Kooperation zwischen dem UWC, den Geflüchteten und dem Bürgerverein
„Brücken bauen I“ – Internationaler Roma Tag am UWC
Mehrere Hundert Gäste feierten am 8. April auf offener Bühne ein Musikfestival der besonderen Art.
Kooperation zwischen dem UWC, den Geflüchteten und dem Bürgerverein
„Brücken bauen I“ – Internationaler Roma Tag am UWC
Mehrere Hundert Gäste feierten am 8. April auf offener Bühne ein Musikfestival der besonderen Art.
Im April hat sich der Geburtstag des mit unseren Stadtteilen verbundenen NS-Gegners Heinz Bollinger zum 100. Mal gejährt. Gebürtig in Saarbrücken, studierte er nach seinem Abitur in Freiburg Philosophie und promovierte 1942, anschließend wurde er Assistent am Philosophischen Seminar. Laut Freiburger Adressbuch wohnte er Schwarzwaldstr. 80. Zusammen mit seinem Bruder hatte er Kontakt zur NS-Widerstandsgruppe „Weiße Rose“. Nach deren Enttarnung wurde Bollinger am 5.3.1943 verhaftet und vom Volksgerichtshof unter Vorsitz des Blutrichters Roland Freisler zu sieben Jahren Zuchthaus wegen Nichtanzeige hochverräterischer Unternehmen und Abhören ausländischer Radiosender verurteilt; eine aktive Beteiligung an den Flugblattaktionen der „Weißen Rose“ konnte man ihm nicht nachweisen, was ihn vor der Todesstrafe gerettet hat.
Am 12.4.1945 aus dem Zuchthaus entlassen, kehrte er nach Freiburg zurück, wurde wieder Universitätsassistent, war von 1946 bis 1948 Stadtrat für die „Badische Christlich-soziale Volkspartei“ (der Vorläuferin der CDU) und wohnte im Stadtteil Waldsee, zunächst zur Miete in der Neumattenstraße, ab 1954 und inzwischen Studienrat (ab 1956 Oberstudienrat) im eigenen Haus Hansjakobstraße 52. 1966 erhielt er die Professur für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule Lörrach. 1981 wurde er in den Ruhestand versetzt, 1990 ist er in Freiburg gestorben.
Ehre seinem Andenken.
Ausverkauft ist der vom Stadtarchiv herausgegebene und 2014 erschienene Dokumentationsband „Die Kartause St. Johannisberg in Freiburg im Breisgau“, der über die Kartäuserforschertagung 2011 berichtet. Neben allgemeinen Beiträgen zum Kartäuserorden und einem Vergleich mit anderen Kartausen befasst sich das Buch schwerpunktmäßig mit „unserer“ Kartaus: Gründungsphase, Zustand 1775, Glasmalereien, Kuchelgarten, Beziehungen zur Universität und Gregor Reisch, den berühmtesten Kartäuser. Das Buch ist auch gut als Geschenk geeignet.
Der Erfolg dieses Buches hat auch die Herausgeber überrascht. Deshalb wird an einen Nachdruck gedacht. Ob der Preis von 25 € gehalten werden kann, hängt unter anderem von der Nachfrage ab. Interessenten melden sich unverbindlich bei Katharina Ungerer-Heuck (k.ungerer-heuck ät online punkt de).
…herrscht am „Messpunkt Schwarzwaldstraße“ – der Pfeil zeigt die amtliche Station mit den Messgeräten. An keiner Stelle in Baden-Württemberg wurden in den vergangenen Jahren höhere Konzentrationen des besonders schädlichen Stickoxyds (NO2) gemessen, und – gewiss kein Zufall: keine innerörtliche Straße im Ländle muss so viele Schwerlastfahrzeuge verkraften. Genau dieser Sachverhalt ist es auch, der die Notwendigkeit eines neuen „Luftreinhalteplans“ (LRP) für Freiburg hervorruft. Mitte April gab´s dazu eine Auftaktveranstaltung im Regierungspräsidium. Und diesmal – so die klare Botschaft – muss etwas geschehen; und zwar vor dem Bau des Stadttunnels! Denn sonst wird es für die Bundesregierung richtig teuer. Das „Bürgerblatt“ wird über den Fortgang des Verfahrens berichten.
Ohnmächtiges Entsetzen …in der Nachbarschaft löste der Bau dieser beiden Mobilfunkantennen aus, die Ende März fast „über Nacht“ auf dem Eckhaus Wilhelm-Dürr-/Schwarzwaldstraße montiert worden waren. Nicht einmal die Hausbewohner waren informiert worden. Der Bürgerverein protestierte beim Bürgermeisteramt – und erhielt die ernüchternde Auskunft: Antennen dieser Größe und Bauart sind auch in Wohngebieten „ohne besonderes Verfahren zulässig“ – und erst recht ohne Beteiligung der Angrenzer…
„Landesregierung forciert den Bau des Stadttunnels…
Oberirdisch gäbe es nur noch den unvermeidlichen Ziel- und Quellverkehr, was einen signifikanten Straßenrückbau erlauben würde…und die Gestaltung eines Dreisam-Boulevards.“
Leider sind diese in der Dezemberausgabe gemachten Aussagen so nicht richtig: Der Ziel- und Quellverkehr macht grob die Hälfte des Verkehrs auf der B31 aus, je nach Tageszeit. Zur Vermeidung -oder besser gesagt zur Verringerung- wäre ein weiterer Ausbau des ÖPNV und der Radstrecken geboten – nicht ein weiterer Straßenbau.
Den angekündigten Uferboulevard wird es daher auch so nicht geben; es wird allenfalls einen Rückbau in dem Umfang geben, wie er nach Fertigstellung des Stadttunnels in der Schwarzwaldstraße auf Höhe des Alten Messplatzes erfolgt ist. Zwischen jetzigem Tunnelausgang und der Talstraße würde es sogar zu einer weiteren Zerstörung des Stadtraumes kommen: Hier soll ein Autobahn-Vollanschluß entstehen. Die Kosten für dieses Teilstück wären immens. So wäre es in Anbetracht der gewaltigen Summen, die die Integration der Flüchtlinge erfordert, angesagt inne zu halten und das Bauvorhaben in 2 Abschnitte zu teilen: einen, der eine gewisse Verbesserung für den Stadtraum bringt und einen zwischen Talstraße und jetziger
Tunneleinfahrt, bei dem spätere Generationen entscheiden sollen, was besser ist: Vollanschluß, Tunnel oder jetziger Zustand.
E. Mayer
Seit bekannt wurde, dass die alte Stadthalle als Unterkunft für Geflüchtete genutzt werden sollte, kam Herrn Hellermann, von der „Brillengalerie im ZO „ein spontaner Gedanke. Diesen Menschen mit seinen Möglichkeiten zu helfen. Kostenlose Augenmessungen und dazu eine kostenlose Brille anzubieten.
Geflüchtete mit dem richtigen Durchblick ausgestattet weiterlesen