Archiv für den Monat: März 2017

ZO Ostermarkt

Wir hätten gerne im Blatt auf den Ostermarkt hingewiesen, daher holen wir es hiermit nach:

Großer Ostermarkt am Samstag, den 8. April, im ZO: Kreative Deko- und Geschenkideen zum Osterfest.

Ostern wird als ein Festtagshöhepunkt des Jahres traditionell in besonderer Weise gefeiert. Dazu gehört, Haus und Garten österlich-frühlingshaft zu dekorieren und den Familien-/Freundeskreis mit schönen Geschenken zu überraschen. Anregungen und Ideen für ein festlich geschmücktes Zuhause und phantasievolle Osterpräsente hält alljährlich der große Ostermarkt im ZO – Zentrum Oberwiehre bereit. In diesem Jahr findet der beliebte Markt am Samstag, den 8. April, statt. In der Zeit von 10 – 18 Uhr präsentieren Kunsthandwerker und Hobbykünstler alles, was zu Ostern gehört: handgefertigte, schön kolorierte Holz-Osterhasen und andere österliche Figuren mit bleibendem Wert, bemalte Ostereier, Ostersträuße und -gestecke, schöne Osterstrauß-Anhänger, handgearbeitete Geschenkverpackungen sowie Geschenkpapiere. Zu entdecken gibt es außerdem attraktive Dekorationsgegenstände wie Origami-Papierfaltarbeiten oder sehenswerte Kreationen in der beliebten Serviettentechnik. Zu den Tipps auf dem diesjährigen Markt zählen ebenso phantasievolle Objekte aus Streichholzschachteln, Seidentücher, modische Stoff-Taschen, gestrickte Puppenkleider oder besonderer Schmuck. Ein Besuch des Ostermarktes im ZO macht aber nicht nur wegen der Angebotsvielfalt viel Freude, sondern auch aufgrund der österlichen Atmosphäre auf den Einkaufsebenen des Hauses.
Noch ein Tipp: Wer zum Ostermarkt oder zu anderen Zeiten mit dem PKW ins ZO kommt, kann für nur 1 Euro pro angefangene Stunde (Tagespauschale maximal 6 Euro) bequem im ZO-Parkhaus parken.

Interessierte erhalten Informationen zum Markt unter Tel. 0761 / 23 806.

Geplante Neubebauung westlich vom Gasthau „Schützen“

Der östliche „Schlussstein“ des Stadttunnels?

Manchmal hilft ja vielleicht doch der Zufall: Während ein (bekanntlich von unserem Bürgerverein „angezettelter“) Studentenwettbewerb die ganze Aufmerksamkeit auf den künftigen „Dreisamboulevard“ lenkt – also den kostbaren Stadtraum zwischen Kronen- und Schwabentorbrücke – scheint der wesentlich kompliziertere Abschnitt östlich davon bisher von eher geringem Interesse. Dabei wird es hier während der Bauphase des Stadttunnels die mit Abstand größten Zumutungen geben, denn zwischen Maria-Hilf und der Ganter-Brauerei wird eine gigantische Baugrube entstehen, während westlich die beiden Tunnelröhren durch vereistes Erdreich gebohrt werden – weitgehend ohne direkte Beeinträchtigung des Straßenraums.

Foto: Google Earth

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Zasiusstraße

Die Zasiusstraße verläuft durch die Mittel- und Oberwiehre. Auch ihr Namensgeber steht in der Kritik des Straßennamen-Gutachtens (vgl. Hindenburg im Dezember 2016, Hansjakob im Januar 2017 und Jahn im Februar 2017). Wir zitieren:
„Der aus Konstanz stammende Zasius, der an der Universität Tübingen studierte, hatte seit 1494 mehrere Ämter in Freiburg inne, so zunächst als Stadtschreiber und Rektor der Lateinschule, nach der Promotion an der Universität 1502 als Gerichtschreiber und Rechtskonsulent der Stadt. Ab 1505 agierte er Professor der Rechte. Die historische Bedeutung von Zasius liegt darin, dass er im Auftrag des Stadtrates das ‚Neue Stadtrecht‘ (1520) verfasste, in dem das römische Recht mit traditionellen Rechtsauffassungen verbunden wurde. Das seinerzeit als fortschrittlich geltende Freiburger Stadtrecht, das etwa 300 Jahre das Rechtsleben Freiburgs prägen sollte, hatte überregionale Bedeutung. So beeinflusste es etwa das Württembergische Landrecht oder Stadtrechtsreformen in Städten wie Bern, Basel und Solothurn.
In einem Punkt jedoch ließ das Stadtrecht humanistische Gedanken vermissen: Zasius hatte darin scharfe Bestimmungen gegen Juden verankert. Unter Androhung empfindlicher Strafen wurde der Handel mit Juden und deren Beherbergung, letztlich jegliche Kontaktaufnahme, verboten. Schon zuvor hatte sich Zasius als Judenfeind exponiert, so als er sich etwa 1508 in einem Gutachten für die gerade auch unter Theologen umstrittenen Zwangstaufen von jüdischen Kindern ausgesprochen hatte. In seinen Schriften wandte Zasius für Juden die Grundsätze des Römischen Sklavenrechts an und sprach ihnen deshalb jegliche Bürgerrechte ab. Zeigten andere Humanisten wie etwa Johannes Reuchlin gegenüber Juden Toleranz, so hetzte Zasius in seinen Schriften gegen die Juden, ‚die nach Christenblut dürsten‘, und forderte von den Fürsten, diesen ‚ekelhaften Auswurf in Finsternis versinken zu lassen‘. Seine hasserfüllten Tiraden erinnern an Luther, der sich zur gleichen Zeit gegenüber Juden einer Sprache von Ausstoßung und Vernichtung bediente.“
Das Gutachten empfiehlt ein Ergänzungsschild: „Ulrich Zasius (1461-1535), Jurist und Humanist. Schöpfer des Freiburger Stadtrechtes mit judenfeindlichen Bestimmungen.“
KEF, BV

Die Stadthalle wird Außenstelle der städtischen Notübernachtung

Anfang März wurde der Bürgerverein durch Bürgermeister v. Kirchbach persönlich telefonisch darüber informiert, dass die Zahl obdachloser Menschen in Freiburg so angestiegen ist, dass die Stadt keine andere Lösung sieht, als einen Teil der derzeit leer stehenden Stadthalle zu nutzen.

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Wieder „Normalzustand“ bei Freiburgs Trinkwasserverteilung

Aufgrund der Berichterstattung im Bürgerblatt Heft März 2017 über die Reparatur eines Schachtbauwerkes im Freiburger Wassernetz und der damit verbundenen zeitweiligen Umstellung des Wasserbezuges in unserem Stadtbezirk, informierte uns Ende Februar Badenova, dass die große Netzbaumaßnahme im Bereich der Freiburger Wasserversorgung beendet ist. Planmäßig wurde der „Normalzustand“ in der Verteilung des Trinkwassers wieder hergestellt. Der Freiburger Versorgungsbereich 1, dem unser Stadtbezirk angehört, bezieht nun sein Trinkwasser wieder aus dem Dreisamtal in Ebnet. Dieses Wasser ist deutlich weicher als jenes aus dem Werk in Hausen an der Möhlin.
Hans Lehmann, BV

Uni Stadion

Zerbröselt sind Parkdeck und Tribüne des Unistadions am Sandfangweg und drum steht ihr Abriss wohl auch unmittelbar bevor. Schon seit sechs Jahren ist das Bauwerk wegen massiver Schäden gesperrt – dadurch sind von den ursprünglich 210 Kfz-Stellplätzen auf zwei Ebenen nur noch 30 nutzbar, und die Tribüne ist gar nicht mehr zugänglich.Einen Ersatzbau soll es nicht geben – lange genug hat sich schließlich gezeigt, dass kein echter Bedarf vorliegt. Stattdessen investiert das Land knapp 5 Millionen Euro in die Sanierung der Sporthalle und einen Pavillon mit „XXL-Laufband“ – die Arbeiten für letzteren sollen schon begonnen haben, wenn dieses Heft erscheint. Es ist dies ein weiteres Beispiel dafür, wie wenig nachhaltig in den Nachkriegsjahrzehnten gebaut wurde – das Backsteingebäude des Unistadions aus den 30er-Jahren (im unteren Foto ganz links) dagegen steht noch recht ansehnlich da.

Wem gehört der Weg?

. (besser bekannt unter dem inoffiziellen Namen Hexenwegle). Die Eigentumsverhältnisse dieses sog. Schleifenweges (benannt nach einer Granatschleife) waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts unklar, im Grundbuch (Flurstück 1354) war nichts eingetragen. Die Stadt wollte dies ändern und klagt gegen die Anlieger, den Fabrikanten Beierle und die Firma Mez & Söhne, auf Anerkennung als städtisches Eigentum. Am 5.4.1907 weist das Landgericht Freiburg die Klage kostenpflichtig ab.

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Schöne Aussichten

…für alle, die seit fast zwei Jahren darauf warten, endlich wieder die herrliche Aussicht vom Schlossbergturm zu genießen: Das „Gebäudemanagement“ der Stadt – zuständig für die Sanierung des Turmes – lässt sich ausdrücklich mit der Ankündigung zitieren: „An Ostern – allerspätestens zu Pfingsten (2017 !!!) – wird der Turm wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Der Bürgerverein drückt die Daumen.

Fußgänger haben ja Zeit


Nach dieser Devise arbeiten die Ampeln, an denen sich Fußgänger per Knopfdruck selbst Grün anfordern müssen … und erhalten, sobald es in den Umlauf passt. Oder kennen Sie eine Ampel mit Dauerrot für Autofahrer, die erst dann, wenn das Fahrzeug auf der Induktionsschleife steht und es in den Turnus passt, die Fahrt frei gibt?
Ein besonders schönes Beispiel ist der Fußgängerüberweg über die Schwarzwaldstraße bei der Einmündung der Heimatstraße. Ein Fußgänger fordert Grün an, nach einer Weile erscheint Grün, der Fußgänger überquert die nördliche Fahrbahn. Inzwischen steht da eine abfahrbereite Straßenbahn Richtung Littenweiler, die zugehörige Ampel zeigt Rot. Da aber noch nicht alle Türen geschlossen sind, dauert es eine ganze Weile, bis die Bahn losfährt und die Ampel mit Grün das Überqueren der Gleise ermöglicht. Jetzt aber ist durch Rot das Überqueren der südlichen Fahrbahn verboten. Aber letztlich gelangt der Fußgänger doch auf die andere Straßenseite.
Nicht ärgern und schon gar nicht bei Rot losgehen: Fußgänger haben ja Zeit…

K.-E. Friederich

Der Bürgerverein mit zwei Gruppen bei „Freiburg putzt sich raus “ beteiligt

Zum ersten Mal seit es die stadtweite Müllsammelaktion gibt, war der Bürgerverein mit zwei „Putzgruppen“ aktiv. Am Samstag, 11. März, von 10.00 bis 12.30 Uhr putzte Gruppe 1, in traditioneller enger Zusammenarbeit mit der NAJU (Naturschutzjugend) im „Mösle-Park“, Gruppe 2 richtete ihr Angebot an Geflüchtete und war an der „renaturierten Dreisam“ aktiv.
Ziel dieser Putzaktion ist es mit der Unterstützung der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) und des Garten- und Tiefbauamts (GuT) in den verschiedenen Stadt- und Ortsteilen Abfall, Glas und Metallschrott einzusammeln. Die hierzu notwendigen Geräte und Materialien wie Müllzangen, Handschuhe und Säcke werden von der Stadt gestellt, Zugänge zu Abfallmulden werden ermöglicht.

Gruppe 1: „Unter Engeln“ – Aktion Bürgerverein und Naturschutzjugend im Mösle-Park

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