Leserinnenbrief: Leo Wohlebbrücke

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Zur Zeit herrschen wieder verheerende Zustände unter der Leo Wohlebbrücke. Der Unrat hat in der Zwischenzeit Formen angenommen, die man sich eigentlich nicht vorstellen und auch als Anlieger und Bürger nicht mehr akzeptieren kann.

Nach dem der Lagerplatz der Obdachlosen auf der Südseite des Dreisamufers geräumt wurde, hat sich die Szene auf das Nordufer unter der Leo Wohlebbrücke verlagert und sich katastrophal entwickelt. Vor wenigen Tagen kam es durch ein riesiges Lagerfeuer, das die Nachbarschaft durch beißenden Rauch belästigte, zu einem Feuerwehreinsatz.
Die Stadt wurde von verschiedenen Stellen, Anwohnern, Bürgerverein und Bürger die den Dreisamuferweg benützen wollen, auf die Missstände hingewiesen. Die Stadt ist doch verpflichtet, sich um Ordnung und Sauberkeit zu kümmern und nicht mit dem Hinweis, man hätte jetzt andere Probleme, das abtun. Ein großes Problem ist auch die Zunahme der Rattenplage durch herumstehende Essensreste, ebenso werden die Bürger durch ungeniertes Pinkeln in der Öffentlichkeit belästigt. Es ist nicht gerade ein Aushängeschild für den mit teurem Geld erweiterten Dreisam Uferweg.
Das Sprichwort z‘ Friburg in de Stadt… scheint nicht mehr zu gelten, das haben uns selbst ausländische Gäste bestätigt.
Obwohl die Menschen unter der Leo-Wohlebbrücke für die Zustände verantwortlich sind, wünsche ich mir, dass sich auch um sie gekümmert wird und nicht nur um den Unrat.

E. Thamm