Archiv für den Monat: Januar 2017

St. Ursula Schulen – Tag der offenen Tür

St. Ursula Schulen Hildastraße, Freiburg

Tag der offenen Tür am Freitag, den 17.02.2017 von 15:00 – 18:00 Uhr
Einladung an alle interessierten Eltern, Schülerinnen und an alle, die unsere Schule kennenlernen wollen. An diesem Nachmittag werden sich die Mädchenrealschule und das berufliche Gymnasium mit einem vielseitigen Programm vorstellen.

Mädchenrealschule mit Hortangebot

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Oh Du fröhliche Quartiersnachbarschaft…

Aus einer lockeren Verabredung zum Glühwein wurde im Advent 2016 eine stimmungsvolle Zusammenkunft unter freiem Himmel.

Die Initiative war aus einer Laune heraus geboren – bei einer nachbarschaftlichen Begegnung vor einer Garage in Freiburg-Waldsee: „Stoßen wir vor Weihnachten noch gemeinsam an mit einen Punsch oder Glühwein? Treffen wir uns doch einfach hier wo wir gerade stehen. Wer hat zwei Herdplatten, wer kann für Strom sorgen, für Bierbänke, Heizpilz, Feuerkorb,… wer hat sonst noch eine Idee?  Soll jeder, der kommt, doch seine eigene Tasse und etwas Gebäck und flüssigen Inhalt für die Töpfe mitbringen. Wir machen daraus Cuvée du garage, schmeckt allemal so gut wie auf dem Weihnachtsmarkt.“

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Stadt zeichnet den Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee für sein bürgerschaftliches Engagement mit einem Ehrenamts-Preis aus

Foto: Fionn Große | Ehrenamtspreis

Alljährlich zeichnet die Stadt Freiburg Projekte und Personen aus, um die Leistungen von Bürgerengagement und Ehrenamt zu würdigen. Wie in den vergangenen Jahren, bat die Stadt auch dieses Jahr die Bevölkerung um Vorschläge. Der Sportverein FT v. 1844, hat unseren Bürgerverein aufgrund der guten Kooperation in Sachen Flüchtlings-Engagement-Stadthalle- Freiburg vorgeschlagen.
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Carsharing unter Strom

16-12-02-eröffnung-elt-CS-station-biosk (6).-sw… das gibt es jetzt auch in Freiburg – dank der Zusammenarbeit von „Naturstrom“ und „Stadtmobil Südbaden“. Anfang Dezember wurde die erste Station dieser Art in der Stadt von Bürgermeister Martin Haag und Hans Lehmann, den Vorsitzenden unseres Bürgervereins, in Betrieb genommen – vorm „Biosk“ neben der Stadthalle; sechs weitere sind inzwischen schon in Betrieb – eine davon an der Lassbergstraße (Endhaltestelle Linie 1). Und weitere werden folgen.
Wegen der überwiegend kurzen Wegstrecken beim Carsharing bietet sich der Elektroantrieb hier förmlich an; die Fahrzeuge haben eine Reichweite von 120 bis 150km – und mittlerweile verfügt Naturstrom in Südbaden über ein Netz von über 80 Ladestationen, an denen aus regenerativen Quellen getankt werden kann.
Der Bürgerverein unterstützt dieses Konzept mit Nachdruck – werden doch hier zwei wesentliche Bausteine einer nachhaltigen Mobilität – das Autoteilen und regenerativer Antrieb – miteinander verknüpft.

Nähere Informationen bei Stadtmobil Südbaden unter
Tel. 0761 3836788, mail: manuela.mueller@stadtmobil-suedbaden.dewww.stadtmobil-suedbaden.de
oder unter www.energiedienst.de

Hansjakobstraße – Zusatzschild

In der vorigen Ausgabe haben wir aus dem Gutachten zu den Freiburger Straßennamen Lebenslauf und Bewertung Hindenburgs zitiert, weil die Hindenburgstraße umbenannt werden wird. Wir zitieren hier und in den folgenden Ausgaben auszugsweise die Aussagen, die sich auf Straßennamen beziehen, die ein Zusatzschild erhalten werden, und beginnen mit der Hansjakobstraße.

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Dialog zwischen den Religionen Projekttag am UWC Robert Bosch College

UWC_Freiburg_Interfaith Day_Schülerinnen und Schüler im WorkshopIn einer Zeit, da scheinbar religiös begründete blutige Verbrechen weltweit unschuldige Opfer fordern, kann ein interreligiöser Dialog nicht wichtig genug eingeschätzt werden. Einen solchen Dialog gab es am 15. November im UWC Robert Bosch College; es gibt kaum einen geeigneteren Ort dafür, leben dort doch zweihundert Schüler aus 90 Ländern, wodurch beinahe alle großen Weltreligionen vertreten sind.

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Wegebaumaßnahmen im Stadtwald

Wegebaumaßnahmen im Stadtwald | Foto: Strütt

Mögliche Windanlagen?

Vor einigen Tagen erreichten uns folgende Zeilen und Fotos über Wegebau-Maßnahmen größeren Ausmaßes im Stadtwald Freiburg eines besorgten Bürgers, der den Stadtwald regelmäßig für seine „Erholungs-Spaziergänge“ nutzt. Er schreibt:

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Der Tod von Maria L.

Wir können uns nicht erinnern, dass jemals ein Ereignis aus unserem Stadtteil landesweit so viel Aufsehen erregt hat. Wir können es deshalb nicht schweigend übergehen, wollen aber den zahlreichen Äußerungen nicht eine weitere zufügen, sondern beschränken uns auf den Nachdruck des Leitartikels der Badischen Zeitung vom 6. Dezember, wozu uns Thomas Hauser dankenswerterweise die Zustimmung gegeben hat:

„Das Ganze ist ein Alptraum. Und er ist noch nicht vorbei. Eine Studentin wird vergewaltigt und getötet. Der wahrscheinliche Täter ist ein Flüchtling aus Afghanistan, das Opfer hatte sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagiert. In die Erleichterung darüber, dass die Polizei den dringend Tatverdächtigen festnehmen konnte, mischen sich Fassungslosigkeit und Wut, die sich insbesondere in den digitalen Netzwerken Gehör verschaffen. Dort hat man es schließlich schon immer gewusst: Die Flüchtlinge, die Angela Merkels vorübergehende Grenzöffnung zu Hunderttausenden ins Land ließ, bringen nicht nur fremde Kulturen mit sondern auch Gewalt, Terror und Kriminalität.

Der Vorwurf ist kaum zu widerlegen: Hätte man den jungen Mann nicht einreisen lassen, die Studentin wäre noch am Leben. Auch wenn es einen zum Widerspruch drängt, sollte man dieser Versuchung widerstehen.

Fassungslosigkeit, Wut und Angst sind verständliche Reaktionen auf eine unverständliche Tat. Wer verzweifelt ist, dessen Worte sollte man nicht auf die Goldwaage legen. Und wer angesichts dieses tragischen Tods eines unschuldigen Mädchens nicht verzweifelt, hat kein Herz. Aber diese Trauer sollte uns nicht blind dafür machen, dass Gruppen unterwegs sind, die von diesem Leid profitieren wollen – nicht nur im Internet. Deren Urteil ist schon gefällt, bevor wir überhaupt wissen, was sich wirklich zugetragen hat.

Unsere Wut dürfen die nicht bekommen. Sie wollen sie doch nur in zerstörerische Energie umwandeln. Besser wäre es, sie konstruktiv zu nutzen. Zum Beispiel, um daran zu arbeiten, dass ein solcher Alptraum künftig noch seltener geschieht. Um dafür die richtigen Schlüsse ziehen zu können, muss die Tat aber möglichst lückenlos aufgeklärt werden. Zu vieles liegt da noch im Dunkeln, um seriöse Schlüsse ziehen zu können.

Gönnen wir denen in der AfD und rechts davon ihr schäbiges Schulterklopfen. Ja, sie haben es kommen sehen, aber was haben sie anzubieten neben Schwarzmalerei, Schuldzuweisungen und apokalyptischen Prophezeiungen? In einer Gesellschaft, die sich von Mördern unterwandert wähnt, misstraut am Ende jeder jedem. Sie wird anfällig für Pauschalurteile und pauschale Verdächtigungen. Aus Lügen und Halbwahrheiten lässt sich dann leicht eine Pogromstimmung schüren. Ansätze für eine solche Entwicklung kann man derzeit bereits in den digitalen Netzwerken besichtigen. Das dürfen wir nicht zulassen.

Gehen wir auch der einen Polizeigewerkschaft nicht auf den Leim, wenn sie uns glauben machen will, die Polizei hätte Marias Tod verhindern können, wenn die Politik besser vorbereitet gewesen wäre. Selbst bei einer deutlich dichteren Polizeipräsenz wäre die Studentin in jener Nacht nicht von Polizisten nach Hause begleitet worden. Es sei denn, es hätte konkrete Hinweise gegeben. Die aber gab es nicht, nach allem, was wir wissen. Verhängnisvoll auch, dass sich Politik, Medien und Netzwerke ein immer kurzatmigeres Wettrennen um die schnellste Einschätzung liefern. Wichtig ist nicht mehr, was jemand sagt, sondern dass er es als Erster sagt. Dies fördert eine gefährliche Gemengelage aus Hysterie, Besserwisserei und Abwiegelung. Am Ende verlieren alle an Glaubwürdigkeit.

Eine offene Gesellschaft beweist sich nicht bei schönem Wetter, sondern dann, wenn sie bedroht wird – von außen, wie von innen. Erst dann zeigt sich, ob ihre Werte tragen und ob sie diese selbst wirklich ernst nimmt. Die Familie der toten Studentin hat hier ein Zeichen gesetzt, indem sie ihre Trauer nicht zu Hass werden ließ, sondern um Spenden für die Hilfsorganisation bat, in der Maria sich für Flüchtlinge eingesetzt hat. Südbaden sollte trauern und wütend sein, aber dieses Beispiel nicht vergessen.“

Die Arbeit des Bürgervereins und der zahlreichen Helfer mit den Geflüchteten geht weiter, wir sehen keine Alternative.

Dank-Fest für Helfer*innen zum Ende der Stadthallen Belegung

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Prall gefülltes Foyer der Stadthalle beim Helfer*innen Dank-Fest | Foto: Fionn Große

Der Bürgerverein lud am 6. Dezember Helfer*innen der Flüchtlingsbetreuung Stadthalle zum Ende deren Belegung ein. Bürgermeister von Kirchbach, Migrations- Amtsleiter Hein, DRK-Direktor Schäfer-Mai und rund 150 Helfer*innen, folgten der Einladung.

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