief

Berichte in den vergangenen Bürgerblättern über die bevorstehende Sanierung der Knopfhäusle-Sanierung

Sehr geehrte Damen und Herren,
in Ihren Berichten über die seit langem versprochen/ beabsichtigte Sanierung unserer Knopfhäusle-Siedlung fehlt einiges nicht ganz unwichtiges: Das langjährige hin- und her führt zur Frage, – ist die Sanierung für die Stadtoberen überhaupt erstrebenswert? Noch vor fünf Jahren war aus „wirtschaftlichen Gründen“ vom Abriss die Rede, da für jede Wohnung Sanierungskosten von 60. 000 – 90.000 Euro anfallen würden.(Anlage Artikel von Uwe Mauch im Schwarzwälder Boten 03. 01. 2014) Doch jetzt, wo der Kultur- und Denkmalschutz kaum übergangen werden kann, ist ein Abriss, wie ich hoffe, rechtlich kaum mehr möglich. Was die zukünftige Mietpreisentwicklung angeht erwarte ich kaum gutes. Im Zusammenhang der Erhaltung des Denkmalschutzes darf meines Erachtens nicht verschwiegen werden, dass in den 70er Jahren der Grundstein dafür gelegt wurde. Dies war in der Amtszeit von Eugen Keidel, Oberbürgermeister unserer Stadt von 1962-1982. Der damalige SPD-Stadtrat und Juso Vorsitzende und danach Kulturbürgermeister Thomas Landsberg, sowie Walter Vetter für die ARGE-Stadtbild waren die treibenden Kräfte, die OB Keidel überzeugten einen Denkmalschutz für die Knopfhäusle durchzusetzen (was die heutige SPD wohl vergessen hat).
Wolfgang Schmidt, Anwohner der Knopfhäusle Siedlung

WEISSE RING

Der WEISSE RING erweitert seine Sprechzeiten
Der gemeinnützige Verein zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten e.V erweitert sein Angebot

Neben der seit Jahren angebotenen Sprechstunde mittwochs nachmittags 14.00 h – 18.00 h bieten die Mitarbeiter*innen nun zusätzlich dienstags und donnerstags morgens offene Sprechzeiten an von 10.00 h – 12.00 h. In diesen Zeiten gibt es für die Opfer von Straftaten und deren Angehörigen vor Ort die Möglichkeit, sich über die Arbeit und Hilfsmöglichkeiten des WEISSEN RING zu informieren, Gespräche zu führen und Hilfe zu bekommen. Um Wartezeiten zu vermeiden, empfiehlt sich eine vorherige telefonische Anmeldung.
An allen anderen Werktagen sind selbstverständlich Termine nach vorheriger Absprache möglich.
Das Büro befindet sich in der Kußmaulstraße 58 im Freiburger Westen, gut erreichbar mit der VAG-Linie 1, Ausstieg Am Bischofskreuz
Außenstelle Freiburg; Beate Hauser; Kußmaulstr.58; 79114 Freiburg
Tel.: 0761/131066 NEU: E-Mail: weisserring-fr@gmx.de

Zwei Kirchenkonzerte mit dem Musikverein Kappel im Mai

Beim mvkappel laufen die Vorbereitungen für zwei Kirchenkonzerte im Mai. Diesmal nicht nur in der Kirche St. Peter und Paul in Kappel am 6. Mai, sondern tags zuvor auch in der Kirche Heilige Dreifaltigkeit im Stadtteil Waldsee, jeweils um 18.30 Uhr. Geboten wird dann symphonische Kirchenmusik von Dvorak und Puccini bis Webber. Die Konzerte sind eine gute Gelegenheit für Gastmusiker, den Musikverein kennen zu lernen und bei diesem Projekt mitzumachen.

Zwei Kirchenkonzerte mit dem Musikverein Kappel im Mai weiterlesen

Leserbrief zur Migranten-Patenschaft

„Seit am Ende des Jahres 2015 ein großer Teil der Freiburg zugeteilten Geflüchteten in die Alte Stadthalle eingezogen ist, sind auch wir in engem Kontakt zu einer 10-köpfigen afghanischen Familie.

Mit Unterstützung und kundiger Beratung durch Diakonie, Rotes Kreuz und den Bürgerverein Oberwiehre- Waldsee (Frau Constanze Fetzner) ist es uns gelungen, der Familie zu einem Bleibestatus von zunächst 3 Jahren zu verhelfen. Es waren eine Reihe von Formalitäten zu bewältigen, ebenso konnten wir drei der Teenager-Töchter zu einem Lehrvertrag bzw. zum Hauptschulabschluss und dadurch zum Einstieg in die zweijährige Berufsfachschule verhelfen. Weitere Kinder besuchen in unserem Stadtteil noch das Berthold-Gymnasium und andere Schulen, und auch die Eltern nehmen beide an Alphabetisierungs- und Integrationskursen teil.

Wir sind bereits einen weiten Weg gemeinsam mit unserer Familie gegangen. In schwierigen Phasen haben wir Hilfe unter anderem beim regelmäßigen „Patenstammtisch“ von Frau Fetzner erfahren. Der Austausch dort mit ihr und anderen Engagierten brachte gute Tipps und Gespräche.

Zu unserer großen Freude feierte die Familie kürzlich den 1. Geburtstag ihres jüngsten Sohnes mit der gesamten afghanischen weiblichen (!) Nachbarschaft mit stundenlangem Tanz zu orientalischen Rhythmen und reichhaltig gedeckter Tafel – ein Beispiel von besonderer Lebensfreude und von Integrationswillen – trotz aller noch zu bewältigenden täglichen Schwierigkeiten und Unsicherheiten.

(Namen sind der Redaktion bekannt)“